Beitrag vom: 28.09.2023
Hallo Tatjana-Maria,
die abgestorbenen Blätter können Sie entfernen.
Wenn man die Giersch beobachtet, wachsen im Frühjahr und im Sommer immer wieder aus verschiedenen Rhizomen neue Blätter nach. Bei einer Spritzung lassen sich jedoch immer nur die grünen Blätter und die jeweils dazugehörenden Wurzeln abtöten, nicht jedoch die noch ruhenden Rhizome, da sie ohne Blätter keine Wirkstoffe aufnehmen können. Beobachten Sie also die Fläche genau. Nicht erfasste Rhizome könnten, je nach Witterung, noch in diesem Spätsommer für neue Austriebe auf der behandelten Fläche sorgen.
Deshalb kann es erforderlich sein, zweimal zu behandeln, bis alle Gierschpflanzen ausgetrieben sind. Wiederholen Sie die Spritzung, wenn sich die neu austreibenden Gierschblätter (nach etwa 30 – 60 Tagen) vollständig entfaltet haben. Erst dann erreichen Sie alle Blätter und damit auch die jeweils dazu gehörenden Wurzeln.
Bei älteren Gierschbeständen, die schon jahrelang am selben Standort wachsen, können durchaus auch im Folgejahr Behandlungen nötig sein. Bevor Sie im nächsten Frühjahr die neuen Pflanzen auf die Fläche pflanzen, empfiehlt es sich, abzuwarten, ob aus noch vorhandenen Restrhizomen noch neue Blätter geschoben werden.
So können Sie noch vorhandenen Giersch, bei einer Unkrauthöhe von 10-15 cm (also wenn das erste Blatt sich entwickelt hat) erneut behandeln. Diese Anwendung stellt für eine spätere Pflanzung von Stauden auch kein Problem dar, da bereits 2 Tage nach der Anwendung die von Ihnen gewünschten Pflanzen gesetzt werden können.
Mit freundlichen Grüßen
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Katharina Fasse
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