Süße Leckereien direkt vom Balkon
Gesund und lecker sind die roten, weißen oder schwarzen Johannisbeeren (Ribes). Sie lassen sich auch einfach auf dem Balkon anpflanzen. Erfahrt hier, worauf es bei der Pflege und dem Anpflanzen von Johannisbeeren ankommt. Freut euch auf eine fruchtige Ernte vom eigenen Balkon!
Unter den roten Johannisbeeren überzeugt die Sorte Rovada mit langen Trauben und dunkelroten Früchten. Außerdem ist sie widerstandsfähig gegen die Blattfallkrankheit.
Johannisbeeren sind selbstfruchtend, das heißt sie benötigen keinen weiteren Bestäuber. Freut euch dennoch über eine üppigere Ernte, wenn mehrere Sträucher vorhanden sind.
Je sonniger die Sträucher stehen, desto süßer werden die Beeren. Die Johannisbeere benötigt deshalb einen möglichst sonnigen Standort.
Die Hochstämmchen der Johannisbeere benötigen große Pflanzgefäße, die mindestens ein Volumen von 25 Litern haben sollten. Achtet bei Terrakotta-Töpfen darauf, dass diese frostfest sind. Vor dem Einpflanzen füllt ihr am Boden eine wenige Zentimeter hohe Drainage aus Kies oder Blähton ein. Die torffreie NeudoHum BeerenobstErde fördert das sichere Anwachsen des Strauchs. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die beste Pflanzzeit für Johannisbeeren im Herbst ist.
Pflanzt das Obstgehölz nicht tiefer ein als im Verkaufstopf. Die Veredelungsstelle, die ihr an einer Verdickung im Stammbereich erkennt, muss über der Erde liegen.
Düngt im Frühjahr mit Azet Beeren- & ObstDünger und nach der Ernte im Herbst mit Azet HerbstKali, um die Frosthärte zu verbessern. So sind eure Pflanzen mit allen nötigen Nährstoffen rund um das Jahr versorgt.
Der Wasserbedarf von Johannisbeeren ist normal bis hoch. Sorgt für gleichmäßig feuchte Erde. Achtet darauf, dass ihr Staunässe vermeidet.
Direkt nach der Ernte oder im März / April werden drei bis fünf Jahre alte Triebebodennah gekappt. Diese erkennt ihr an der schwarzen Rinde. Am Hochstämmchen werden auch jene Triebe gekappt, die sich unterhalb der Krone entwickelt haben. Zwei bis drei kräftige, neue Triebe lasst ihr am Hochstamm stehen. Die neuen Triebe erkennt ihr an der silbrigen Rinde. Insgesamt sollten acht bis zehn kräftige Triebe am Strauch übrig bleiben. So kann sich der Johannisbeer-Strauch ideal entwickeln und im nächsten Jahr neue Früchte bilden.
Die ersten Sorten werden am 24. Juni reif. Dieser Tag nennt sich auch der Johannistag. Je nach Sorte könnt ihr meist ab Juli oder August ernten. Die Beeren sind reif, wenn sie voll ausgefärbt sind. Schützt das Bäumchen mit einem SchädlingsschutzNetz, denn auch Vögel mögen die süßen Beeren.
Johannisbeeren sind winterharte Pflanzen und können draußen überwintern. Denkt daran, die Sträucher an frostfreien Tagen zu gießen.
Podcast: Folge 58
Sind Beerenfrüchte wirklich so gesund? Welche sind besonders pflegeleicht? Und geht das auch auf dem Balkon? Darum geht es in dieser Episode mit Katharina und Sabine.
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