Eure Beiträge

Name: Katrin
Beitrag vom: 04.01.2024
Hallo ihr Lieben.

Meine Frage bezieht sich auf meinen Feigenbaum, welchen wir im Juni eingepflanzt haben. Zu Beginn ist er super angewachsen und hat sehr schnell Triebe ausgebildet und schon über 30 Feigen getragen. Es fing dann an, dass die Blätter braun wurden. Anfangs dachten wir er habe zu wenig Wasser, was aber unmöglich sein konnte, da wir ihm wirklich genügend Wasser gegeben hatten. Zuviel war dies auch nicht. Jemand meinte dann wir sollten ihn düngen, dies hatte auch keinen Effekt. Die Früchte sind nicht gereift und die Blätter wurden immer brauner. Schlussendlich wie auch die Feigen, welche nie reif wurden, alle sind abgefallen ????
Ich hatte mal eine Art Spinnennetz, nur sehr feiner gesponnen, entdeck. Dies war aber nur auf einem Ast. Ich habe dieses dann entfernt. Daher habe ich überlegt, ob es ein Milbenbefall ist. Jedoch anhand der Blätter frage ich mich, ob es doch ein Virus ist. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Momentan haben wir den Baum gut eingepackt, damit er gut über den Winter kommt. Ich mache mir aber schon Gedanken, was nach dem auspacken zu tun ist. Auch die Baumkrone, also die Äste haben so schwarze Flecken bekommen. Ich frag mich ob Huhn oder Ei. Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
Besten Dank! ????
Name: Katrin
Beitrag vom: 04.01.2024
Ich habe sehr viele Bilder gemacht. Bekomme diese hier aber nicht hochgeladen...????
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 04.01.2024
Hallo Katrin,

Bilder können Sie uns per Mail schicken an Beratung@neudorff.de
Gemäß Ihrer Beschreibung vermuten wir einen Wurzel- oder Holzschaden.
Ist ein Teil der Wurzeln beschädigt, werden nicht mehr genug Wasser und Nährstoffe in die darüber liegenden Triebe transportiert. Die Blätter an den Trieben verfärben sich, wachsen nicht weiter, später werden sie welk und sterben ab.

Wurzelschäden können durch Pilze (holzzerstörend) oder Schädlinge (z.B. Engerlinge, Wühlmäuse) hervorgerufen werden. Auch Frost und Bodenprobleme wie z.B. Staunässe oder Trockenheit können die Wurzeln zum Absterben bringen.
Überprüfen Sie zunächst, ob Wühlmausgänge in der Nähe zu finden sind (mit einem Bambusstab nach Hohlräumen stochern). Bekämpfen Sie Wühlmäuse mit der Quiritox WühlmausFalle. Graben Sie vorsichtig im Wurzelbereich nach, ob Sie Engerlinge finden. Sind die Engerlinge nicht größer als 1,5 cm Körperlänge, dann lassen sie sich im Zeitraum Juli-September mit unseren HM-Nematoden bekämpfen (sind erhältlich über unsere Bestell-Sets für Nützlinge).

Holzzerstörende Pilze lassen sich leider nicht bekämpfen. Bei Staunässeproblemen wird Sand und Kompost in den Boden eingearbeitet.
Bei Trockenheit wird 1x pro Woche mit 10 L pro qm gegossen.
Wir empfehlen zudem Ende Februar an frostfreien Tagen einen Rückschnitt der Pflanze, um das Gleichgewicht zwischen Wurzel- und Blattmasse wiederherzustellen. Als Dünger verwenden Sie einmal pro Jahr den organischen Azet Obst- und BeerenDünger.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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