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Name: Flobi
Beitrag vom: 11.07.2023
Hallo,

ich glaube, dass ich die Ursache für die mysteriösen Stiche/Bisse gefunden habe. Leider lässt sich aber mein mühsam formulierter Text dazu hier nicht posten. Ich erhalte immer nur die Meldung "In den Beiträgen sind keine SPAM-typischen Begriffe erlaubt" - ohne aber einen Hinweis, welchen angeblich SPAM-typischen Begriff ich benutzt habe. Das ist wirklich sehr schlecht gelöst.

@Neudorff
Wie kann/soll ich vorgehen?

Flobi
Name: Neudorff
Beitrag vom: 12.07.2023
Hallo Flobi,

gerne können Sie uns Ihren Text per Mail an beratung@neudorff.de schicken. Dann können wir den Text auf mögliche Spam-Begriffe analysieren, so dass er dann später doch noch veröffentlicht werden kann.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich

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Name: Flobi
Beitrag vom: 17.07.2023
Hallo zusammen,
ich war sehr froh, dass ich vor einiger Zeit den alten Beitrag hier mit „Leidensgenossen/innen“ gefunden habe – man zweifelt ja leicht an seinem eigenen Verstand, wenn sich keine Ursache für die mysteriösen Stiche/Bisse (es sind Bisse) finden lässt. Ich konnte aber nichts Sinnvolles beisteuern, weshalb ich seinerzeit auch nichts geschrieben habe.
Inzwischen glaube ich aber, das Rätsel – zumindest für mich – gelöst zu haben. Ich weiß natürlich nicht, ob meine Erkenntnisse sonst noch jemandem weiterhelfen, ich wollte sie aber auf jeden Fall mit Euch teilen, weil diese Situation, vor allem die Ungewissheit, einen schon enorm psychisch belasten kann – ich spreche da aus eigener Erfahrung – und deshalb der eine oder die andere sicherlich für einen Hinweis dankbar ist.
Wie viele andere hier auch, werde ich während der Sommermonate (von circa Juni bis in den (Spät-)Herbst) – inzwischen im dritten Jahr – nachts immer wieder mal von einem mysteriösen Insekt gebissen, was ich dann meistens morgens nach dem Aufwachen an einzelnen, stark jucken Stellen, die bis zu 14 Tage anhalten können, an meinem Körper merke. Diese Bisse treten aber fast ausschließlich nur vereinzelt und immer nur an freiliegenden Körperstellen auf.
Im Internet allgemein und auch auf den Websites von Schädlingsbekämpfern findet man bei diesen Symptomen meist nur Hinweise auf die „üblichen Verdächtigen“ – also Bettwanzen und Flöhe. Darüber hinaus habe ich in einem Fall immerhin noch einen Hinweis auf Herbstgrasmilben bzw. Milben allgemein als Ursache gefunden. Herbstgrasmilben konnte ich aber ziemlich sicher ausschließen und für sonstige Milben schienen mir die Bisse dann doch zu groß und vor allem zu vereinzelt zu sein. Sicherlich blieb theoretisch auch noch die Möglichkeit einer Allergie, es erschien mir aber nicht plausibel, warum diese nur zeitweise auftreten sollte. Für am wahrscheinlichsten hielt ich nach meinen ganzen Recherchen auch Bettwanzen oder Flöhe.
