Trauermücken

Trauermücken bekämpfen - Was hilft wirklich?

Trauermücken bekämpfen: Wirksame und naturgemäße Methoden, die die kleinen schwarzen Fliegen schnell vertreiben. Jetzt informieren!

Effektive Methoden gegen die ungebetenen Gäste in der Blumenerde

Wenn ihr eure Zimmerpflanzen gießt und plötzlich kleine schwarze Fliegen durch die Luft schwirren, haben sich Trauermücken in der Blumenerde breit gemacht. Diese kleinen Mücken sind nicht nur lästig, sondern oft ein Zeichen für zu feuchte Erde. Ein Befall mit Trauermücken ist jedoch kein Grund zur Panik: Viele Pflanzenliebhaber haben das schon einmal erlebt. Damit eure Pflanzen gesund und munter bleiben, müssen in erster Linie die Larven schnell weg. Wir zeigen euch, wie ihr effektiv gegen die Trauermücken vorgeht!

Warum habe ich Mücken in der Blumenerde?

Ihr habt Trauermücken in der Blumenerde, weil sie dort ideale Bedingungen zum Leben und für ihre Vermehrung gefunden haben. Meistens liegt die Ursache in Blumenerde von geringer Qualität.

Schlechte Blumenerde hält zu schnell zu viel Wasser, und die Pflanzenwurzeln bekommen zu wenig Sauerstoff. Die Trauermücken lieben das und legen ihre Eier in die nasse Erde ab. Außerdem hält minderwertige Erde oft nicht genug Nahrung für eure Pflanzen bereit. Geschwächte Pflanzen leiden stärker unter den Attacken der Larven.

Minderwertige Blumenerde erkennt ihr daran, dass die Erde im Sack klumpig ist und sie faulig oder anders unangenehm riecht.

Was sind Trauermücken und woher kommen sie?

Trauermücken sind winzige Mücken, die häufig in der Nähe von Zimmerpflanzen auftreten. Sie sehen ein bisschen aus wie dünne Mücken. Aber sie stechen nicht und sind harmlos für Menschen.

Trauermücken legen ihre winzigen Eier in feuchter Blumenerde ab. Aus den Eiern entwickeln sich 6-7 mm lange, glasig weiße Larven mit dunklem Kopf, die in der Erde leben. Diese Larven schädigen die zarten Wurzelspitzen der betroffenen Pflanzen durch Fraß und brauchen viel Feuchtigkeit, um zu überleben.

Trauermücken kommen entweder durch offene Fenster oder Türen ins Haus. Meistens allerdings werden sie mit befallenen Pflanzen oder minderwertiger Blumenerde in Wohnungen oder Gewächshäuser eingeschleppt.

Wie kann ich Trauermücken vorbeugen?

Neue Pflanzen in Quarantäne stellen

Trauermücken gelangen oft mit neuen Pflanzen in euer Zuhause. Meistens merkt ihr es gar nicht, denn die Larven und die Eier schlummern vorerst unsichtbar im Boden.

Schaut euch also die Erde in einem neuen Topf genau an. Wenn ihr kleine Larven bemerkt oder die Erde seltsam aussieht: Lasst die Pflanze lieber da, wo sie ist. Fällt euch nichts auf, könnt ihr die Pflanze zu Hause vorerst an einen separaten Ort in Quarantäne stellen. Falls der Boden befallen ist, können die geschlüpften Tierchen so eure anderen Lieblinge zumindest nicht anstecken.

Pflanzen trockener halten

Lasst künftig zur Vorbeugung die Erde zwischen den Wassergaben besser abtrocknen, und gießt weniger oft. Ohne Feuchtigkeit (vor allem auf der Oberfläche) legen die weiblichen Trauermücken keine Eier ab und so entwickeln sich keine Larven.

In gute Erde topfen

Hochwertige Erde wie unsere torffreie NeudoHum BlumenErde schützt vor Trauermücken. Sie fühlt sich gut an, wenn ihr mit den Händen hineingreift. Sie hält Feuchtigkeit und trocknet trotzdem schnell oberflächlich ab. Zudem bringt NeudoHum BlumenErde Zuschlagstoffe mit, die das Wasserabzugsvermögen verbessern.

Mehr zu unseren Torffreien Erden

Warum unsere torffreien Erden einen wichtigen Beitrag zu gesunden, schädlingsfreuen Pflanzen leisten, lest ihr hier:

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Was tun gegen Trauermücken?

Vor allem für Aussaaten, Vermehrungen und sehr jungen Pflanzen werden die Trauermücken schnell zu einer echten Gefahr. Zum Glück gibt es noch mehr Methoden, wie ihr eure grünen Lieblinge retten könnt – egal ob groß oder klein!

Gelb-Sticker gegen Trauermücken

Gelb-Sticker locken Trauermücken wegen ihres speziellen Gelbtons magisch an und fangen sie ein. So reduziert sich die Anzahl der Mücken, die Eier in die Erde legen können. Kein Ei, keine Larve, kein Schaden. So einfach ist‘s.

