Eure Beiträge

Name: Ines
Beitrag vom: 08.04.2024
Endlich steht unser Pflaumenbaum in voller Blüte. Eine Hauspflaume.
Doch leider hatten wir schon im vergangenen Jahr massiven Madenbefall in den sonst köstlichen Pflaumen. Wie können wir diesen Befall evtl. verhindern oder zumindestens eindämmen?

Herzliche Grüße
I.Tänzler
Name: Neudorff
Beitrag vom: 08.04.2024
Hallo Frau Tänzler,

Der Pflaumenwickler (Laspeyresia funebrana) ist ein Kleinschmetterling, der in zwei Generationen im Sommer auftritt. Die erste Generation fliegt im Juni, verursacht aber nur einen geringen Schaden. Die zweite Generation bewirkt den wesentlich größeren Schaden. Sie tritt je nach Höhenlage und Jahreswitterung zwischen Mitte Juli und Mitte August auf. Die Falter legen ihre Eier direkt an den Früchten ab und die sich hieraus entwickelnden Raupen bohren sich in die Früchte ein. Aus dem Bohrloch quillt oft eine gallertartige Masse.
Nachdem die Raupen Ihren Reifungsfraß beendet haben, verlassen sie die Pflaumen. Die Tiere verpuppen sich im Boden. Die Raupen der ersten Generation schlüpfen im Juli wieder. Die zweite Generation überwintert im Boden.

Eine direkte Bekämpfung der Schädlinge ist mit naturgemäßen Präparaten leider nicht möglich.

Um den Schaden durch die Pflaumenwickler zu begrenzen, sammeln Sie die herab gefallenen Früchte immer gründlich auf.
Setzen Sie zur Befallsreduktion eine Neudomon PflaumenmadenFalle ein. In dieser Falle befindet sich ein Sexuallockstoff, der die Männchen anlockt. Sie bleiben dann auf dem Leim kleben und können keine Weibchen mehr befruchten.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
War dieser Beitrag hilfreich?10