Blöd ist nur, wenn es dann im eigenen Schlafzimmer – trotz intensiver Suche – keinerlei Anzeichen für Bettwanzen oder Flöhe gibt und zudem auch das Bissmuster (einzelne Bisse versus „Straßen“) nicht passt. Wie oben schon geschrieben – man zweifelt irgendwann an seinem eigenen Verstand.
Inzwischen bin ich mir sicher, dass es sich um Spinnenbisse handelt. Ich habe zwar kein Exemplar „auf frischer Tat ertappt“, habe aber immerhin sowohl im letzten Jahr als auch in diesem Jahr (wenige) vereinzelte Spinnen nicht nur in unmittelbarer Nähe meines Bettes, sondern auch in zeitlicher Nähe zu den erfolgten Bissen gefunden (im letzten Jahr hielt ich das noch für einen Zufall, nach dem erneuten Auffinden in diesem Jahr aber nicht mehr). Ich habe ein Exemplar eingeschickt und bestimmen lassen – es handelte sich dabei um eine Sechsaugenspinne (Dysdera; Asseljäger).
Diese Spinnen sind nachtaktiv (was zu den Bissen nachts passt), bei Bedarf sehr flink, sehr klein (ausgewachsene Exemplare kaum größer als 10 mm) und wohl Einzelgänger, d. h. sie treten (zum Glück) nicht in größeren Schwärmen auf, was ein Entdecken äußerst schwierig macht. Am erfolgreichsten war ich abends zwischen 23-24 Uhr mit einer Taschenlampe (im sonst dunklen Schlafzimmer), ansonsten waren es reine Zufallsfunde. Insgesamt habe ich bislang aber auch nur 5-6 Exemplare entdeckt.
Im deutschsprachigen Internet findet man relativ wenig über diese Spinnenart, bessere Informationen erhält man, wenn man nach „Woodlouse Spider“ sucht. Dann erfährt man beispielsweise etwas zum saisonalen Auftreten – Woodlouse spiders are active during the summer and fall und dass diese Spinnen durchaus auch Menschen beißen können. Zwar ist das Gift für Menschen wohl harmlos. Beides passt zu den Schilderungen hier und auch zu meinen eigenen Erfahrungen.
Angeblich greifen diese Spinnen Menschen nicht gezielt an, sondern es handelt sich bei den Bissen wohl um ein „Versehen“, wenn man in seinem Bett dummerweise in ihrem Jagdgebiet „rumliegt“ und sie sich zwischen einem Körperteil und der Matratze eingeklemmt fühlen und sich verteidigen wollen (auf Bisse an den Kontaktstellen von Haut und Matratze wurde ja im ersten Teil dieses Beitrags auch von jemandem hingewiesen).
Ich weiß noch nicht, wie ich die Spinnen genau bekämpfen werde, aber wenn man den Feind wenigstens schon mal kennt, ist das ja auch schon etwas. Vielleicht würde es schon helfen, das Bett in einer anderen Ecke des Schlafzimmers zu platzieren. Ich selbst habe leider aufgrund von Platzmangel nicht diese Möglichkeit, aber vielleicht kann das ja jemand mal ausprobieren und hier berichten.
Ich hoffe, ich konnte jemandem von Euch mit diesen Informationen weiterhelfen – das würde mich sehr freuen.
Ich wünsche Euch bissfreie Nächte.
Viele Grüße
Flobi
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Name: Andrea
Beitrag vom: 27.09.2023
Hallo zusammen,

