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Name: Marc
Beitrag vom: 03.07.2019
Hallo liebes Neudorff-Team,

seit kurzem werden meine Frau und ich alle paar Tage von etwas gestochen, und ich bin mit meinem Latein am Ende was es sein könnte:

- Die Stiche merken wir überwiegend morgens, nach dem Aufstehen, da die recht stark jucken
- Die Stiche sehen nicht so quaddelig aus wie Mückenstiche, sonder wie kleine Pickel, die kleinen ca. 2mm, die größeren bis zu 5mm. Ich meine bei manchen eine kleine "Blase" in der Mitte erkennen zu können
- Die Stiche treten immer nur einzeln auf (bis auf 1-2x Mal, da waren es mehrere nebeneinander)
- Die Stiche treten auch an Stellen auf, die vom Schlafanzug bedeckt werden

Das wirklich Merkwürdige ist: Wir hatten das letztes Jahr schon einmal:
Im Juni 2018 fing es plötzlich mit den Stichen an, im Oktober wurde es weniger und hörte dann auf. Auch damals konnten wir uns keinen Reim drauf machen, hatten zwischendurch Bettwanzen im Verdacht, suchten alles ab ohne irgendetwas zu finden, bis es dann aufhörte. Jetzt im Juni 2019, ziemlich genau ein Jahr später (und ohne vorherigen Hotelaufenthalt) geht es plötzlich wieder los...

Habt ihr eine Idee was die Ursache für die Stiche sein könnte? Wir sind mittlerweile völlig ahnungslos. Im Herbst/Winter sinkt zwar die Temperatur in unserem Schlafzimmer etwas (17°-20°), geheizt wird tagsüber aber schon.


Hat irgendjemand eine Idee was uns da stechen könnte?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
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Name: Gartenfreundin
Beitrag vom: 04.07.2019
Hallo Marc,
vielleicht werden Sie im Garten von Gras- oder Erntemilben gebissen. Die allergische Reaktion bemerkt man erst später. Das würde auch zur Jahreszeit passen. Man kann dagegen seinen Garten behandeln und sich selbst mit Sprays aus der Apotheke.
Gruß Gartenfreundin
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Name: Marc
Beitrag vom: 04.07.2019
Hallo Gartenfreundin,

leider haben wir keinen Garten, daher würde ich Grasmilben eher ausschließen. :-(
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 05.07.2019
Hallo Marc,

Grasmilben würden tatsächlich vom Zeitraum her passen. Vielleicht durchqueren Sie regelmäßig eine Grünanlage, z.B. beim Joggen.

Vielleicht kommen auch Flöhe als Ursache in Frage.
Sie können sich selber eine Flohfalle bauen, um einen Flohbefall auszuschließen. Dazu nehmen Sie eine Schüssel, füllen diese mit Wasser und einem Tropfen Spülmittel. In die Mitte stellen Sie eine brennende Kerze. Die Schüssel mit Kerze wird dann in einen abgedunkelten Raum gestellt, der weder von Mensch oder Haustier genutzt wird. Sofern Flöhe im Raum sind, werden diese sich zu Licht und Wärme hin orientieren und im Wasser der Schüssel ertrinken. Man muss etwas Geduld haben, manchmal dauert es 2-3 Tage, bis die Falle angenommen wird. Mit der Falle können Sie dann jeden Raum testen, wo Sie die Schädlinge vermuten.

Ansonsten sollten Sie die Stiche einem Hautarzt vorstellen, um ggf. eine Allergie auf andere Dinge auszuschließen und um festzustellen, ob es sich wirklich um Insekten-/Milbenbisse oder Stiche handelt.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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Name: Marc
Beitrag vom: 08.07.2019
Hallo Frau Aulich,

danke für die Ratschläge. Als wir vor vielen Jahren mal eine Katze hatten, hatten wir auch ab und an Flohbisse, diese waren aber fast immer mehrere Bisse (Flohstraßen), daher würde ich Flöhe eher ausschließen.

Was die Grasmilben angeht: Joggen o.ä. machen wir nicht, wir haben auch keinen Garten, lediglich ein paar Blumenkästen. Meinen Sie Grasmilben können sich dort auch aufhalten?

