Eure Beiträge

Name: Steph
Beitrag vom: 10.10.2023
Hallo zusammen,

wir haben gerade gebaut und der Garten wird erst nächstes oder übernächstes Jahr in Angriff genommen. Unser Grundstück liegt am Rande eines Ackers und der Boden ist sehr lehmhaltig. Der Mutterboden ist weitestgehend abgetragen. Im Frühjahr hatten wir den Garten voller Kamille und seit Juni ist er übersäht von der Ackerkratzdistel. Nun würde ich hier gerne schonmal Abhilfe schaffen. Meine Idee war, die Disteln abzusensen und den Boden mit Sand etwas abzumagern. Später könnten wir dann neues Substrat mit Ton oder Lavagemisch aufbringen. Das ist sicherlich noch nicht ausreichend. Wie würdet ihr vorgehen? Habt ihr Tipps wie ich der Ackerdistel ohne Chemie an den Kragen gehen kann? Sollte der Sand mit einer Fräse eingearbeitet werden oder quasi als Mulch obenauf liegen? Wäre die Einsaat einer Wiesenmischung ratsam?
Viele Grüße
Steph
Name: Neudorff
Beitrag vom: 10.10.2023
Hallo Steph,

Sie können zunächst mit der Sense das Unkraut mähen. Blühende Pflanzenteile oder Teile mit Samen sollten anschließend von der Fläche entfernt werden.
Weitere Arbeiten werden erst im Frühling durchgeführt (ggf. nochmal sensen).
Bei tonig-lehmigen Böden können Sie im Frühling zur Lockerung Sand ausstreuen. Dieser muss aber zwingend mit der Fräse eingearbeitet werden (mehrfach kreuz und quer laufen). Oben aufliegend macht der Sand keinen Sinn. Beim Fräsen werden zudem immer wieder Steine und Wurzeln/Unkrautreste entfernt. Zusätzlich sollten Sie zur Bodenverbesserung entweder Terra Preta BodenVerbesserer ausbringen oder alternativ reifen Kompost. Auch die Bodenverbesserung kann eingefräst werden. Danach wird die Fläche glatt geharkt und man lässt den Boden 2 Wochen sacken. Erst dann sollten Rasen/Beete angelegt werden.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich

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