Eure Beiträge

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Name: joki
Beitrag vom: 30.07.2010
in meinem rasen bilden sich grosse flecken rotklee mit gelben blüten.trotz düngen und rasenunkrautfrei habe ich nach mehrmaligend düngen und spritzen leider keinen erfolg.was kann ich noch dagegen tun.
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 02.08.2010
Hallo Joki,

um den roten Sauerklee im Rasen erfolgreich zu bekämpfen, brauchen Sie ein Rasenunkrautmittel, das auch gegen kleinblättrige Unkräuter wirkt. Achten Sie also im Handel darauf, ob auch Sauerklee mit auf der Packung ausgewiesen ist.
Damit der Klee genug Mittel aufnimmt, dürfen die Blättchen bei der Behandlung nicht - wie bei bestimmten Wetterbedingungen - zusammengefaltet sein.

Nach dem Absterben des Sauerklees sollten Sie die Reste ausharken und schnell mit einer hochwertigen Rasenmischung nachsäen.

Wichtig ist es, bei der Neueinsaat des Rasens so vorzugehen, dass die Widerstandsfähigkeit der Rasengräser gegenüber der Unkrautkonkurrenz möglichst gestärkt wird. Hierzu trägt eine optimale Nährstoffversorgung, ein richtig eingestellter pH-Wert und eine entsprechende Bodenstruktur bei.

Wir raten Ihnen zu folgender Vorgehensweise:

1. Kontrolle des pH-Wertes

Mit dem pH-Bodentest ermitteln Sie den pH-Wert Ihres Bodens und damit den aktuellen Kalkbedarf. Der pH-Wert sollte zwischen 6 (leichter Boden) und 7,0 (schwerer Boden) liegen.

2. Aufkalken

Ist der pH-Wert zu niedrig, wird der Boden mit Azet RasenKalk aufgekalkt. Azet RasenKalk ist ein milder Düngekalk, der durch Zusatz von Azotobakter-Bakterien und Spurenelementen aus Meeresalgen als "Bodenaktivator" wirkt. Er kann das ganze Jahr über angewendet werden. Je nach Bedarf werden 100-300 g/m² Azet RasenKalk ausgebracht. Die genaue Menge entnehmen Sie bitte dem Merkblatt, das dem Test-Set beiliegt. Die Aufkalkung sollte ca. 4-6 Wochen vor der geplanten Rasenaussaat erfolgen.


3. Nährstoffversorgung

Mit dem Rasensaatgut sollte auch gleich die erste Düngung mit Azet RasenStartDünger bzw. Azet RasenDünger erfolgen. Sowohl der Azet RasenDünger als auch das Rasensaatgut sollten anschließend oberflächlich eingeharkt werden. Das Rasensaatgut sollte dabei nicht mehr als ca. 0,5 cm mit Boden bedeckt sein. Bei leichten, sandigen Böden muss die Bodenoberfläche dann mit einem Brett oder ähnlichem Gerät festgedrückt werden.

4. Humusversorgung

Bei der Bodenvorbereitung der zu behandelnden Rasenflächen sollte 100 g unseres Dauerhumuskonzentrates Azet RasenBodenAktivator pro Quadratmeter mit eingearbeitet werden. Dies verbessert den Luft- und Wasserhaushalt des Bodens und sorgt somit für dauerhaft gute Wuchsbedingungen der Rasengräser.

In den kommenden 4-6 Wochen ist dann noch darauf zu achten, dass das Rasensaatgut nicht austrocknet. In Trockenperioden muss daher regelmäßig gewässert werden.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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