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Nach dem Hausbau soll Rasen angelegt werden.
Aktuell ist übergangsweise auf purem Lehmboden Rasen eingesäht, der sogar prima wächst. Plan ist, die Fläche noch etwas zu erhöhen. Dazu steht noch seitlich gelagerter Mutterboden zur Verfügung, der allerdings auch sehr lehmhaltig ist.

Welche Maßnahmen eignen sich Bodenverbesserung und Vorbereitung der endgültigen Raseneinsaat?

Ich denke an:
- Einarbeitung von Sand. Welchen: scharfen Sand oder runden Flusssand?
- Verteilen von vorhandenem Mutterboden
- Zufahrt von gedämpfter Gartenerde

Vielen Dank für Hinweise!

Hallo Air Cael,

ein reiner Lehmboden kann in Zeiten starker Trockenheit oder extremer Nässe Probleme bereiten. Daher ist eine Verbesserung sinnvoll.
Sand sollten Sie vor allem auch in tiefere Schichten einarbeiten, damit der Wasserabzug gewährleistet ist und sich keine Staunässeschicht bildet. Wichtig ist dabei nur, dass es sich um gewaschenen Sand ohne Feinanteile handelt - die hat Ihr Boden selbst genug.

Den Mutterboden sollten Sie darüber aufbringen und ebenfalls mit Sand auflockern.

Wichtig ist noch, dass Sie in die oberen Schichten (Rasenwurzelschicht und etwas darunter) noch ausreichend Humus einarbeiten, damit Leben in den Boden kommt. In durch Mikroorganismen belebtem Boden können die Rasenwurzeln viel besser wachsen und Nährstoffe aufnehmen.
Hierzu können Sie guten Kompost, evtl. Blumenerden oder Azet RasenBodenAktivator verwenden.

Ob es sinnvoll ist, extra gedämpfte Gartenerde zu verwenden, ist fraglich. Natürlich soll Rasenerde möglichst frei von Schädlingen und Unkrautsamen sein. Das Dämpfen zerstört jedoch das gesamte Bodenleben, das Sie ja eigentlich möglichst fördern sollten.

Wahrscheinlich wäre daher ein gütegesicherter Qualitätskompost zur Humuszufuhr in der obersten Schicht sinnvoll.
Dieser dürfte auch keine Schaderreger und Samen mehr enthalten, ist aber biologisch mit "guten" Mikroorganismen belebt.

Weitere Informationen finden Sie den Rasen-Tipps auf diesen Seiten.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer