Eure Beiträge

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Name: Andrea
Beitrag vom: 04.05.2010
Hallo,

erfreut über das Finalsan* Gierschfrei kommen mir Bedenken, ob ich bei der Anwendung in meinem Garten auch meinen Weinbergschnecken Schaden zufügen.
Ist das Mittel gefährlich für die Tiere die unter Naturschutz stehen?

Besten Dank für eine rasche Antwort, damit der Garten schnell Gierschfrei wird.

Viele Grüße
Andrea
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 05.05.2010
Hallo Andrea,

die Anwendung von Finalsan GierschFrei*,°,°°° im Garten ist nicht gefährlich für Weinbergschnecken. Sobald das Mittel angetrocknet ist, können alle Tiere wieder ohne Probleme auf die behandelten Flächen.
Um direkten Kontakt zu vermeiden, könnten Sie die Weinbergschnecken auch vor der Spritzung aus dem Beet sammeln und in ein unbehandeltes Beet setzen.
Finalsan GierschFrei*,°,°°° wirkt sehr schnell, daher würden die Weinbergschnecken auf den behandelten Flächen auch keine Deckung und Nahrung mehr finden.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Andrea
Beitrag vom: 05.05.2010
Hallo Frau Germeyer,

vielen Dank für die positive Antwort.
Ich kanns ja immer noch kaum fassen, dass es endlich ein Mittel gegen Giersch gibt.
Gestern habe ich ein paar Probestellen besprüht und das Ergebnis ist faszinierend.
Obwohl ich fast nur Wildpflanzen habe und liebe, hatte ich mittlerweile den Eindruck, dass der Giersch den ganzen Garten frisst.
Danke für die Innovation, denn Roundup kommt nicht in Frage und ich hoffe, dass mein Garten trotzdem noch "Bio" ist.

viele Grüße
Andrea
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Name: sauter
Beitrag vom: 10.05.2010
Die Wirkung von Giersch-frei ist sehr unbefriedigend!Würde ich Essigreiniger auf die Pflanzen gießen, hätte ich wenigstens nicht so viel Geld investiert (18, 50 € für Nichts!!!)Es wäre gut, wenn solche Produkte auch getestet würden, bevor sie auf den Markt kommen!Ein Fall für"Marktcheck" in SWR- Fernsehen??
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Name: Dobbelstein, Ingrid
Beitrag vom: 10.05.2010
Ich möchte gern Ihren Giersch-Vernichter im Himbeerbeet einsetzen, schadet dieser den neuen Trieben?
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 10.05.2010
Sehr geehrte/r Frau/Herr Sauter,

wir bedauern die Probleme bei der Anwendung von Finalsan GierschFrei*,°,°°°. Finalsan* hat in allen amtlichen Versuchen seine gute Wirksamkeit gegen Giersch bewiesen und wurde aufgrund dieser Versuche zugelassen.

Finalsan* ist anwendungsfertig oder als Konzentrat erhältlich.
Mit dem anwendungsfertigen Finalsan AF GierschFrei*,°,°°° können lästige Einzelpflanzen sofort behandelt werden.

Finalsan Konzentrat GierschFrei *,°,°°°wird 16,6 %ig gespritzt, d.h. 100 ml Konzentrat (entspricht 5 Messbecherfüllungen) werden mit 500 ml Wasser gemischt. Diese Dosierung ist unbedingt einzuhalten. Finalsan* zeigt keine Wirkung, wenn es gegossen oder gepinselt wird.
Der Unkrautvernichter wird nur über grüne Blätter aufgenommen.
Bei der Spritzung sollte der Giersch deshalb mindestens 15 cm hoch sein, damit genügend Blattmasse vorhanden ist, um die Wirkstoffaufnahme über die Blätter zu gewährleisten.
Sprühen Sie den Giersch intensiv und tropfnass ein, da nur dann ausreichend Wirkstoff in die Wurzeln verlagert wird, um den Wiederaustrieb zu verhindern.
Der Giersch sollte bei der Spritzung trocken sein. Auch sollte es nach der Spritzung mindestens 6 Stunden nicht regnen, da sonst der Spritzbelag wieder abgewaschen wird. Die Temperaturen bei der Spritzung sollten mindestens 10°C betragen, sonst zeigt sich keine ausreichende Wirkung.

