Eure Beiträge

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Name: Günter
Beitrag vom: 05.07.2021
Direkt vor der Haustüre schmückte ein großzügiger Kieshaufen mit "Unkraut" das Erscheinungsbild. Wir haben das ganze entfernt und unter das Kies Unkrautfolie verlegt. Dann eine kleine Terrasse angelegt usw. Nun wächst schon seit geraumer Zeit immer wieder dieser Schachtelhalm durch Ritzen und Folie durch. Was kann ich machen ohne alles wieder umzugraben? Zur Info, der Kieshaufen dient als Stützmauer, darum ist ein Bodenaustausch sehr problematisch. Übriges haben wir Finalsan GierschFrei*,°,°°° schon versucht, aber hat den Schachtelhalm wenig interessiert. Zwar sind die besprühten Pflanzen abgestorben, aber gleich daneben der nächste gekommen. Danke für jeden Tipp! lg Günter
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 06.07.2021
Hallo Günter,

Wir bedauern Ihre schlechten Erfahrungen mit unserem Produkt Finalsan GierschFrei*,°,°°°.

Finalsan* ist in jahrelangen Versuchen von unabhängigen Prüfstellen im Laufe des Zulassungsverfahrens erfolgreich getestet worden. Aufgrund der Versuchsergebnisse ist Finalsan* von der zuständigen Zulassungsbehörde, dem Bundesministerium für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), zur Bekämpfung von allen Arten von Unkraut zugelassen worden.

Finalsan* wirkt gegen ein- und mehrjährige Unkräuter, wie z.B. Schachtelhalm und Giersch, sowie gegen Moose und Algen.

Der Unkrautvernichter wird nur über die grünen Pflanzenteile aufgenommen. Sprühen Sie die Unkräuter daher intensiv ein, da nur dann genügend Wirkstoff in die Wurzeln verlagert wird (mind. 100 ml Spritzlösung pro m2). Die Unkräuter müssen bei der Spritzung trocken sein und der Spritzbelag muss 6 Stunden antrocknen.
Bei der Spritzung sollte der Schachtelhalm mindestens 15 cm hoch sein, damit genügend Blattmasse vorhanden ist, um die Wirkstoffaufnahme über die Wedel zu gewährleisten. Die optimalen Temperaturen für die Spritzung liegen über 10°C, sonst zeigt sich keine ausreichende Wirkung. Finalsan GierschFrei*,°,°°° wird 16,6 %ig gespritzt, d.h. 100 ml Konzentrat (entspricht 5 Messbecherfüllungen) werden mit 500 ml Wasser verdünnt. Diese Dosierung ist unbedingt einzuhalten.

Schachtelhalm treibt erst relativ spät (je nach Witterung) ab April bis Ende Mai vollständig aus. Im Frühjahr kann die Bekämpfung deshalb schwierig sein.
Wenn man die Pflanzen beobachtet, wachsen im April/Mai jeden Tag aus verschiedenen Rhizomen neue Triebe nach. Bei einer Spritzung lassen sich immer nur die grünen Wedel und die jeweils dazugehörenden Wurzeln abtöten, nicht jedoch die noch ruhenden Rhizome, da sie ohne Blätter keine Wirkstoffe aufnehmen können. Nicht erfasste Rhizome sorgen für eine schnelle Wiederbegrünung der behandelten Fläche. So scheint die Spritzung zunächst nur teilweise erfolgreich gewesen zu sein.

Um hartnäckige Wurzelunkräuter, die bereits mehrere Jahre gewachsen sind, sicher zu bekämpfen, wiederholen Sie die Spritzung, wie auf der Packung angegeben. Wichtig ist abzuwarten, bis der Schachtelhalm wieder entsprechend nachgetrieben hat. Möglicherweise ist auch im Folgejahr noch eine weitere Behandlung notwendig.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Dr. Anne Bergmann
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