Unkraut im Rasen: So werdet ihr es auf Dauer los

Rasenpflege

5 min Lesezeit

Fragt ihr euch, wo kommt nur immer dieses Unkraut im Rasen her? Jäten allein bringt da auf Dauer nichts. Wer Unkraut im Rasen bekämpfen und Moos loswerden will, muss das Problem an der Wurzel packen. Wir zeigen euch, wie das geht und schauen dafür erst mal auf die Ursachen.

Ihr hört lieber anstatt zu lesen? Dann hört hier unseren Podcast zu diesem Thema

Auf schlechtem Boden hat Rasen gegen Unkraut und Moos keine Chance

Eigentlich ist es einfach: Je schlechter die Umstände für die erwünschten Gräser, desto besser gefällt es unerwünschtem Unkraut im Rasen.

Moos, Klee, Günsel oder Gänseblümchen tauchen auf, wenn es um den Untergrund nicht zum Besten steht und wenn Nährstoffe fehlen. Mehr Tipps, wie ihr gegen Moos im Rasen ankommt, findet ihr im Bericht Moos im Rasen: So könnt ihr es nachhaltig entfernen.

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Gartenfreunde

unser Tipp!

Investiert eure Zeit statt ins Jäten lieber in die Rasenpflege. Nicht nur das Gras wächst schöner, wenn ihr den Boden auf Vordermann bringt und den Rasen bedarfsgerecht düngt. Auch das mit dem Unkraut erledigt sich quasi von selbst. Den Löwenzahn, der dann noch übrig bleibt, stecht ihr im Handumdrehen aus.

Erste Hilfe bei starkem Befall: Den Rasen düngen

Gehen wir vom schlimmsten Fall aus: Das Unkraut hat sich im Rasen richtig breit gemacht. In diesem Fall empfehlen wir euch, den Rasen im Frühjahr mit dem RasenDünger Moos- & UnkrautStopp zu behandeln.

Er vitalisiert die Gräser von der Wurzel bis zur Spitze. So bekommt der Rasen genug Kraft, um das Unkraut zu verdrängen. In der Zeit, in der der Rasen wächst, könnt ihr herausfinden, warum es überhaupt so weit gekommen ist.

Ursache Nr. 1

für Unkraut im Rasen

Nährstoffmangel

Was Nährstoffe angeht, haben Pflanzen ganz unterschiedliche Ansprüche. Rasengräser brauchen viel mehr davon als Unkraut oder Moos. Wird zu wenig oder gar nicht gedüngt, wachsen die Gräser schwach und lückig. Eine Chance, die sich Klee und Co. nicht entgehen lassen!

Fehlender Dünger ist die häufigste Ursache für Unkraut im Rasen.

Gartenfreund-Tipp!

Unsere Empfehlung zum Düngen

Eine Gabe Azet RasenDünger im Frühjahr und eine weitere im Mai/Juni, falls der Rasen nicht sattgrün ist. Im September/Oktober gebt ihr den Azet HerbstRasenDünger. Das bekämpft das meiste Unkraut im Rasen schnell und dauerhaft, ohne dass ihr es mechanisch entfernen müsst.

Düngen kann mehr als Nährstoffe spenden

Beim Düngen geht es nicht nur darum, genug Nährstoffe zu verabreichen, sondern auch die richtigen. Rasen braucht viel mehr Stickstoff als Kalium und Phosphor.

Organische Dünger wie unser Azet RasenDünger bieten neben auf den Bedarf abgestimmten Nährstoffen noch mehr Inhaltsstoffe: Sie enthalten Mikroorganismen, die den Rasenfilz in Pflanzennährstoffe und Humus umwandeln. Dadurch lockert sich die Erde auf und das Bodenleben gedeiht.