mir geht es genauso wie allen anderen auch! Bei mir hat es Ende August mit 7 Stichen/Bissen oberhalb des Intimbereichs angefangen. Eine Woche später dann einzelne Stiche an Bauch und Rücken in Abständen von 1-3 Tagen. Einmal hatte ich eine „Straße“ im Leistenbereich mit 3 Stichen. Die Stiche sind rot, ca. 4mm im Durchmesser und jucken mal mehr mal weniger, bleiben als Narben wochenlang bestehen.

Ich habe mein ganzes Schlafzimmer auf den Kopf gestellt, alle Schränke und Schubladen ausgeräumt und alles untersucht. Das Bett mehrfach untersucht, überall an den Leisten geschaut, und nichts gefunden.

Hab dann vor einer Woche Ungezieferspray gesprüht (in Ritzen und auf Flächen), alles abgesaugt und abgewaschen, und die Matratze in einen Schoner gepackt. Seit einer Woche ist Ruhe aber ich traue der Sache noch nicht…

Was ist denn bei allen anderen rausgekommen, die hier geschrieben haben? Hat sich das Rätsel inzwischen geklärt?

LG Andrea
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 27.09.2023
Hallo Andrea,

das klingt nach Flohbefall.
Flöhe können durchaus auch in Wohnungen auftreten, in denen keine Haustiere gehalten werden. Oft werden sie von draußen eingeschleppt. Diese Tierflöhe können sich jedoch nicht mit menschlichem Blut weitervermehren, sie brauchen das Blut ihres eigentlichen Wirts. Die erwachsenen Flöhe saugen Blut und stechen mehrmals in einer Reihe die Haut an. Flöhe können verschiedene Bakterien, Viren und Bandwürmer übertragen. Erwachsene Flöhe werden etwa 1-1,5 Jahre alt. Ein Weibchen kann bis zu 1000 Eier ablegen. Nach jedem Saugvorgang legen die Weibchen bis zu 8 Eier ins Fell eines Tieres ab. Da sie nicht festgeklebt werden, fallen sie häufig in der Umgebung der Liegestelle des Tieres zu Boden.
Dort schlüpfen die Larven innerhalb von 1 bis 10 Tagen. Die Jungtiere (Larven) sind bis 5 mm lang und weißlich. Sie haben keine Beine und können nur kurze Wege zurücklegen.
Sie meiden das Licht und verkriechen sich in Ritzen, Spalten und Textilien. Die Larven ernähren sich von organischem Material wie Haaren, Hautschuppen und Kot der erwachsenen Flöhe. Gut versteckt, spinnen sich die ausgewachsenen Larven in eine Puppenhülle, in der die Verwandlung zum erwachsenen Floh geschieht. Durch die klebrige Oberfläche haftet dieser Kokon fest an der Unterlage und ist auch durch Staubsaugen kaum zu entfernen. Der gesamte Entwicklungszyklus dauert unter günstigen Bedingungen ungefähr 21 bis 30 Tage.
Diese Verwandlung von der Puppe zum erwachsenen Tier geschieht allerdings erst dann, wenn Erschütterungen, Kohlendioxid oder Wärmestrahlung signalisieren, dass ein möglicher Wirt in die Nähe kommt. Auch Vibrationen des Staubsaugers können die Puppen zum Schlupf veranlassen. Ansonsten können die Puppen ohne Schlupfreiz monatelang verharren. Eingesetzte Insektizide erfassen die Puppen nicht. Deshalb müssen Sie die Behandlung oft über einen längeren Zeitraum hinweg durchführen, bis die Puppen alle geschlüpft sind.

Bekämpfung der Flöhe in der Wohnung:
Vor einer Behandlung saugen Sie die Wohnung gründlich. So regen Sie die Flohpuppen zum Schlupf an, diese werden dann bei einer Behandlung mit Insektiziden besser erfasst.
Wir raten Ihnen zu folgender Vorgehensweise:
• Waschen Sie regelmäßig alle Textilien. Temperaturen über 60 °C töten die Larven ab.
• Textilien, die sich nicht heiß waschen lassen, können auch für 5-7 Tage bei -18°C eingefroren werden.
• Sie können das Permanent® Floh- & UngezieferFrei* verwenden, um den Fußbodenbereich/unter Möbeln gründlich einzusprühen. Ein zusätzliches Sprühröhrchen ermöglicht eine gezielte Behandlung von Ritzen und Fugen im Fußboden und an Fußleisten.
• Bei stärkerem Befall empfiehlt sich der Permanent® Floh- & UngezieferRaumVernebler*. Dabei schließen Sie vor der Behandlung Türen und Fenster. Während sich die Spraydose selbsttätig innerhalb von 3 Minuten entleert, sollten Sie das Zimmer verlassen. Nach Antrocknung des Spritzbelages kann der Raum 2 Stunden später wieder betreten werden. Der RaumVernebler ist für Räume bis zu 50 qm ausreichend.
Beide Produkte enthalten 2 Wirkstoffe. Der Wirkstoff Natur-Pyrethrum tötet erwachsene Flöhe, Eier und Larven ab. Zusätzlich hindert der zweite Wirkstoff Methopren alle Larven an der Weiterentwicklung. Das Permanent® Floh- & UngezieferFrei* und der Permanent® Floh- & UngezieferRaumVernebler* haben eine Langzeitwirkung von bis zu 6 Monaten gegen Flohlarven. Wiederholen Sie die Behandlung nach 14 Tagen. Eine weitere Wiederholung der Behandlung erfolgt nach 3 - 4 Monaten, um später geschlüpfte erwachsene Flöhe ebenfalls zu erfassen. Schwangere, Kinder und Haustiere verlassen während der Behandlung den Raum und betreten diesen erst dann wieder, wenn der Sprühbelag vollständig abgetrocknet ist (dauert etwa 2-3 Stunden). Dann kann der behandelte Raum wieder problemlos genutzt werden. Die gleichen Hinweise gelten auch bei der Anwendung von Neudo-Antifloh* (Produkt, welches nur bei Schädlingsbekämpfern erhältlich ist). Beide Produkte sind gleich gut wirksam und unproblematisch für den Anwender, wenn die Anwendungsvorschriften beachtet werden.
Sollte die gesamte Wohnung stark von Flöhen befallen sein oder sich der Befall schon über einen längeren Zeitraum hinziehen, ist es sinnvoll, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu Rate zu ziehen.

*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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