Eure Beiträge

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Name: Ingeborg Wichering
Beitrag vom: 15.07.2009
Woran liegt es, wenn bei Rosen plötzlich ganze Zweige welken und
dann braun und trocken werden.
Was ist das für eine Krankheit, wenn die Haupttriebe Flecken be-kommen und auch im Gesunden das Mark braun ist?
Was ist zu tun???
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 20.07.2009
Sehr geehrte Frau Wichering,

es könnte sich um einen Befall mit dem Rosentriebbohrer oder mit einer Welkekrankheit handeln. Die braunen Stellen auf der Rinde können durch den Rindenfleckenbrand verursacht werden.
Eine direkte Bekämfpungsmöglichkeit gibt es leider nicht. Sie sollten kränkelnde Zweige sofort herausschneiden, am besten so tief, bis die Schicht unter der Rinde wieder gleichmäßig grün und nicht fleckig ist.
Das Mark selbst kann bei Rosen manchmal auch etwas bräunlich sein. Das ist kein Anlass zu Besorgnis, solange keine anderen Anzeichen wie z. B. eine Welke auftreten.
Zur Vorbeugung gegen die häufigsten Pilzkrankheiten an Rosen können Sie Fungisan Rosen-Pilzfrei einsetzen.
Ansonsten sollten Sie Rindenverletzungen z. B. durch scheuernde Zweige möglich verhindern und die Sträucher durch regelmäßigen Schnitt (an trockenen Tagen!) luftig halten.
Eine zusätzliche Kaliumgabe z. B. durch Azet VitalKali im Spätsommer hilft Frostrisse im Winter zu vermeiden, durch die Pilzkrankheiten eindringen können.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: S.Schoener
Beitrag vom: 30.07.2009
Ich habe zwei Fragen zu Rosen.
1.im Holz der meist über 20 Jahre alten Rosen ist oft das Mark braun oder die "Stämme" sind richtig ausgehölt, als ob das Mark eingetrocknet ist. Kann das der berühmte Rosentriebbohrer sein?

2. auf den Blütenblättern der weißen und rosa Rosen erscheinen runde kleine rote Flecken, Die Rose sieht aus, als habe sie <Masern. Diese Flecken ziehen auch bei den rosafarbenen Rosen die Farbe heraus. Ihre Pilzspritzmittel haben keinerlei Wirkung. Was kann das sein und was kann ich dagegen machen?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Stefanie Schoener
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 03.08.2009
Sehr geehrte Frau Schoener,

die unter Punkt 1 genannten Schäden könnten durchaus vom Rosentriebbohrer verursacht worden sein. Typisch für diesen Schädling ist allerdings das Auftreten von Bohrlöchern in der Nähe der Blattansätze am Stamm. Diese Bohrlöcher finden Sie meist ab Mai an den Trieben. Einzig mögliche Maßnahme in einem solchen Fall ist die Rosenschere: Alle befallenen Triebe werden ausgeschnitten und in die Mülltonne entsorgt.

Bei den Schäden unter Punkt 2 handelt es sich um Schäden durch einen Grauschimmelpilz (Botrytis sp.). Der Pilz besiedelt in der Regel Blätter, Blüten, Früchte oder Stängel von geschwächten Pflanzen. Rosenblüten entwicklen typische rötliche Flecken, später überzieht ein mausgraues Pilzgeflecht befallene Pflanzenteile. Nach dem Absterben lebt der Pilz auf den toten Pflanzenteilen weiter.
Feuchtigkeit und hohe Temperaturen fördern den Befall mit Grauschimmelpilzen.

Zunächst entfernen Sie bereits befallene Blüten sofort, da sich der Befall sonst schnell weiter ausbreitet.
Zur Vermeidung eines weiteren Befalls mit Grauschimmel sind vorbeugende Maßnahmen entscheidend.
Halten Sie beim Pflanzen einen ausreichenden Abstand ein, damit die Pflanzen schnell abtrocknen. Außerdem gießen Sie möglichst immer von unten, damit das Laub der Pflanzen trocken bleibt.
Zur Nährstoffversorgung der Pflanzen verwenden Sie einen Dünger mit ausgewogenem Nährstoffverhältnis (z.B. Azet RosenDünger). Eine sehr hohe Stickstoffdüngung würde zu weichem, anfälligem Pflanzengewebe führen.

Vorbeugend behandeln Sie die Pflanzen im nächsten Jahr regelmäßig mit dem Pflanzenstärkungsmittel Neudo-Vital Rosen-Pilzschutz.

Weitere Informationen zur Anwendung des empfohlenen Mittels können Sie dem Packungsaufdruck entnehmen. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

Mit freundlichen Grüßen
W.Neudorff GmbH KG
i.A. Anasthasia Wagner
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