Eure Beiträge

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Name: Andrea
Beitrag vom: 08.04.2011
Hallo,

seit letztes Jahr versuche ich meine Gierschbestände mit Finalsan* auszurotten.
Ich muss sagen, heuer ist es viel, viel besser geworden, ab und an treibt noch ein vereinzelter, der sodann behandelt wird. Es wird...
Nun wollte ich fragen:
Ich habe auch Probleme mit Hopfen. Zwar haben wir den Hauptstock entfernt, allerdings konnten wir ihn nicht zwischen der Thujahecke eliminieren.
Mir wurde Roundup empfohlen, allerdings hab ich da kein gutes Gefühl. Meinen Sie das Finalsan* könnte auch helfen?
Leider gehöre ich zu den Ungeduldigen, und fange mit der Behandlung schon bei recht kleinen Trieben an - da werde ich an mir arbeiten und sie größer werden lassen. Allerdings waren letztes Jahr die langen Triebe kaum auszumerzen, soweit ich las, hat der Hopfen einen Stoff der auch im Finalsan* drin ist. (Pelargonsäure?!) ob das dann hilft?
Ebenso bereiten mir Schlehenausläufer Probleme, ähnlich wie Bambus, wenn auch nicht ganz so schlimm. Haben nachträglich eine Wurzelsperre angebracht, allerdings sind wohl nicht alle Ausläufer entfernt. Dies Wurzelsperre ist auch recht empfindlich hatte sie gerade beim Nachgraben von Schösslingen etwas verletzt....
Haben sie naturgemäßen Rat?

Finalsan* erleichtert mir jedoch schon sehr das Leben, wenngleich auch Giersch ein hartnäckiges Kraut ist, und es bei mir leider nicht nach zwei Behandlungen ganz weg, aber wie gesagt schon wesentlich besser ist.
So richtig groß kann ich die Giersche irgendwie nicht wachsen lassen - ich kann ihn einfach nicht sehen ;-)

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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 11.04.2011
Hallo Andrea,

leider können Sie holzige "Unkräuter" wie Schlehen, Brombeeren oder Bambus und Wurzelausschläge entfernter Pflanzen nicht effektiv mit unseren Finalsan*-Produkten* bekämpfen.
Diese Mittel mit einem biologischen Wirkstoff wirken nur auf grüne Blätter, nicht auf Rinde. Auch wird der Wiederaustrieb aus den Wurzeln nicht so sicher unterbunden wie bei krautigen Pflanzen. Daher können wir Ihnen eine Anwendung nicht empfehlen.
Auch beim Hopfen ist die Blattmasse im Verhältnis zu den Wurzeln eher klein. Daher wird die Wurzelwirkung wahrscheinlich nicht zufriedenstellend sein. Hier sind Sie wahrscheinlich effektiver, wenn Sie entstehende Triebe jetzt im Frühjahr immer wieder mit möglichst vielen Wurzeln herausreißen. Dass Hopfen auch Pelargonsäure enthält, macht dagegen nichts aus. In der vorgeschriebenen Konzentration würden die Blätter sicher verbrannt.

Im naturgemäßen Garten können Sie auch die Schlehenausläufer immer nur durch Ausreißen/Ausgraben entfernen. Im Laufe der Zeit wird der Neuaustrieb allerdings immer geringer.
Ansonsten müssten Sie sich im Fachhandel ggf. zu anderen wurzeltief wirkenden Unkrautvernichtern beraten lassen. Halten Sie genau die Anwendungsbestimmungen ein, um Schäden an umliegenden Pflanzen zu vermeiden.
Diese Mittel wirken aber alle nur über die grüne Blattmasse, die entsprechend groß sein muss (Austriebe also erst einmal wachsen lassen!). Mittel, die direkt auf die Wurzel wirken gibt es leider nicht.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung Etikett und Produktinformation lesen.
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