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Name: Neudorff
Beitrag vom: 15.08.2019
Hallo Marc,

bevor Sie weiter rätseln, sollten Sie die Stiche/Bisse einem Hautarzt vorstellen.

Vielleicht wäre es auch sinnvoll, für die Wohnung einen Schädlingsbekämpfer um Rat zu fragen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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Name: Til
Beitrag vom: 16.08.2019
Hallo,

ganz vielen Dank für die Frage! Bin ich also nicht der einzige mit diesem Rätsel. Habe lange nichts dazu gefunden bis nun zu diesem Eingangsbeitrag, der die Sache exakt beschreibt. Auch bei mir treten die Symptome seit etwa Anfang Juli auf: eher einzelne Punkte, meist morgens, mit Glück verschwinden sie innerhalb weniger Stunden, bleiben aber auch gern länger als zwei Wochen bestehen und jucken, wobei Kühlgels oder rezeptfreie Kortisoncremes kaum Linderung bringen. Keine Ahnung, was ich als Auslöser in Verdacht haben soll, nachdem ich bislang keinen Hinweis auf Insekten finden konnte. Aber vielleicht sind es ja doch welche? Oder nicht?
Also wenn jemand dazu Neues weiß, würde es auch mich brennend interessieren.

Danke und freundliche Grüße
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Name: Julia
Beitrag vom: 23.02.2022
Hallo,
da wir das gleiche Problem haben, wollte ich mal nachhorchen, ob sie nun wissen, was das für Übeltäter sind bzw. hoffentlich waren?!
Bei uns ist es im Sommer sehr heftig mit den Stichen, nun seit ca. 3 Monaten nichts mehr. Aber ich befürchte, dass es im Sommer wiederkommt :/
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 24.02.2022
Hallo Julia,

wenn es immer im Sommer auftritt, würden wir Herbst- oder Erntemilben vermuten.

Dieser Lästling tritt vorwiegend ab Juli bis zum Herbst in den Gärten auf. Die erwachsenen Milben halten sich im Boden in bis zu 40 cm Tiefe auf. Das Hauptproblem sind die winzigen Larven der Tiere. Ihre Einstichstellen rufen nach ein bis zwei Tagen starken Juckreiz hervor und sehen oft wie Flohstiche aus.

Das Auftreten der Milben ist regional unterschiedlich. Die Larven verharren im Gegensatz zu den erwachsenen Milben im längeren Gras oder in Blumenbeeten und warten auf einen passenden Wirt. Im Garten sind die Herbstmilbenlarven häufig auf Rasenflächen und auf Mulchbeeten in sonnigen Lagen zu finden.

Nach Berührung werden die Larven aktiv und bohren sich in die Haut. Etwa 2 – 3 Stunden später, nach ausreichender Versorgung, lassen sich die Larven fallen und entwickeln sich im Boden weiter. In Wohnungen können sie sich nicht halten, da sie dort keine geeigneten Entwicklungsbedingungen finden.

Entfernen Sie zunächst den Mulch unter den Büschen und halten Sie den Rasen kurz. So werden die Lebensbedingungen der Milben verschlechtert.

Zur Bekämpfung empfehlen wir unser Zecken- und GrasmilbenKonzentrat*. Der Rasen sollte vor der Anwendung gemäht werden, um möglichst direkten Kontakt zwischen der Spritzlösung und den Herbstmilben zu gewährleisten. Anschließend wird der Rasen gründlich mit der Spritzlösung eingesprüht. Auch die Randbepflanzung sollte bis zu einer Pflanzenhöhe von 20 cm mitbehandelt werden, da die Bepflanzung als Rückzugsraum für die Herbstmilben dienen kann. Die Behandlung sollte nach 7-10 Tagen wiederholt werden. Das Zecken- & GrasmilbenKonzentrat* enthält als Wirkstoff Natur-Pyrethrum und ist nicht bienengefährlich. Der Rasen kann nach Antrocknung des Mittels wieder betreten werden.

Um sich selbst zu schützen, verwenden Sie ein Zeckenschutzmittel aus der Apotheke.

Weitere Informationen zur Anwendung des empfohlenen Mittels können Sie dem Packungsaufdruck entnehmen. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

* Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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Name: Uwe
Beitrag vom: 25.07.2022
Hallo.