Ursache Nr. 2

für Unkraut im Rasen

Ausgelaugter Boden

So ein Rasen macht tagtäglich viel mit. Ständig wird auf ihm herumgetrampelt und die Erde dabei verdichtet. Wenn beim Mähen dann noch das Schnittgut aufgefangen und weggebracht wird, geht ihm schnell die Luft aus. Warum? Weil Mikroorganismen alle organischen Abfälle, also auch abgeschnittene Halme, zu Humus zersetzen. Unterbricht dieser natürliche Kreislauf, verbraucht sich mit der Zeit die fruchtbare Humusschicht.

So fördert ihr bei der Rasenpflege das Bodenleben

Dauerhaft ändert ihr daran etwas, wenn ihr den Rasen regelmäßig organisch düngt – und ihm einmal jährlich eine Kur mit dem Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer gönnt.

Beides fördert das Bodenleben. Nur in einem lebendigen Boden gibt es genug Luft für die Wurzeln, wird abgestorbenes Grün in Humus verwandelt und wächst der Teppich dicht und sattgrün – keine Chance für Unkraut und Moos!

Unkraut vorbeugen mit der Rasenkur

Eine Rasenkur aus zwei Gaben Azet RasenDünger und einer Behandlung mit Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer pro Jahr hilft nicht nur, wenn das Unkraut bereits sprießt. Wenn ihr euren Rasen von Anfang an richtig düngt und euch um den Boden kümmert, trotzt er allen Widrigkeiten. Unkraut im Rasen bekämpfen? Das habt ihr dann hinter euch!

Kein Unkraut, aber trotzdem nervig

Tipps gegen Moos im Rasen

Moos taucht auf, wenn der Rasen zu wenig gedüngt ist, sich Nässe staut oder der pH-Wert der Erde niedrig ist. Wenn das Gras nicht wenigstens vier Stunden Sonne bekommt, wächst das Moos besser als der Rasen. Manchmal bilden sich Moosflecken an Stellen, die aus irgendwelchen Gründen kahl geworden sind. Zum Beispiel, weil ihr das Gras zu tief abgemäht habt oder weil in eurem Saatgut nicht die richtigen Gräser waren. Lest euch gerne den ganzen Artikel zu diesem Thema durch: Moos im Rasen: So könnt ihr es nachhaltig entfernen.

Rasen sanieren Schritt für Schritt

  1. Düngt den Rasen Mitte April das erste Mal mit Azet RasenDünger

  2. Mäht das Gras frühestens zwei Wochen nach dem Düngen möglichst tief.

  3. Testet den pH-Wert des Untergrunds mit dem pH-Bodentest. Liegt der Wert unter 6, bringt Azet RasenKalk aus.

  4. Vertikutiert den Rasen. Mit dem Vertikutierer entfernt ihr den Rasenfilz. Unser Ziel ist, dass dieser Rasenfilz künftig nicht mehr entsteht! Damit ihr beim Vertikutieren nichts falsch macht, lest euch davor unseren Magazinartikel Rasen vertikutieren: Was ihr wissen müsst durch.

  5. Ist nach dem Vertikutieren kaum noch Gras da, sät ihr den Rasen mit dem TerraVital RasenSanierer nach. Er enthält schnell keimende Samen, organischen Dünger und einen Bodenverbesserer.

  6. Haltet nach dem Einsäen die Fläche für mindestens zehn Tage feucht. Nach dieser Zeit sollte der Rasen wieder grün sein. Vor dem ersten Mähen sollte der Rasen acht Zentimeter oder höher sein.

  7. Verbessert, wenn der nachgesäte Rasen gut angewachsen ist, den Boden mit Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer. Macht das künftig jedes Jahr, damit sich die Struktur langfristig verbessert und Moos keine Chance mehr hat.

  8. Düngt nun immer im März/April und im September/Oktober mit organischem Azet RasenDünger beziehungsweise Azet HerbstRasenDünger.

Garten-Freund Tipp

Der Untergrund ist richtig schlecht? Streut gewaschenen Bau- oder Quarzsand mit drei bis vier Liter pro Quadratmeter auf den Rasen aus. Durch den Sand trocknet die Oberfläche schneller ab und das Moos hat schlechte Karten.

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