Rasen im Frühling

Rasen düngen im Frühling: So wird der Rasen grün

Im Frühling sehnt sich euer Rasen nach Sonne und Nährstoffen. Nach einem langen Winter sorgt die erste Düngung im Frühjahr dafür, dass der Rasen schnell wieder dicht und grün wächst. So haben Unkraut und Moos keine Chance und ihr bald wieder einen grünen Teppich in Barfuß-Qualität. Lasst uns über den Rasen im Frühling und seine Pflege sprechen!

Warum sollte ich den Rasen im Frühling düngen?

Düngen im Frühjahr stärkt die Graswurzeln und lässt die Halme sprießen. Das fördert die Photosynthese, bei der euer Rasen das Sonnenlicht in die Energie umwandelt, die er zum Wachsen braucht. Auch die Lücken nach dem Winter schließen sich nach einer Düngung im Frühling schnell. Das Ergebnis? Ein schöner, dichter, grüner und gesunder Rasenteppich, der bereit ist für den Sommer!

Wann sollte ich im Frühling den Rasen düngen?

Der richtige Zeitpunkt für die erste Düngung ist, wenn die Temperatur im Boden ungefähr 10 Grad Celsius beträgt. In der Regel ist das zwischen Mitte März bis Mitte April der Fall, also in den Monaten, in denen der Frühling im Garten so richtig Fahrt aufnimmt.

Düngt ihr früher, können die Gräser die Nährstoffe noch nicht aufnehmen und sie wirken nicht. Greift ihr zu spät zum Dünger, kann sich Unkraut gegen den schwachen Rasen durchsetzen. Starker, dichter Rasen lässt Unkraut und Moos keinen Platz.

Am besten düngt ihr direkt vor einem Regenguss.

Bei welchen Temperaturen kann ich den Rasen düngen?

Optimal sind Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad Celsius. In diesem Temperaturbereich kann der Rasen die Nährstoffe am besten verwerten.

Welchen Rasendünger im Frühling verwenden?

Für naturgemäßes Gärtnern empfehlen wir den organischen Azet RasenDünger. Im Gegensatz zu mineralischem Dünger wirken organische Düngemittel lange und sind gut für das Bodenleben. Azet RasenDünger besteht zu 100 Prozent aus natürlichen Inhaltsstoffen, er enthält alle notwendigen Nährstoffe (8 % Stickstoff, 3 % Phosphor, 4 % Kalium). Und das Beste: Menschen und Tiere können die Rasenfläche direkt nach dem Düngen wieder betreten.

Wie den Rasen im Frühling düngen?

1. Befreit die Rasenfläche von Laub oder Ästen, die der Wind unter Umständen im Winter draufgeweht hat.

2. Mäht den Rasen, wie ihr in sonst auch mäht. Den Rasenmäher nicht niedriger einstellen! Ein bisschen Gras soll schon stehen bleiben.

3. Streut den Dünger gleichmäßig mit einem Streuwagen oder von Hand aus. Vergesst die Ränder und Ecken nicht.

  • Die richtige Einstellung für euren Streuwagen steht auf der Verpackung des Azet RasenDüngers.
  • Beim Ausbringen mit der Hand braucht man ein bisschen Fingerspitzengefühl, um die richtige Dosierung zu finden. Am besten teilt ihr eure Rasenfläche in mehrere, übersichtliche Teile und wiegt die dafür jeweils notwendige Düngermenge in einen Eimer ab.
  • Greift in den Eimer, nehmt eine Handvoll Dünger und lasst das Granulat in einer schwingenden Bewegung auf den Rasen rieseln. Die Bewegung kommt aus dem Handgelenk und dem Ellenbogen, ähnlich wie beim Auswerfen einer Angel.
  • Geht stetig über den Rasen und wiederholt die Bewegung alle paar Schritte. Die Bahnen sollen sich möglichst nicht überlappen. Sonst gibt es Streifen.
  • Nehmt lieber ein bisschen weniger als zu viel, bis ihr den Dreh raushabt. Falls Dünger übrig ist, macht ihr einfach eine zweite Runde.

4. Wenn es nicht ohnehin nach dem Düngen regnet, wässert nach dem Ausbringen des Düngers den Rasen gründlich, damit sich das Granulat in den Boden spült.

Feuchtigkeit ist zudem nötig, damit der organische Dünger die Nährstoffe freisetzen kann. Auch die im Azet RasenDünger enthaltenen nützlichen Bodenorganismen aktiviert das Wasser.

Die richtige Reihenfolge ist wichtig: erst düngen, dann gießen. Sonst bleibt der Dünger an den Halmen hängen und kommt gar nicht bis zum Boden.

Muss ich den Rasen im Frühjahr kalken?

Falls im Rasen viel Moos vorkommt und das Gras trotz ausreichend Wasser und regelmäßiger Düngung nicht so richtig wächst, könnte das ein Zeichen für sauren Boden sein. Euer Rasen könnte dann etwas Kalk vertragen. Den Azet RasenKalk bringt ihr optimalerweise ein paar Wochen vor dem ersten Düngen aus. Ob euer Rasen Kalk braucht oder nicht, findet ihr mit unserem pH-Bodentest in wenigen Minuten heraus. Den Bodentest muss man nicht jedes Jahr durchführen, ebenso wenig ist es nötig, jedes Jahr zu kalken. Das macht ihr nur nach Bedarf. Mehr zum Thema Moos lest ihr im Beitrag Moos im Rasen: So könnt ihr es entfernen.

Muss ich den Rasen im Frühjahr vertikutieren?

In der Regel ist es nicht nötig, gut gepflegte Rasenflächen zu vertikutieren. Beim Vertikutieren soll eine Schicht aus abgestorbenem und verrottetem organischem Material auf der Rasenoberfläche entfernt werden. Bei intaktem Bodenleben, wie es organische Dünger fördern, entsteht dieser Rasenfilz erst gar nicht.

Was noch dagegen spricht: Vertikutieren stört den Boden und die nützlichen Bodenorganismen sehr. Es stresst die Wurzeln der Gräser, besonders, wenn man zu tief vertikutiert. In unserem Beitrag Rasen vertikutieren: Was ihr wissen müsst findet ihr alle wichtigen Infos zum Thema Rasen vertikutieren.

Düngt lieber bedarfsgerecht mit organischem Dünger. Durch den organischen Dünger wird der Boden Jahr für Jahr fruchtbarer und die Gräser immer stärker. Auf einem gesunden Rasen haben Rasenfilz und Moos auch ohne Vertikutieren wenig Chancen.

Wie oft düngen?

Dreimal im Jahr ist optimal. Im Frühjahr, zwischen März und Mai, gebt ihr eurem Rasen mit dem Azet RasenDünger eine solide Grundlage für den Sommer. Im Frühsommer hilft eine weitere Düngung mit diesem organischen Dünger dem Rasen, die Hitze zu überstehen. Und die dritte Düngung im Herbst mit Azet HerbstRasenDünger lässt ihn stark in den Winter gehen.

Dank der langsam fließenden Nährstoffquellen im organischen Dünger müsst ihr nicht darauf achten, ob ihr auf lehmigen oder auf sandigem Boden gärtnert. Er wäscht sich nicht aus.

Hier erfahrt ihr alles über das Rasen düngen im Sommer und das Rasen düngen im Herbst. Klickt rein!