Eure Beiträge

no_image.jpg
Name: Zita Pischek
Beitrag vom: 22.05.2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider waren unsere Tomatenpaprika-Pflanzen im letzten Jahr - trotz Humusbeimischung - ziemlich mickerig und ich dachte schon, da müssten irgendwelche Schädlinge in den Pflanztrögen sein. Da wir anläßlich unserer goldenen Hochzeit im Herbst eine längere Urlaubsreise machten, kamen wir nicht mehr dazu, die Erde zu sieben. Das haben wir nun kurz vor der neuen Pflanzung gemacht und es kamen wirklich hunderte von Engerlingen zum vorschein. Es müssen 2 Generationen gewesen sein, denn es gab kleinere und ziemlich große.
Wenn es Rosenkäfer-Engerlinge waren, stimmt es eher nicht, dass diese keine Pflanzen angreifen, denn - wie oben schon geschrieben - waren die Pflanzen ziemlich mickerig und bei den Strunken jetzt beim Aussieben waren fast alle Wurzeln abgefressen.
Früher sagte mann immer : "Engerling sind Schädling!!!" Und es ist wohl doch so!
Mit freundlichem Gruß Zita Pischek
no_image.jpg
Name: Heinrich
Beitrag vom: 22.05.2010
Liebes Neudorff-Team,
mein ca. 5 Jahre alter Apfelbaum ('Roter Berlepsch')hat die letzten 2 Jahre ständig faule Früchte am Baum. Schon ab August bekommen die Früchte kleine braune Flecken, langsam wird die gesamte Frucht braun bis später sogar schwarz. Ähnlich wie man es aus dem Winterlager an Äpfeln beobachten kann. Handelt es sich hier eventuell um irgend eine Mangelerscheinung oder doch eher um eine Pilzerkrankung?
Vielen Dank für Ihre Mühe!
War dieser Beitrag hilfreich?00
no_image.jpg
Name: Sigrid
Beitrag vom: 25.05.2010
Hallo Frau Pischek,
sind das wirklich RosenkäferEngerlinge? Ich habe welche in meinem Komposthaufen, da wir viel geschreddertes Weiden- und Erlenholz darin haben. Die Engerlinge sind etwa so groß wie ein kleiner Finger. Allerdingshaben sie auch Ähnlichkeit mit den Dickmaulrüssler-Larven. Die sind aber nur ca. 1 - 2cm groß und fressen an den Wurzeln. Wir haben das Problem häufig an unseren Fuchsien. Bitte schauen Sie beim Pflanzendoktor nach. Wir haben mit den Nematoden gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße
Sigrid
War dieser Beitrag hilfreich?00
no_image.jpg
Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 25.05.2010
Hallo Heinrich,

Ihre Äpfel litten wahrscheinlich unter einem Befall mit Fruchtfäule, wie z. B. der Monilia-Fruchtfäule.

Diese Erkrankung wird durch den Pilz Monilinia fructigena ausgelöst. Der Pilz tritt besonders an Äpfeln und Birnen, zuweilen aber auch an Quitten, Kirschen, Aprikosen, Pfirsichen und Pflaumen auf. An den befallenen Früchten bilden sich braune Faulstellen mit graugelben, konzentrisch angeordneten Pilzpolstern. Die Früchte faulen und fallen meist ab. Teilweise trocknen die Früchte jedoch auch ein und bleiben als schwarze, lederartige "Fruchtmumien" im Baum hängen. Von den Fruchtmumien aus erfolgt im Frühjahr eine Neuinfektion.
Der Pilz kann jedoch nur über Wunden oder Verletzungen in die Früchte eindringen. Diese Wunden können z. B. durch verschiedene Raupen, durch Wespen oder durch Fruchtrisse entstehen.
Deshalb ist es wichtig die Entstehung von Wunden zu vermeiden, indem Sie Insekten, wie z. B. verschiedene Raupenarten und Wespen, und Schorfpilze bekämpfen. Verhindern Sie besonders einen Befall mit Obstmaden (Larven des Apfelwicklers). Hierzu verwenden Sie für Kernobst eine Kombination von Neudomon ApfelmadenFallen und Granupom Apfelmadenfrei.

Spätestens beim Winterschnitt der Obstgehölze entfernen Sie unbedingt verbliebene Fruchtmumien aus den Bäumen und vernichten diese.

Behandeln Sie die Bäume in diesem Jahr vorbeugend mit Neudo-Vital Obst-Pilzschutz. Die Behandlungen sollten von Mitte Juli bis zur Ernte regelmäßig durchgeführt werden. Das Pflanzenstärkungsmittel Neudo-Vital Obst-Pilzschutz erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Pilzerkrankungen.

Weitere Informationen zur Anwendung der empfohlenen Mittel können Sie dem Packungsaufdruck entnehmen. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
War dieser Beitrag hilfreich?00
no_image.jpg
Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 25.05.2010
Sehr geehrte Frau Pischek,

wenn Kompostorganismen in großer Zahl in Gefäßen eingesperrt sind, kann es vorkommen, dass sie um nicht zu verhungern auch lebendes Gewebe anfressen. Daher ist es wichtig, nicht zu frischen Kompost, der noch viele Organismen enthält, für Töpfe und Kübel zu verwenden, sondern besser länger abgelagerten. Sieben Sie diesen vor der Verwendung gut durch und geben Sie gefundene Rosenkäferengerlinge... einfach wieder zurück in den Kompost.
Zur Unterscheidung der Rosenkäfer-Engerlinge von anderen Engerlingen: Die Rosenkäfer-Engerlinge sind eher walzenförmig und
robben auf dem Rücken davon, wenn sie vor Gefahr fliehen wollen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
War dieser Beitrag hilfreich?00