Eure Beiträge

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Name: Martina Ebbe
Beitrag vom: 26.07.2010
Hallo!
Ich führe seit nun mehr ein paar Wochen einen Kampf gegen eine Wühlmausplage in meinem Garten. Bis dato habe ich meinem Motto standgehalten - kein böses Gift für meinen Garten. Aber nun habe ich aufgegeben... Heute früh wieder durchforstete Beete, tote Blumen, abgesackte Wege.. Nun habe ich mich für Quiritox entschieden...habe aber eine Sorge...: Meine beiden Katzen (die über die Plage auch nicht mehr Herr werden..;-)) Wie schauts denn mit dem Gift und den Katzen aus...? Sie werden das Gift nicht aus dem Boden ausbuddeln....aber natürlich kann es passieren oder sie können mal eine sterbende Maus erwischen...und ev verspeisen...
Wäre das gefährlich für die Katzen??
Danke & viele Grüsse Martina Ebbe
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 26.07.2010
Hallo Frau Ebbe,

Quiritox Neu WühlmausKöder* wird seit Jahren erfolgreich gegen Wühlmäuse im Garten eingesetzt.

Quiritox Neu WühlmausKöder enthält als Wirkstoff Warfarin, ein Antikoagulans der ersten Generation. Diese Gerinnungshemmer müssen auch von den Wühlmäusen über mehrere Tage regelmäßig aufgenommen werden, um tödlich zu wirken.
Insgesamt können Gerinnungshemmer der ersten Generation kaum indirekte Vergiftungen (Sekundärvergiftungen) verursachen, denn ein Beutegreifer müsste sich über längere Zeit nur von vergifteten Beutetieren ernähren, um tödlich vergiftet zu werden.
Daher dürfen diese Mittel auch im Freiland angewendet werden, allerdings nur in den Mäusegängen, um direkte Vergiftungen anderer Tiere zu vermeiden.

Zudem gibt es auch eine unterschiedliche Empfindlichkeit der einzelnen Tierarten auf diese Gerinnungshemmer. Hunde reagieren z. B. sehr viel empfindlicher auf die Störung der Vitamin-K-Synthese durch die Mittel als Katzen. Daher kann eine Katze unbeschadet viel mehr Gerinnungshemmer fressen als ein gleich schwerer Hund.

Auch werden Ihre Katzen nicht unbedingt mit den vergifteten Wühlmäusen in Kontakt kommen. Wühlmäuse sind sehr vorsichtige und misstrauische Tiere, die sich fast nur im geschützten, luft- und lichtdicht abgeschlossenen Bereich ihrer unterirdischen Gänge aufhalten.
Fühlt sich nun eine Wühlmaus durch die allmählich einsetzende Wirkung des Mittels langsam immer schwächer, wird sie sich in ihren Wohnbau zurückziehen und dort sterben und nicht oberirdisch herumlaufen, wo die Katzen sie fangen können.

Selbst wenn die Katzen einmal eine tote Wühlmaus finden sollten, sind sie wohl wegen des schlechten Geschmacks meist nicht daran interessiert, diese auch zu fressen. Normalerweise ziehen Katzen auch das Jagen und Spielen mit einer lebenden Beute dem Fressen von Aas vor.

Daher ist die Gefährdung, die von Quiritox Neu WühlmausKöder für Hauskatzen ausgeht, sehr gering.

Sie können aber natürlich auch - mit genauso gutem Ergebnis - die Wühlmäuse mit der Falle fangen, indem Sie die Sugan WühlmausFalle einsetzen. Diese beködern Sie völlig giftfrei mit einem Stück Möhre, Apfel oder Sellerie. Da die Falle auf Zug arbeitet, werden auch hierdurch andere Tiere nicht gefährdet. Bei korrektem Einsatz ist eine solche Falle oft schon nach einigen Stunden fängig.

Nähere Informationen zur Anwendung der empfohlenen Produkte entnehmen Sie bitte dem Packungsaufdruck. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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