Mir ist schon ein paar Mal aufgefallen, dass sich die Stiche an Stellen befinden, an denen die Haut die Matratze oder das Kissen berührt. Würde also für ein Tierchen sprechen, das uns im Bett (be)sucht.

Es bei einem Hautarzt zu versuchen wäre noch eine Idee, ich befürchte aber bis ich dort einen Termin bekomme ist die Saison vorbei... :-(

Viele Grüße
Marc
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 08.07.2019
Hallo Marc,

Grasmilben halten sich nicht in Blumenkästen auf.

Es könnte sich auch um eine Allergie (z.B. auf Waschmittel) handeln.

Bettwanzen kommen auch noch als Verursacher in Frage. Diese werden oft durch Fernreisen eingeschleppt und lassen sich leider nur mit der Hilfe eines Schädlingsbekämpfers beseitigen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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Name: Marc
Beitrag vom: 09.07.2019
Hallo Frau Aulich,

Bettwanzen waren unsere erste Vermutung, da wir letztes Jahr einige Woche bevor die Stiche anfingen verreist waren. Wir haben das komplette Bett auseinandergenommen aber keine Kotspuren o.ä. gefunden. Da sich Bettwanzen ja rasant vermehren haben wir beschlossen abzuwarten ob es schlimmer wurde. Stattdessen war ca. November Schluss mit den Stichen (und unser Schlafzimmer fällt auch im Winter nicht unter ca 18°C) . Dieses Jahr im Juni fing es wieder an. Das spricht m.E. gegen Bettwanzen, auch glaube ich nicht, dass eine Allergie nur von Juni bis November auftritt.
Wirklich merkwürdig...

Gruß
Marc
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Name: Klaus
Beitrag vom: 09.07.2019
Hallo Marc,
es könnte sich um Vogelflöhe handeln. Die Flöhe wandern aus Nestern am Haus oder unter dem Dach in die Wohnung und stechen dort Haustiere oder Menschen, können sich allerdings nicht vermehren, weil sie dafür Vogelblut benötigen. Die Flöhe werden zu Beginn der Brutsaison aktiv und gehen nach der Saison in Winterruhe. Das könnte das Auftreten zwischen Juni und Oktober erklären (je nach Vogelart und Brutverhalten).
Gruß
Klaus
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Name: nitralit
Beitrag vom: 09.07.2019
Hallo Marc,
die gleichen Symptome treten bei mir mittlerweile das dritte Jahr in Folge auf.
Zuerst dachte ich auch an Insekten oder Milben,nun habe ich die Brennhaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners in Verdacht,da ich in einer Region wohne,in der der Befall von Jahr zu Jahr immer massiver wird.Inzwischen mehren sich die Anrufe betroffener Einwohner unserer Stadt hin-
sichtlich dieser Symptome beim Gesundheitsamt.
An jedem dieser "Pickel" habe ich zwei bis drei Wochen meine Freude,mal mehr,mal weniger intensiv im Juckreiz.
Informiere dich mal im Netz über "Raupendermatitis".
Vielleicht konnte ich helfen.

Mit freundlichen Grüßen!
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Name: Marc
Beitrag vom: 10.08.2019
Hallo zusammen,

wir waren ein paar Wochen im Urlaub und hatte Ruhe vor den Stichen, kaum waren wir ein paar Tage zu hause ging's wieder los...

@ Nitralit:
Der Eichenprozessionsspinner ist ein interessanter Ansatzpunkt. Tatsächlich haben wir in ein paar hundert Metern einen kleinen Park, ob es da Eichen gibt, keine Ahnung. Wäre es denn denkbar, dass der Wind wirklich alle paar Tage nur ein Brennhaar zu uns ins Schlafzimmer bläst? Die Gespinste bleiben ja auch bestehen nachdem die Raupen sich verpuppt haben, sollte das Problem dann nicht auch das ganze Jahr bestehen?

@Klaus:
Flöhe stechen ja normalerweise mehrfach in "Straßen". Bei uns sind die Stiche aber in den allermeisten Fällen einzeln, Vogelflöhe würde ich daher auch eher ausschließen.
Nester haben wir auch keine am Haus, allerdings "verirrt" sich ab und zu mal ein Vogel in den Rolladenkasten, ein Nest wurde dort zum Glück aber noch nicht gebaut.

Viele Grüße
Marc
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