Auf der Suche nach Lösung bin ich hier gelandet. Die Beschreibung könnte von mir stammen. Mich plagt das gleiche Phänomen, mittlerweile über ein paar Jahre mit Unterbrechung:
- vereinzelte Stiche/Bisse in der Nacht bzw. bemerke ich sie am Morgen (selten auch tagsüber)
- starkes Jucken, es dauert ca. 1 Woche bis sie verschwinden, erst Qaddeln werden dann zu kleinen Knubbeln und zeigen Einstichstellen
- an bedeckten Körperteilen, meist Arme oder Beine
- auffällig oft in der gleichen Körpergegend (wenns einmal links anfängt, kommen neue in der Nähe dazu), als ob die Gegend "markiert" ist
- saisonal von ca. Mai bis September
- auch an Tagen oder Zeiten, in denen ich nicht im Garten bin, vermute also die Ursache in der Wohnung
- sehr komisch: nur ich bin betroffen - meine Freundin, die neben mir schläft und unser kleiner Sohn nicht (an ihm ist es aber schon mal aufgetreten)
Also evtl. eine stärkere Reaktion von mir auf etwas, was immer hier vorkommt? Mücken mögen mich auch besonders.
- machen wir Urlaub (übernachten woanders), bin ich beschwerdefrei
- nach dem Umzug in eine neue Wohnung und Bundesland haben wir den Scheiß wieder - also in den Möbeln?
- Wechsel von allen Kissen, allen Matratzen hat nicht gereicht... WTF?!

Meine Erkenntnisse:
- Gift hilft nicht - ich habe vieles ausprobiert und letztlich ist der Befall gleich stark oder wenig, nur mit neuen Problemen
- was hilft:
- Wäsche heiß waschen (nach Stich 90° die Bettwäsche waschen, dichte Matratzenüberzüge verwenden)
- Tinktur aus Rosmarin & Zitrone herstellen (Rosmarin & Zitrone mit Schale ca. 5min kochen, lange ziehen lassen) und damit Polster besprühen
- abends den ganzen Körper mit Seife waschen, also Körpergeruch verändern
- Kieselgur ums Bett ausstreuen (schafft ein trockenes Klima und soll gegen Milben & Flöhe helfen, da sie die Atmungsorgane verstopfen, ist ungiftig)

Damit habe ich in der Hauptsaison über 2 Wochen Ruhe geschafft, dann alles saubergemacht, weil ich dem Staub überdrüssig war und nun kamen die Stiche wieder. Also bis jetzt kein Langzeiterfolg. Dennoch das beste Ergebnis bisher und giftfrei.

Mein größtes Problem ist das psychologische. Man wird verrückt dabei, nicht zu wissen, was einen quält und aus welchem Grund. Man kann sich nicht Freunden anvertrauen, weil man befürchtet, sie ekeln sich. Mein Hausarzt hat davon noch nie gehört. Der Hautarzt hat mich ans Umweltbundesamt oder Gesundheitsamt verwiesen. Von dort kamen nette, aber nur allgemeine Hinweise, die nicht zutreffen. Man müsse den Befall erst klassifizieren.

Wer weitere Hinweise hat, gern hier mitteilen, ich würde mich freuen.
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Name: Julia
Beitrag vom: 01.08.2022
Hallo Uwe,

danke für deinen Beitrag. Genau das gleiche haben wir in unserer Wohnung. Wir wohnen dort seit knapp 5 Jahren und seit dem ersten Sommer dort habe ich diese Stiche. Mein Freund nicht. Leider treten die Stiche nun bei meiner Tochter (5 Jahre) auf und sie hält dem Juckreiz kaum stand. Wie war es bei deinem Kind?
Daher werden wir wohl einen Kammerjäger holen, in der Hoffnung dieser kann uns irgendwie helfen. Es ist wirklich zum Verrücktwerden. Und wie du meinst, man kann sich niemanden anvertrauen. Und das merkwürdige ist, dass man zwischen Oktober/Mai die Hoffnung hat, man wäre die Quälgeister los.
Sollte es Neuigkeiten geben, werde ich berichten.
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Name: Julia
Beitrag vom: 10.08.2022
Hallo zusammen,

ich bin echt froh, dass ich nicht die einzige mit diesem Problem bin. Bei mir ging es auch vor einigen Wochen los und wird seitdem schlimmer und ich bin ratlos. Ich habe genau die gleichen Symptome wie ihr alle. Bettwanzen oder Flöhe würde ich auch eher ausschließen. Als ich für eine Woche im Urlaub war, war ich beschwerdefrei. In der Zeit hat meine Mama in meinem Bett geschlafen. Eine Woche. Sie blieb beschwerdefrei. Eine Mücke kann ich mir kaum vorstellen, die hätte ich glaube ich schon entdeckt. Bitte haltet uns auf dem Laufenden, falls ihr Fortschritte macht.
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Name: Kate
Beitrag vom: 06.09.2022
Hallo zusammen,

auch bei mir zuhause haben wir diese Probleme. Seit 4 Tagen juckende, vereinzelte Stiche an den Beinen und bei mir auch einer an der Hand. Mir fiel auf, dass es im Vorjahr auch so war. Da waren allerdings nur wir betroffen. Nun hat auch mein 1 1/2 Jahre alter Sohn einen Stich am Bein.

