Hallo Hugo,
zu den Tieren im Rasen:
Sehen Sie sich im Pflanzen-Doktor Rasen auf diesen Seiten einmal die verschiedenen Schädlinge an. Dort finden Sie auch Hinweise, wie man sie ggf. bekämpfen kann.
Achtung: Junge Engerlinge (Larven der Blatthornkäfer Maikäfer, Junikäfer, Julikäfer, Gartenlaubkäfer...) lassen sich sicher nur unter dem Mikroskop unterscheiden. Die Größenangaben sind nur ein Anhaltspunkt bei der Bestimmung.
Wenn Sie im Pflanzen-Doktor nicht fündig werden, können Sie uns aussagekräftige Digitalfotos (Nahaufnahmen, am besten mit Maßstab) an info@neudorff.de schicken. Anlagen sollten nicht über 5 MB pro Mail sein, da sie sonst vom Spamfilter ausgesondert werden.
Zu den Pilzen: Problematisch für den Rasen sind nur die in Kreisen wachsenden Hexenringpilze, weil sie die Rasengräser direkt schädigen können. Hier sollten Sie die Ringbereiche ausgraben (je früher desto weniger Arbeit!) und durch frische Erde ersetzen.
Bei den anderen, meist wild verteilt wachsenden Pilzen handelt es sich um Arten, die totes Holz zersetzen. Diese Pilze treten meist da auf, wo noch Reste von Baumwurzeln oder holziger Substanz im Boden sind.
Sie treten besonders häufig in feuchten Jahren auf, schädigen den Rasen aber in der Regel nicht.
Die Pilze bilden bei geeigneten Witterungsbedingungen Fruchtkörper aus, mit deren Hilfe sie sich weiter verbreiten.
Pilze in Rasenflächen sind oft ein Hinweis darauf, dass eine Nährstoffunterversorgung vorliegt. Wir raten Ihnen daher, zunächst einmal eine Düngung mit unserem
Azet RasenDünger vorzunehmen.
Azet RasenDünger ist ein organischer Rasendünger, der alle für das Rasenwachstum erforderlichen Nährstoffe enthält. Wir raten Ihnen,
Azet RasenDünger einmal im Spätsommer und einmal im April (je 50 g/m2) auszustreuen, bei schwachem Wachstum im Juli noch einmal.
Pilze werden darüber hinaus durch eine schlechte Bodenstruktur und einen gestörten Wasserhaushalt gefördert. Bodenstruktur und Wasserhaushalt können Sie durch Ausbringen unseres Dauerhumuskonzentrates Azet RasenBodenAktivator verbessern.
In jedem Fall sollten vor dem Rasenmähen sämtliche Pilzfruchtkörper entfernt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Dauerhaft Abhilfe kann man jedoch nur schaffen, wenn man durch Düngung und bodenstrukturverbessernde Maßnahmen die Wuchsbedingungen der Gräser verbessert und die Krankheitsanfälligkeit vermindert.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer