Eure Beiträge

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Name: Reinke
Beitrag vom: 19.08.2009
Hallo
ich habe seit ca. 2 Jahren kleine Erdhügel im Rasen und Kiesbeete von ca. 3-6 Centimeter und einer Höhe von 5 Centimeter mit einer Öffnung von 5 mm In den Öffnungen werden teilweise alte Blätter hinneingezogen. Beim graben, eine Spatentiefe ist nichts zu finden. Der ganze Boden ist nur noch uneben ca. 40 qm und weitet sich aus

Was könnte ich für einen Schädling haben
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Name: gerhard zimmermann
Beitrag vom: 21.08.2009
Bei einer so unklaren Situation würde ich mal Gläser ev. große Marmeladen oder Gemüsegläser so ca 3 cm unter der Oberfläche abschließend eingraben.Wäre doch möglich,das da einige der unsichtbaren Bewohner hineinfallen.Ich tippe auf Erdraupen
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Name: Estania
Beitrag vom: 24.08.2009
Hallo gerhard zimmermann.
Mir ist nicht klar, wie diese Gläser eingegraben werden müssten, damit die "unsichtbaren Bewohner" da hineinfallen.
Gruß
Estania

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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 24.08.2009
Hallo Herr /Frau Reinke,

sofern die Schäden im Moment noch weiter fortschreiten, müssten Sie die Verursacher eigentlich auch beim Nachgraben finden können. Evtl. stechen Sie dort einmal ein Stück Boden aus und legen es in einen Eimer mit Salzwasser (Streusalz). Dadurch werden normalerweise alle Tierchen ausgetrieben, die im Boden sitzen.

Eingezogene Blättern sind eigentlich nur für Regenwürmer typisch. Die Hügel wären dann deren Kothaufen, was von den Maßen ungefähr hinkäme.
Bei hoher Feuchtigkeit im Boden können sich Regenwürmer nicht mehr in den vernässten, tieferen Bodenschichten aufhalten, da es dort zu Luftmangel kommt. Sie sind dann gezwungen, sich Gänge näher an der Oberfläche zu graben und den "Aushub" nach draußen zu schieben.
Dieses Phänomen macht sich besonders auf staunässeanfälligen schwereren Böden unangenehm bemerkbar. Auf der feuchten, undurchlässigen Oberfläche führen die Häufchen zu matschigen, unbetretbaren Stellen, wo sich leider auch schnell Unkraut ansiedelt.
Die Regenwürmer direkt zu bekämpfen, ist nicht erlaubt und auch nicht zu empfehlen, da sie grundsätzlich für den Bodenzustand und damit auch für das Pflanzenwachstum sehr nützlich sind.
Sie können aber ihre Aktivität an der Oberfläche verringern, indem Sie die Durchlüftung der Rasenfläche verbessern. Dann ziehen die Würmer sich in tiefere Bodenschichten zurück.

Dazu sollten Sie die Rasenfläche zumindest jährlich absanden, besser noch aerifizieren.
Dabei handelt es sich um eine mechanische Belüftungstechnik, bei der mit einer Aerifiziergabel oder -walze zahlreiche, etwa daumendicke Zylinder aus dem Boden gestanzt werden. Die entstandenen Löcher verfüllen Sie hinterher mit grobem, gewaschenen Sand ohne Feinanteile.
Dadurch bekommt der verdichtete und staunasse Boden wieder mehr Luft, was die Lebensverhältnisse für Regenwürmer und Graswurzeln verbessert.

Geben Sie nächstes Jahr regelmäßig den Azet RasenDünger und mindestens einmal auch den Azet RasenBodenAktivator, um die Struktur des Bodens dauerhaft zu verbessern und auch unter weniger günstigen Bedingungen einen schönen Rasen zu erhalten.

Weitere Informationen zur Rasenpflege finden Sie auch auf diesen Seiten in den Rasen-Tipps.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: gerhard zimmermann
Beitrag vom: 27.08.2009
Hallo Estania ( toller Name ! )Ein Loch in die Erde und das offene Glas so tief eingraben, das der offene Rand noch ca. 3 cm. tiefer als die Oberfläche des Erdreiches ist. anschließend glätten und darauf achten, das zwischen Glasrand und Erdreich keine nennenswerte Lücke bleibt. So fallen alle auf der Erde kriechenden Tiere in das Glas und du kannst sie indem du das Glas einfach herausnimmt begutachten. Ist das Glas hoch genug und es verjüngt sich nach oben etwas können sie nicht wieder heraus. Viel Spaß. Gerhard.
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