Eure Beiträge

Name: Gisela
Beitrag vom: 09.08.2023
Gibt es etwas natürliches um diesen Schädling fern zu halten?
Name: Neudorff
Beitrag vom: 10.08.2023
Hallo Gisela,

der Kohlweißling ist ein Tagfalter aus der Familie der Weißlinge. Von Mai bis Juni legt das Weibchen rund 100 Eier an den Blattunterseiten der Wirtspflanzen in Gruppen ab. Aus den Eiern schlüpfen nach circa 14 Tagen grüne und schwarz gefleckten Raupen. Die jungen Raupen fressen gesellig in Gruppen, während sich ältere Exemplare verteilen. Diese besitzen eine deutliche Warnfarbe und eine chemische Abwehr, die auf Schwefelverbindungen basiert und von der Futterpflanze stammen. Bis zur Verpuppung nach drei bis vier Wochen erreichen die Raupen eine Länge von bis zu 40 Millimetern. Der Kohlweißling überwintert als Puppe.

Wir empfehlen zur Spritzung das Xentari RaupenFrei*,°*. Bitte beachten Sie dabei, dass Xentari eine Mindesttemperatur von 15°C bis max. 25°C benötigt, um wirken zu können. Xentari RaupenFrei*,° enthält natürliche Wirkstoffe und ist nicht bienengefährlich**. Achten Sie auf eine gleichmäßige Benetzung der Pflanze.

Bereits wenige Stunden nach Aufnahme des Mittels stellen die Raupen ihre Fraßtätigkeit ein. Nach 3-5 Tagen sterben sie und fallen von der Pflanze. Weder Vögel, Fische, Säugetiere noch Bienen und andere Nutzinsekten werden durch die Anwendung des Raupenspritzmittels gefährdet.

Zukünftig verwenden Sie im nächsten Jahr das SchädlingsschutzNetz. Durch die rechtzeitige Auflage dieses Schutznetzes verhindern Sie den Zuflug und die Eiablage der Schmetterlinge am Kohl. Legen Sie das SchädlingsschutzNetz gleich zu Beginn der Kultur über die Kohlpflanzen. Es bleibt während der gesamten Kulturdauer über den Pflanzen und wird nur zu Kulturarbeiten geöffnet. Mit dem Netz können Sie noch viele weitere wichtige Kohlschädlinge wirksam abwehren, wie z.B. die Kohlfliege und verschiedene Schmetterlingsraupen.


Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Nicole Führer
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