Eure Beiträge

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Name: Andrea
Beitrag vom: 16.07.2010
Hallo,

können Sie mir den Unterschied von Finalsan* Unkrautfrei Plus
und Finalsan* Gierschfrei erklären?

Wenn die Angaben bei meinem Händler stimmen, sind beide Präparate von den Inhaltsstoffen her und sogar von der Dosierung identisch.

Ist das richtig? Bin etwas verwirrt, weil man dann ja nicht beide Präparate braucht, sondern mit Girschfrei alles bekämpft, was stört.

Andere Frage zu Finalsan*:

Wir haben einen Cotoneaster Strauch gerodet, weil er zu sehr wucherte. Der ebenerdig abgeschnittene Stamm und Wurzeln sind noch im Boden. Nun treiben neue Triebe, die ich mit Finalsan* besprüht habe.
Habe ich eine Chance mit regelmässigem Besprühen des Austriebs, die Wurzel zum Absterben zu bringen?
Wenn nein, was hilft sonst dagegen, ohne die Wurzel teuer entfernen zu lassen?

Viele Grüße
Andrea
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 19.07.2010
Hallo Andrea,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider können Sie holzige "Unkräuter" wie Efeu, Brombeeren oder Bambus und Wurzelausschläge entfernter Pflanzen nicht effektiv mit unseren Finalsan*-Produkten bekämpfen.
Diese Mittel mit einem biologischen Wirkstoff wirken nur auf grüne Blätter, nicht auf Rinde.
Auch wird der Wiederaustrieb aus den Wurzeln nicht so sicher unterbunden wie bei krautigen Pflanzen.
Daher können wir Ihnen eine Anwendung nicht empfehlen.

Bitte lassen Sie sich im Fachhandel zu anderen wurzeltief wirkenden Unkrautvernichtern beraten und halten Sie genau die Anwendungsbestimmungen ein, um Schäden an umliegenden Pflanzen zu vermeiden.
Diese Mittel wirken aber alle nur über die grüne Blattmasse, die entsprechend groß sein muss (Austriebe also erst einmal wachsen lassen!). Mittel, die direkt auf die Wurzel wirken gibt es leider nicht.

In Finalsan Plus* Unkrautfrei und Finalsan GierschFrei*,°,°°° sind tatsächlich die gleichen Wirkstoffe enthalten.
Da viele Kunden im Garten Probleme speziell mit Giersch haben und nach Bekämpfungsmöglichkeiten dagegen suchen, wurde auf der Packung von Finalsan GierschFrei*,°,°°° dieses Problemunkraut prominent in den Fokus gestellt.
Sie können jedoch beide Varianten im Garten gegen alle nicht holzigen Unkräuter einsetzen.
Falls in Ihrem Fachhandel nur eines der beiden Mittel angeboten wird, können Sie daher einfach die jeweils vorhandene Variante verwenden.

Mit freundlichen Grüßen
i. A. Kristin Germeyer

-Fachberatung-

W. Neudorff GmbH KG
An der Mühle 3
31860 Emmerthal
Tel. 05155/624-162
Fax 05155/624-250
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Name: Andrea
Beitrag vom: 20.07.2010
Hallo Frau Germeyer,

also giftige Chemie möchte ich keinesfalls benutzen, lieber hartnäckig den Austrieb stören.

Das Finalsan* hat den Neuaustrieb platt gemacht, zusätzlich habe ich den Stamm mit Zitronensäure und Salzgemisch bepinselt.

Könnte es helfen, wenn ich über das ganze eine dunkle Folie gebe,
damit es modrig wird und verrottet?

Das Ding muss doch auch so zu vernichten sein, und wenn ich jedesmal den Austrieb vernichte, müsste sich doch auch die Wurzel aushungern? Oder betreibt eine Wurzel keine Photosynthese über die Blattmasse? Keine Blätter, bald keine Wurzel mehr?

Das Ding regelmässig zu besprühen, auch über zwei Jahre, wäre kein Problem.

Was meinen Sie?


Viele Grüße
Andrea


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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 20.07.2010
Hallo Andrea,

die von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen sind sicher wirksam, wenn Sie dabei genug Geduld zeigen.
Wenn Sie eine dunkle, wasserdichte Folie über die Pflanze legen, stirbt sie relativ schnell an Wassermangel und vertrocknet.
Die anschließende Verrottung des Wurzelsystems wird dann jedoch wieder durch Feuchtigkeit gefördert. Dafür sollten Sie die abgestorbene Pflanze am besten mit Erde anhäufeln und bedecken.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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