Garten-Kalender für Obst

Wühlmäuse bekämpfen!

Wühlmäuse können besonders an jungen Obstbäumen starke Schäden hervorrufen, indem sie die Wurzeln abnagen. Die Gänge werden meist relativ flach unter der Erde angelegt. Die darüber liegende Erdschicht ist dabei leicht nach oben aufgebrochen.
Eine gute Möglichkeit der Bekämpfung ist die Sugan WühlmausFalle. Sie wird einfach in den aufgegrabenen Gang gestellt.
Alternativ vertreiben Sie mit dem WühlmausGas** Wühlmäuse und Maulwürfe effektiv aus Ihrem Garten, ohne die Tiere zu schädigen.

Nistkästen für Vögel

Vögel im Garten tragen dazu bei, dass viele Schädlinge erst gar nicht zu einer Plage werden. Fördern Sie deshalb die Vögel durch das Aufhängen von Nistkästen in Ihrem Garten. Für verschiedene Vogelarten sind Nistkästen unterschiedlicher Bauweise geeignet. Bitte achten Sie beim Bau oder Kauf eines Nistkastens darauf. Nistkästen werden mit der Öffnung nach Osten aufgehängt, denn dann werden sie gern von den Vögeln angenommen. Alte Nistkästen sollte man im Winter nicht reinigen, da sich in ihnen Siebenschläfer und andere Tiere zur Winterruhe zurückgezogen haben könnten.

Bei geeigneter Witterung Pflanzung möglich

Obstgehölze können Sie pflanzen, solange der Boden nicht gefroren ist. Denken Sie an eine Bodenverbesserung mit guter Pflanzerde (NeudoHum PflanzErde). Bei der Sortenwahl der Obstbäume sollte nicht nur an Erntezeitraum und Fruchteigenschaften, sondern auch an die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten gedacht werden. Besonders wichtig ist die Berücksichtigung von Krankheiten, die schwer bekämpfbar sind oder für die keine Pflanzenschutzmittel zur Verfügung stehen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Baumschule nach geeigneten Sorten. Als wenig anfällig gegen Apfelschorf gilt z.B. die Sorte "Idared". Die Sorten "Discovery" und "Alkmene" sind relativ wenig anfällig für Echten Mehltau. Widerstandsfähig gegen den Amerikanischen Stachelbeermehltau sind die Sorten "Rolanda", "Rokula" oder "Invicta".

Amerikanischen Stachelbeermehltau jetzt bekämpfen

Entscheidend für die Bekämpfung von Stachelbeermehltau ist der Winterschnitt, der jetzt durchgeführt werden sollte. Der Pilz überwintert an den Triebspitzen der Stachelbeeren in den Knospenschuppen. Durch das Entfernen der Triebspitzen beim Winterschnitt entfernen Sie auch einen großen Teil des Stachelbeermehltaus, so dass eine Infektion im Frühjahr weniger stark ausfallen wird und leichter zu verhindern ist. 

Achtung: Kräuselkrankheit an Pfirsich

Unregelmäßige, bauchig aufgetriebene, hellgrüne oder rötliche Blätter an Pfirsichbäumen sind ein Zeichen für den Befall mit der Kräuselkrankheit. Ab Schwellen der Blattknospen sollten Sie mehrmals Spritzungen mit Neudo-Vital Obst-Spritzmittel durchführen. Vitale Pflanzen sind weniger anfällig für Pilzkrankheiten, Neudo-Vital fördert die optimale Ernährung von Pflanzen.

Austriebsspritzung beginnen

Obstgehölze werden kurz vor dem Austrieb mit Promanal*,° Austriebsspritzmittel behandelt. Damit bekämpfen Sie die Winterstadien von Spinnmilben. Nach eigenen Erfahrungen werden auch Blattläuse, Schildläuse und andere Schädlinge mit erfasst. Dieses frühzeitige Behandeln mit dem Paraffinöl-Präparat erspart Ihnen viel Ärger mit Schädlingen an Ihren Gehölzen. Achten Sie darauf, dass Sie die Pflanzen gründlich von allen Seiten tropfnass spritzen, um alle Überwinterungsstadien zu erreichen.

Fruchtmumien entfernen

Fruchtmumien, die im Baum hängen bleiben, sollten Sie entfernen. Dies ist z.B. bei Krankheiten wie der Narren- oder Taschenkrankheit der Zwetschge oder Monilia-Fruchtfäule sehr wichtig. Spätestens im Sommer droht sonst eine weitere Ausbreitung der Krankheiten.

Schnitt von Obstgehölzen

Den Winterschnitt der Obstbäume sollten Sie nun durchführen. Ein luftigerer Kronenaufbau sorgt dafür, dass die Blätter nach einem Regen schneller abtrocknen. Die Gefahr des Auftretens von Pilzkrankheiten wie Apfelschorf oder Monilia-Fruchtfäule wird hierdurch geringer. Achten Sie beim Baumschnitt stets auf gutes Werkzeug. Baumsägen und Messer sollten scharf sein, um glatte Schnittflächen zu erhalten. Nach einem Astschnitt werden die Wundränder zunächst mit einem Messer geglättet, damit eine gute Wundheilung erreicht wird. Schnittwunden, die größer sind als ein Zwei Euro-Stück, sind dann mit Malusan Wundverschluss zu verschließen. Malusan Wundverschluss bietet einen zuverlässigen Schutz gegen das Eindringen von Krankheitserregern. Malusan Wundverschluss ist sehr ergiebig und kann bei Temperaturen bis zu - 2 °C verwendet werden.