Gelb-Sticker sind effektiv, aber sie fangen nicht alle Trauermücken weg. Vor allem nicht, wenn es bereits viele sind. Ahnt ihr, worauf wir rauswollen? Gelb-Sticker eignen sich hervorragend zur Befallsermittlung der Trauermückenpopulation. Überprüft die Sticker regelmäßig und tauscht sie gelegentlich aus.

Wie verwendet man gelbe Klebefallen (Gelb-Sticker)?

  1. Schutzfolie entfernen
  2. Sticker in den Topf stecken
  3. Klebefalle regelmäßig überprüfen.

Fangt ihr sehr viele Trauermücken, reguliert ihr den Befall effektiver mit einem anderen, naturgemäßen Mittel: mit Spruzit Trauermückenfrei*,°,°° oder mit winzig kleinen Fadenwürmern, den SF-Nematoden.

Mittel gegen Trauermücken: Spruzit Trauermückenfrei*,°,°°

  • Natürlicher Wirkstoff aus dem Neem-Baum: Spruzit Trauermückenfrei*,°,°° enthält einen natürlichen Wirkstoff aus den Samen des Neem-Baums, der auf die Larven der Trauermücken wirkt und deren Fraß an den Wurzeln stoppt.
  • Stoppt die Larvenentwicklung: Das Mittel beeinträchtigt das Wachstum der Larven, sodass sie sich nicht zu erwachsenen Trauermücken entwickeln.
  • Ökologisch verträglich: Spruzit Trauermückenfrei*,°,°° darf sogar im ökologischen Landbau gemäß den Vorschriften der EU-VO verwendet werden, da es auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert.

Am besten wirkt Spruzit Trauermückenfrei*,°,°°, wenn ihr es benutzt, sobald ihr die ersten erwachsenen Mücken oder Schadsymptome seht. Für die Anwendung im Gießverfahren mischt ihr Spruzit Trauermückenfrei*,°,°° gemäß den Anweisungen auf der Verpackung mit Wasser. Gießt die Pflanzen dann gründlich mit der Lösung und achtet darauf, dass möglichst viel davon direkt in der Erde landet.

Mit Nematoden die Trauermücken bekämpfen

Nematoden sind winzige, quasi unsichtbare Fadenwürmer, die in der Erde leben. Manche Arten greifen schädliche Insektenlarven an. Im Falle von Trauermücken heißen diese Nützlinge Steinernema feltiae. Das kann sich kein Mensch merken. Wir bei Neudorff nennen sie deshalb einfach SF-Nematoden.

Wie wirken SF-Nematoden gegen Trauermücken?

Die nützlichen SF-Nematoden spüren in der Erde zuverlässig die Trauermücken-Larven auf. Haben sie welche gefunden, dringen sie in sie ein. Sie setzen im Inneren Bakterien frei, die die Larven töten. Die Nematoden ernähren sich von den toten Larven und vermehren sich.

Die Bekämpfung von Trauermücken mit SF-Nematoden ist eine natürliche Möglichkeit, gegen die schädlichen Insekten vorzugehen und die Pflanzen zu schützen.

Wie verwende ich Nematoden gegen Trauermücken?

Die SF-Nematoden liefern wir auf Bestellung per Post in Tonmehl. Dieses Tonmehl löst ihr in Wasser auf. Dann gießt ihr es auf die befallene Erde eurer Zimmerpflanzen. Damit die Nützlinge gegen Trauermücken an Zimmerpflanzen wirken, muss der Boden mindestens 12 °C warm sein.

Wie lange leben und arbeiten Nematoden gegen Trauermücken?

Nematoden leben normalerweise nicht sehr lange. Am aktivsten sind sie in den ersten Tagen nach ihrer Freisetzung. Wenn es keine Trauermücken-Larven mehr gibt, finden die Fadenwürmer keine Nahrung mehr und sterben ab. Das bedeutet: SF-Nematoden können nicht dauerhaft den Befall mit Trauermücken kontrollieren. Die Schädlinge könnten erneut auftreten, wenn keine Nematoden mehr vorhanden sind.

Sind SF-Nematoden gefährlich für den Menschen, Haustiere oder die Pflanze?

SF-Nematoden sind für Menschen und Haustiere harmlos. Sie stellen keine Gefahr für die Gesundheit dar.

Auch für Pflanzen besteht keine Gefahr. Die Nematoden, die wir zur Regulierung von Schädlingen anbieten, sind spezielle Arten, die nur die Insektenlarven angreifen, sie dringen nicht in die Wurzeln ein.

Die Nützlinge SF-Nematoden haben nichts gemeinsam mit den schädlichen Nematoden, die es auch gibt. Diese schädlichen Nematoden können zu Problemen führen, indem sie die Wurzeln von Pflanzen schädigen.

Wie gesagt: Die SF-Nematoden, die ihr gegen die Trauermücken ausbringt, tun den Pflanzen gut und schaden Mensch und Haustier in keinem Fall.

Mehr dazu in dem Artikel

Nützlinge gegen Trauermücken

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