Eigentlich würden die Symptome zur Grasmilbe passen - wir haben auch einen Garten - allerdings ist dieses Jahr alles so trocken und verbrannt, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass wir uns im Garten etwas geholt haben. Außerdem teilen wir den Garten mit meinen Eltern und bei denen ist nix.
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 06.09.2022
Hallo Kate,

den Grasmilben/Herbstmilben macht die Hitze und Trockenheit nichts aus. Hinzu kommt, dass nicht jeder Mensch auf die Stiche reagiert.
Dieser Lästling tritt vorwiegend ab Juli bis zum Herbst in den Gärten auf. Die erwachsenen Milben halten sich im Boden in bis zu 40 cm Tiefe auf. Das Hauptproblem sind die winzigen Larven der Tiere. Ihre Einstichstellen rufen nach ein bis zwei Tagen starken Juckreiz hervor und sehen oft wie Flohstiche aus.

Das Auftreten der Milben ist regional unterschiedlich. Die Larven verharren im Gegensatz zu den erwachsenen Milben im längeren Gras oder in Blumenbeeten und warten auf einen passenden Wirt. Im Garten sind die Herbstmilbenlarven häufig auf Rasenflächen und auf Mulchbeeten in sonnigen Lagen zu finden.

Nach Berührung werden die Larven aktiv und bohren sich in die Haut. Etwa 2 – 3 Stunden später, nach ausreichender Versorgung, lassen sich die Larven fallen und entwickeln sich im Boden weiter. In Wohnungen können sie sich nicht halten, da sie dort keine geeigneten Entwicklungsbedingungen finden.

Entfernen Sie zunächst den Mulch unter den Büschen und halten Sie den Rasen kurz. So werden die Lebensbedingungen der Milben verschlechtert.

Zur Bekämpfung empfehlen wir unser Zecken- & GrasmilbenKonzentrat*. Der Rasen sollte vor der Anwendung gemäht werden, um möglichst direkten Kontakt zwischen der Spritzlösung und den Herbstmilben zu gewährleisten. Anschließend wird der Rasen gründlich mit der Spritzlösung eingesprüht. Auch die Randbepflanzung sollte bis zu einer Pflanzenhöhe von 20 cm mitbehandelt werden, da die Bepflanzung als Rückzugsraum für die Herbstmilben dienen kann. Die Behandlung sollte nach 7-10 Tagen wiederholt werden. Das Zecken- & GrasmilbenKonzentrat* enthält als Wirkstoff Natur-Pyrethrum und ist nicht bienengefährlich. Der Rasen kann nach Antrocknung des Mittels wieder betreten werden.

Um sich selbst zu schützen, verwenden Sie ein Zeckenschutzmittel aus der Apotheke.

Weitere Informationen zur Anwendung des empfohlenen Mittels können Sie dem Packungsaufdruck entnehmen. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

* Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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Name: Marienkäfer
Beitrag vom: 24.10.2022
Hallo, ich habe die Beiträge hier mit großem Interesse gelesen!

Mir geht es genauso, seit ca. 4 Wochen. Alles hat Ende September mit einem Stich angefangen, den Rest kann ich hier zu 100% unterschreiben; auch ich habe mit einem mysteriösen Insekt zu tun, dass mich Nachts zersticht und auf das ich sehr stark reagiere.

Meine Schwester wohnt zeitweise bei mir, schläft in meinem Bett usw. und hat nichts! Es scheint nur auf mich zugehen. Herbstmilben usw. kann ich zu 99% ausschließen, da ich in einer Großstadt lebe, ohne Garten und mich auch sonst kaum in der Natur aufhalte. Flöhe und Bettwanzen kann ich ebenso ausschließen. Wenn ich auswärts schlafe, habe ich nichts.

Bevor ich hier alles schon Bekannte weiter ausführe, habe ich nur eine Frage: Hat sich jemand der Sache entledigen können und einen heißen Tipp, was es ist?

Bei der Hautärztin war ich schon: Überforderung. Sowas hätte sie auch noch nie gehört.
Mit einem Schädlingsbekämpfer hatte ich schon Kontakt, Aussage: klingt alles sehr wage, ohne genauen Hinweis, was für ein Insekt da unterwegs sei, würde es schwierig werden... Na toll... Ich bin echt verzweifelt und freue mich über jeden Tipp!
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