Eure Beiträge

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Name: Gudrun Scherbart
Beitrag vom: 04.06.2009
Hallo, noch eine Frage:
ich habe Erdbeeren aus Deutschland mitgebracht, die auch gut angewachsen sind und maessig austreiben. Eigentlich ist die Erdbeerzeit ja schon vorbei, meine haben aber noch gar nicht gebluet. Was kann ich tun? (Westafrika)
Gruesse Gudrun Scherbart
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Name: W. Pflüger
Beitrag vom: 07.06.2009
Ich habe in meinen reifen Erbeeren Würmer gefunden, die ca. 1 - 1,5 cm lang und fast durchsichtig sind. Die Würmer sind 1 mm oder weniger stark, rollen sich beim Berühren zusammen und haben kleine Löcher in die Beeren gefressen.
Zu welcher Gruppe gehören diese Tiere, was ist zu tun?
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 08.06.2009
Hallo Frau Scherbart,

leider haben wir keine Informationen zum Erdbeeranbau in Westafrika. Für einen normalen Wachstumszyklus brauchen Erdbeeren einen Kältereiz, der je nach Sorte von 0 °C bis +7 °C reicht. Wenn es bei Ihnen niemals so kalt wird, kann es sein, dass Ihre Erdbeeren auch nicht blühen werden.
Am besten fragen Sie einmal in der Nachbarschaft nach, ob und wann Erdbeeren dort blühen. Vielleicht gibt es ja lokal angepasste Sorten, die weniger Kälte benötigen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 08.06.2009
Sehr geehrte/r Frau/Herr Pflüger,

bei den Schädlingen in Ihren Erdbeeren handelt es sich wahrscheinlich um Tüpfeltausendfüßler.
Tausendfüßler sind je nach Art zwischen 2 mm und 30 cm lang und haben bis zu 200 Füße. Die Tiere leben bevorzugt an feuchten, schattigen Stellen im Garten, da sie nur bei genügender Feuchte überleben können. Im Normalfall treten sie nicht als Schädling in Erscheinung. Sie leben meist von abgestorbenen Pflanzenteilen und sind somit eher nützlich. Einige Arten fressen jedoch auch zarte Wurzeln und können so an aufkeimenden Sämlingen sehr schädlich sein. Manchmal verursachen sie an Erdbeeren lochförmige Fraßschäden an den Früchten.

Vorbeugend empfehlen wir Ihnen, in den betroffenen Kulturen 1-2 Jahre lang nicht zu mulchen. So entziehen Sie den Tausendfüßler die Rückzugsmöglichkeiten.

Zusätzlich können Sie die Tiere anlocken, indem Sie im Garten an stark befallenen Stellen umgestülpte Blumentöpfe auslegen. Unter die Töpfe legen Sie dann Köder z.B. in Form von Kartoffelscheiben oder Möhren aus. Anschließend können die Tiere dort abgesammelt werden.

Eine direkte Bekämpfung der Tausendfüßler mit naturgemäßen Präparaten ist nicht möglich.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Gudrun Scherbart
Beitrag vom: 09.06.2009
Guten Abend, Frau Germeyer, danke fuer die Info. Nein, wir haben nie Temperaturen unter 20°!!!
Und Nachbarn haben wir nicht, die so Exoten anbauen!!.
Ich weiss, dass in Burkina Faso Erdbeeren angebaut werden, aber da komme ich leider nicht hin.
Ich ueberlasse also die Erdbeeren ihrem Schicksal und warte einfach ab. Dankeschoen und Gruesse aus Afrika
Gudrun Scherbart
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 10.06.2009
Hallo Frau Scherbarth,

vielleicht gibt es doch noch Möglichkeiten, wie Sie an eigene Erdbeeren kommen können: über so genannte "Frigopflanzen", also durch künstliche Kühlung.
Schauen Sie sich doch unter Wikipedia und www.fug-verlag.de/cgi-bin/FuGGO.cgi?id=1900 einmal die entsprechenden Artikel an.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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