Eure Beiträge

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Name: B.Rieks
Beitrag vom: 22.05.2009
Hallo,
ich habe in meinem Garten seit einigen Jahren die Rose Blush Hip. Sie ist mittlerweile riesig groß. Nun habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal an den unteren Trieben lauter rostige Flecken. Nicht nur an den Blättern, sondern auch an den Knospen. Diese Knospen scheinen auch nicht mehr zu blühen.
Was kann ich nun tuen??
Vielen Dank, b.Rieks
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 25.05.2009
Hallo Frau/Herr Rieks,

der Rosenrost wird vom Pilz Phragmidium mucronatum verursacht.

Der Rostpilz bildet bald nach dem Austrieb an verholzten Pflanzenteilen orangerote Sporenlager. Etwas später erscheinen blattoberseits gelbliche bis rötliche Flecken. Zur gleichen Zeit entstehen auf der Blattunterseite stecknadelkopfgroße Sporenlager. Diese enthalten eine mehlartige, gelblich-braune Sporenmasse. Zum Herbst hin ändert sich die Farbe der Sporen und man findet in diesen Sporenlagern schwarze Sporen. Bei starkem Befall fallen die Blätter vorzeitig ab. Die Überwinterung der Pilzkrankheit erfolgt auf abgefallenem Laub und am Holz der Rosen.

Zunächst sollten Sie krankes Falllaub entfernen und befallene Triebe zurückschneiden.

Zur Bekämpfung des Pilzes setzen Sie Fungisan Rosen-Pilzfrei oder Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*,° ein. Hierdurch wird die Weiterverbreitung des Pilzes eingedämmt.
Im kommenden Jahr beginnen Sie die Behandlung vorbeugend bereits unmittelbar nach dem Austrieb (vor der Knospenbildung). Die Spritzung muss nach 10 – 14 Tagen wiederholt werden.
Nach eigenen Erfahrungen werden bei der Rostbekämpfung Sternrußtau und Echter Mehltau an Rosen gleichzeitig mit erfasst.

Alternativ können Sie vorbeugende Spritzungen mit Neudo-Vital Rosen-Pilzschutz durchführen. Diese Spritzungen wiederholen Sie ab dem Knospenaustrieb regelmäßig im 7-10-tägigen Abstand. Mit diesen Behandlungen beugen Sie ebenfalls gleichzeitig den beiden anderen wichtigen Rosenkrankheiten Echter Mehltau und Sternrußtau vor.

Beim Kauf neuer Rosen lohnt es sich, widerstandfähige Sorten zu bevorzugen.

Achten Sie zudem vorbeugend darauf, die Rosen ausgewogen zu düngen. Eine starke Stickstoffdüngung setzt die Widerstandsfähigkeit der Rosen herab. Verwenden Sie daher zur Düngung den organischen Azet RosenDünger. Er enthält alle nötigen Nährstoffe in ausgewogener Menge.

Weitere Informationen zur Anwendung der empfohlenen Mittel können Sie dem Packungsaufdruck entnehmen. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: B.Rieks
Beitrag vom: 25.05.2009
Hallo Frau Germeyer,

vielen Dank für diese ausführliche Information.
Ich denke, das sie mir sehr geholfen haben und ich werde ihre Vorschläge umsetzen.
Sie haben recht, gerade diese Rose ist nicht sehr widerstandsfähig. Ich habe sie mal geschenkt bekommen, aber sie ist eine große Pracht, wenn sie blüht.

Viele Grüße
Brigitte Rieks
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Name: Karin
Beitrag vom: 11.06.2009
Hallo,
Habe erst vor 2 Wochen die Kletterrose Santana gepflanzt.
Nun sind die Blätter mit Braunen Flecken befallen.
Habe erfahren das Backpulver mit Wasser aufgelöst helfen soll.
Können sie mir da weiter helfen.
Vielen Dank
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 15.06.2009
Hallo Karin,

wenn Ihre Rose bereits Blattflecken hat, werden vorbeugende und Hausmittel in keinem Fall mehr helfen.

Der wahrscheinlich bei Ihnen aufgetretene Sternrußtau wird vom Pilz Marssonina rosae verursacht. Der Pilz tritt meist ab Mai bei feuchter Witterung auf. Er zeigt sich durch unterschiedlich große, rundliche, braunschwarze Flecken auf den Rosenblättern. Die Flecken haben meist einen typisch strahligen Rand, was zum Namen Sternrußtau geführt hat. Die befallenen Blätter vergilben vorzeitig und fallen ab, wobei der Blattstiel meist zuletzt abstirbt. Die Überwinterung des Pilzes erfolgt auf dem Laub, von wo aus die Infektion im Frühjahr erfolgt. Entfernen und vernichten Sie daher befallenes Laub immer sofort.

Zur Bekämpfung des Pilzes setzen Sie jetzt Fungisan Rosen-Pilzfrei oder Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*,° ein. Mit der Behandlung dämmen Sie die Weiterverbreitung des Sternrußtaus ein. Die Spritzung muss nach 10 – 14 Tagen wiederholt werden.

Im kommenden Jahr beginnen Sie mit der Behandlung vorbeugend unmittelbar nach dem Austrieb (noch vor der Knospenentwicklung).

Alternativ können Sie vorbeugend ab April regelmäßig im 7-10-tägigen Abstand vor allem bei feuchter Witterung mit Neudo-Vital Rosen-Pilzschutz spritzen. Eine erste Spritzung erfolgt dabei schon kurz vor dem Blattaustrieb.
Bei der Behandlung mit Fungisan Rosen-Pilzfrei oder mit Neudo-Vital Rosen-Pilzschutz werden gleichzeitig die beiden anderen wichtigen Rosenkrankheiten, Rosenrost und Echter Mehltau, nach eigenen Erfahrungen mit erfasst.

Rosensorten weisen eine sehr unterschiedliche Anfälligkeit gegenüber Sternrußtau auf. Achten Sie daher bei Neupflanzungen auf unempfindliche Sorten.
Verbessern Sie zusätzlich die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen durch eine ausgewogene Düngung mit Azet RosenDünger. Ein regelmäßiger Rosenschnitt sorgt außerdem für ein schnelles Abtrocknen des Laubes. So sind die Blätter weniger anfällig für Pilzerkrankungen

Weitere Informationen zur Anwendung der empfohlenen Mittel können Sie dem Packungsaufdruck entnehmen. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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