Eure Beiträge

no_image.jpg
Name: Rasenfan
Beitrag vom: 12.04.2011
Liebe Gartenfans!
Ich habe meinen Rasen vertikutiert, gedüngt, neuen Rasensamen aufgebracht und danach Torf darauf verteilt. Das sieht nun aus wie auf einem Acker. Ich bin mir nicht sicher, ob das so richtig war, zumal ich einen lehmigen Boden habe... Kann ich nun nachträglich einfach obenauf noch eine dünne Schicht Rasensand (Quarzsand) streuen oder bingt das nichts? Oder hätte der beim Vertikutieren eingearbeitet werden müssen? Und was ist, wenn er obenauf liegt beim nächsten Mähen? Wird der Quarsand vom Rasenmäher mit aufgesaugt?
Fragen über Fragen...
no_image.jpg
Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 13.04.2011
Hallo Rasenfan,

Torf als oberste Bodenschicht ist - einmal abgesehen von der Problematik mit den Mooren - nicht so günstig. Er trocknet in dünner Schicht leicht aus und lässt sich dann nur schlecht wieder benetzen, so können die angekeimten Rasensamen austrocknen. Auch dürften die Rasensamen nur wenig bedeckt sein, weil sie sonst nicht keimen.
Geschickter als Torf ist für bestehende Rasenflächen der gekörnte Azet RasenBodenAktivator. Er führt dem Boden dringend benötigten Humus zu, ohne die Gräser zu ersticken.
Um Ihren Lehmboden aufzulockern sollten Sie nicht nur oberflächlich absanden (das wäre im Moment auch sicher zu viel), sondern den Rasen aerifizieren. Dabei werden maschinell (vom Galabauer) oder von Hand mit der Grabegabel zahlreiche Löcher in den Boden gestochen und anschließend mit gewaschenem (scharfen) Sand ohne Feinanteile eingefegt. Diese Maßnahme können Sie ganzjährig durchführen, solange der Rasen betretbar ist.
Dadurch wird die Wurzelschicht besser durchlüftet und Staunässe beseitigt, Ihr Rasen kann besser wachsen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
War dieser Beitrag hilfreich?10
no_image.jpg
Name: Rasenfan
Beitrag vom: 13.04.2011
Vielen Dank!
War dieser Beitrag hilfreich?10