Giersch treibt erst relativ spät (je nach Witterung bis Mitte Mai) vollständig aus. Im zeitigen Frühjahr kann die Bekämpfung deshalb schwierig sein.
Wenn man die Pflanzen beobachtet, wachsen im April/Mai jeden Tag aus verschiedenen Rhizomen neue Blätter nach. Bei einer Spritzung lassen sich immer nur die grünen Blätter und die jeweils dazugehörenden Wurzeln abtöten, nicht jedoch die noch ruhenden Rhizome, da sie ohne Blätter keine Wirkstoffe aufnehmen können. Nicht erfasste Rhizome sorgen für eine schnelle Wiederbegrünung der behandelten Fläche So scheint die Spritzung zunächst nur teilweise erfolgreich gewesen zu sein.
Deshalb kann es erforderlich sein, zweimal zu behandeln, bis alle Gierschpflanzen ausgetrieben sind. Wiederholen Sie die Spritzung, wenn sich die neu austreibenden Gierschblätter (nach etwa 30 – 60 Tagen) vollständig entfaltet haben. Erst dann erreichen Sie alle Blätter und damit auch die jeweils dazu gehörenden Wurzeln.

Um mögliche Vorgehensweisen zu besprechen, sollten Sie sich einmal direkt bei unserer Fachberatung melden. Sie erreichen uns unter info@neudorff.de oder unter der Telefonnummer 0180-5638367 (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min aus dem Mobilfunk) Mo - Do von 8:00-16:00 und Fr von 8:00-14:00 h.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 10.05.2010
Sehr geehrte Frau Dobbelstein,

in Deutschland müssen die Zulassungen für die einzelnen Kulturen oder Kulturgruppen (z. B. Obst, Gemüse...) jeweils extra beantragt werden. Diese Zulassungen sind sehr aufwändig und teuer, besonders wenn es um Pflanzen zum Verzehr geht. Darum wurde Finalsan GierschFrei*,°,°°° zunächst nur in Zierpflanzen/-Gehölzen zugelassen. Eine Anwendung unter Himbeeren im Ertragsstadium ist daher nicht erlaubt.
Die jungen Triebe dürften Sie auch nicht mitspritzen.
Finalsan GierschFrei*,°,°°° wird zwar nicht über die Triebe, aber über deren Blätter aufgenommen. Dadurch käme es vielleicht nicht zum Eingehen, aber wahrscheinlich doch zu Schäden an den Himbeerpflanzen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Andrea
Beitrag vom: 11.05.2010
Hallo nochmal,
spannend, was die Beiträge bringen, den ich hatte ähnliche Fragen.

Nun habe ich behandelt, und die Pflanzen sehen recht braun und vernichtet aus - allerdings kommt Tag für Tag ein Wiederaustrieb
so dass ich mich Frage, ob die Behandlung mit Gierschfrei ein endgültiges Ergebnis bringt, oder jährlich immer wieder aufs neue
gemacht werden muss, wie z.b. die Mehltaubekämpfung, die ja auch immer wieder regelmäßig gemacht werden muss.

Ich hoffe jedoch, dass ich nach wiederholten Anwendungen und ich hoffe da auf die warmen trocknen Sommertage, den Giersch soweit schwächen kann und ihn somit aus dem Garten zu haben.
Giersch ist soetwas von hartnäckig, das einem manchmal die Freude am Garten entschwunden ist.
Wenn Finalsan* das wirklich schafft, ist es ein Wundermittel.

Viele Grüße
Andrea
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 11.05.2010
Hallo Andrea,

der Wiederaustrieb kommt im Moment aus den Rhizomen, die zum Zeitpunkt der Behandlung noch nicht bzw. mit zu wenig Blättern ausgetrieben waren. Dort konnte kein bzw. nicht genug Mittel in die Wurzeln verlagert werden. Also wurde der Austrieb dieser Rhizome auch nicht verhindert.
Darum ist es sinnvoll, mit der Gierschbehandlung zu warten, bis jedes Rhizom mehrere vollentfaltete, größere Blätter hat. So kann bei der Behandlung genug Wirkstoff in die Wurzeln eindringen.

Gleiches gilt auch für die Nachbehandlung - warten Sie also am besten noch etwas ab!

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Andrea
Beitrag vom: 11.05.2010
Hallo Frau Germeyer,

vielen Dank für Ihre Mühe mit mir.
Was ich momentan sehe, sieht schon recht gut aus und ich werde mich an die Anweisung halten - auch wenn es mir sehr in den Fingern juckt, jedes Blättchen zu behandeln. Freue mich schon so auf einen gierschfreien Garten, sehe aber ein, was jahrelang Zeit zum wachsen hatte, muss mit etwas Geduld behandelt werden.

Übrigens finde ich dies Forum hier ganz toll, schnelle, kompetente Antworten - so macht gärtnern Spass. Dankeschön!

Viele Grüße
Andrea

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