Eure Beiträge

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Name: Poellath
Beitrag vom: 11.05.2009
An einem Fächerahorn in unserem Garten (2006 eingepflanzt, ca. 1,80 m hoch)) trocknen seit ca. 4-6 Wochen an kleineren Ästchen die Blätter ein. Ein bekannter Gärtnermeister meinte, es wäre die Welke-Krankheit. Nun finden wir Hinweise im Internet, daß Stärkungsmittel, wie RhizoPlus, hier helfen könnten. Welche Erfahrungen gibt es von Ihrer Seite dazu?
Danke für Ihre Antwort.
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 11.05.2009
Sehr geehrte/r Frau/Herr Poellath,

das so genannten Triebsterben am Ahorn wird von den Pilzen Verticillium alboatrum oder von Verticillium dahliae verursacht. Die Pilze wachsen in den Leitungsbahnen einzelner Triebe und verstopfen diese. Zunächst wird die Rinde der befallenen Triebe leicht runzelig und trocknet ein. Später vertrocknen die Blätter an diesen Trieben und hängen schlaff herunter. Schließlich stirbt der Trieb ganz ab. Daneben zeigen sich bei einem Befall mit dieser Pilzkrankheit auch Verbräunungen an den Triebknospen und braune Flecken auf den Blättern.

Schneiden Sie befallene Pflanzenteile unbedingt zurück, bis der Querschnitt grün und nicht mehr verbräunt ist. Desinfizieren Sie das Schnittwerkzeug zwischendurch mit Spiritus. Entfernen Sie auch heruntergefallene Blätter, da die Pilze auf den Blättern überwintern.
Wenn die Pflanze noch nicht vollständig abgestorben ist, düngen Sie diese mit Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger und gießen Sie mit Algan Wachstumshilfe an. Mit dieser Behandlung regen Sie die Pflanze zu einem gesunden Neuaustrieb an.

Eine direkte Bekämpfung der Pilzerkrankung ist mit einem Spritzmittel leider nicht möglich.

Stärkungsmittel wie RhizoPlus helfen höchstens vorbeugend die Wurzeln zu schützen. Gerade wenn Sie schon einen oberirdischen Befall in der Pflanze haben, müssen Sie die kranken Partien schnellstmöglich herausschneiden und vernichten.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Pilzkrankheit bei Kirschen
Beitrag vom: 22.05.2009
[quote=NEUDORFF]Sehr geehrte/r Frau/Herr Poellath,

das so genannten Triebsterben am Ahorn wird von den Pilzen Verticillium alboatrum oder von Verticillium dahliae verursacht. Die Pilze wachsen in den Leitungsbahnen einzelner Triebe und verstopfen diese. Zunächst wird die Rinde der befallenen Triebe leicht runzelig und trocknet ein. Später vertrocknen die Blätter an diesen Trieben und hängen schlaff herunter. Schließlich stirbt der Trieb ganz ab. Daneben zeigen sich bei einem Befall mit dieser Pilzkrankheit auch Verbräunungen an den Triebknospen und braune Flecken auf den Blättern.

Schneiden Sie befallene Pflanzenteile unbedingt zurück, bis der Querschnitt grün und nicht mehr verbräunt ist. Desinfizieren Sie das Schnittwerkzeug zwischendurch mit Spiritus. Entfernen Sie auch heruntergefallene Blätter, da die Pilze auf den Blättern überwintern.
Wenn die Pflanze noch nicht vollständig abgestorben ist, düngen Sie diese mit Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger und gießen Sie mit Algan Wachstumshilfe an. Mit dieser Behandlung regen Sie die Pflanze zu einem gesunden Neuaustrieb an.

Eine direkte Bekämpfung der Pilzerkrankung ist mit einem Spritzmittel leider nicht möglich.

Stärkungsmittel wie RhizoPlus helfen höchstens vorbeugend die Wurzeln zu schützen. Gerade wenn Sie schon einen oberirdischen Befall in der Pflanze haben, müssen Sie die kranken Partien schnellstmöglich herausschneiden und vernichten.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer[/quote]
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Name: Wigand Braun
Beitrag vom: 24.05.2009
Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich habe in meinem Garten einen Ahornbaum,der vor 29 Jahren gepflanzt wurde und jedes Jahr gesundes Laub bildete.Mittlerweile ist der Baum ca. 15 m hoch. Im Herbst 2008 hat der Baum sein Laub nicht abgeworfen, sondern es bis zum Frühjahr behalten und keine neuen Blätter mehr gebildet. Ich vermute, dass es sich um einePilzerkrankung handelt.
Gern erwarte ich Ihre Nachricht und falls möglich einen Therapievorschlag.
Mit freundlichen Grüßen
Wigand Braun

Küstriner Straße 2
34212 Melsungen
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 26.05.2009
Sehr geehrter Herr Braun,

entweder leidet Ihr Baum unter einem starken Wurzelschaden oder unter einer Welkeerkrankung.
Wenn sich bis heute kein neuer Austrieb zeigt, stehen die Chancen für ein Überleben allerdings nicht gut.
Prüfen Sie, ob sich unter der Rinde noch eine grüne Schicht zeigt. Dann wäre dort ein Wiederaustrieb (theoretisch) möglich. Ansonsten ist der Bereich abgestorben und muss entfernt werden.

Eine nachträgliche Therapie mit Pflanzenschutzmitteln ist leider nicht möglich. Am besten lassen Sie Ihren Ahorn einmal von einem anerkannten Baumpfleger begutachten. Dieser kann vor Ort nach der Schadursache suchen und auch die Standfestigkeit beurteilen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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