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Seit ca. eineinhalb Jahren ist mein roter Fächerahorn (30 Jahre alt) von einem Bodenpilz befallen, erst drehen sich die Blätter zusammen, werden grün und trocken die Äste sterben danach ab, auch lässt sich vom Stamm die Rinde leicht ablösen. Ich habe auch deswegen schon ein Gießmittel ihrer Firma angewendet doch leider ohne erkennbaren Erfolg, in diesem Bereich sind meine Buchenhecken auch sehr kleinwüchsig. Wie könnte ich meinen Baum retten?

Sehr geehrter Herr Fuchs,

wahrscheinlich leidet Ihr Fächerahorn unter dem so genannten Ahorn-Triebsterben.

Diese Krankheit wird von den Pilzen Verticillium alboatrum oder von Verticillium dahliae verursacht. Die Pilze wachsen in den Leitungsbahnen einzelner Triebe und verstopfen diese. Zunächst wird die Rinde der befallenen Triebe leicht runzelig und trocknet ein. Später vertrocknen die Blätter an diesen Trieben und hängen schlaff herunter. Schließlich stirbt der Trieb ganz ab. Daneben zeigen sich bei einem Befall mit dieser Pilzkrankheit auch Verbräunungen an den Triebknospen und braune Flecken auf den Blättern.

Schneiden Sie unbedingt befallene Pflanzenteile bis ins gesunde Holz heraus und entsorgen diese in die Mülltonne, nicht auf den Kompost. Entfernen Sie auch heruntergefallene Blätter, da die Pilze auf den Blättern überwintern.
Wenn die Pflanze noch nicht vollständig abgestorben ist , düngen Sie diese mit Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger und gießen Sie mit Algan Wachstumshilfe an. Mit dieser Behandlung regen Sie die Pflanze zu einem gesunden Neuaustrieb an.

Eine direkte Bekämpfung der Pilzerkrankung ist mit einem Spritz- oder Gießmittel leider nicht möglich.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

Vielen Dank Frau Germeyer für die sehr Ausführliche Antwort, Produkte wurde eingekauft, nun beginnt der Kampf gegen den Pilz. Vielen Dank!

Ich habe letztes Jahr bemerkt, daß mein Fächerahorn von der Verticillium Welke befallen ist. Wir haben den betroffenen Ast entfernt. Im Herbst hab ich auf gut Glück den Baum 2x mit Teebaumöl -25 - 30 Tropfen auf eine Kanne Wasser - gegossen, der Baum treibt nun kräftig neu aus und sieht insgesamt gesünder aus. Vielleicht eine Lösung - bin gespannt wie es weiter geht.

Hallo,

wir können uns nur wiederholen, es gibt keine neuen Erkenntnisse.

Diese Krankheit wird von den Pilzen Verticillium alboatrum oder von Verticillium dahliae verursacht. Die Pilze wachsen in den Leitungsbahnen einzelner Triebe und verstopfen diese. Zunächst wird die Rinde der befallenen Triebe leicht runzelig und trocknet ein. Später vertrocknen die Blätter an diesen Trieben und hängen schlaff herunter. Schließlich stirbt der Trieb ganz ab. Daneben zeigen sich bei einem Befall mit dieser Pilzkrankheit auch Verbräunungen an den Triebknospen und braune Flecken auf den Blättern.

Schneiden Sie unbedingt befallene Pflanzenteile bis ins gesunde Holz heraus und entsorgen diese in die Mülltonne, nicht auf den Kompost. Desinfizieren Sie dazu die Schere immer wieder nach jedem Schnitt. Entfernen Sie auch heruntergefallene Blätter, da die Pilze auf den Blättern überwintern. Sind nur wenige Zweige betroffen, ist es möglich, den Befall so zu entfernen.

Bei fortgeschrittenem Befall entfernen Sie die Pflanze aus dem Garten.

Wenn an der Pflanze nur einzelne Zweige abgestorben sind, und diese entfernt wurden, düngen Sie die Pflanze mit Azet Baum-, Strauch- & HeckenDünger und gießen Sie mit Algan Wachstumshilfe an. Mit dieser Behandlung regen Sie die Pflanze zu einem gesunden Neuaustrieb an. Eine Verbesserung der Standort- und Pflegebedindungen fördert Austrieb und Wachstum des Gehölzes.

Eine direkte Bekämpfung der Pilzerkrankung ist mit einem Spritzmittel leider nicht möglich. Auch professionelle Anwender von Pflanzenschutzmitteln verfügen kein Mittel.

Teebaumöl ist kein getestetes Pflanzenschutzmittel und es kann keine valide Aussage zu Wirksamkeiten und Anwendungen getroffen werden. Teebaumöl wird im kosmetischen und pharmazeutischen Bereich eingesetzt, die Informationen lassen sich jedoch nicht im Bereich Pflanzenschutz übertragen. Insoweit müssen wir davon abraten.


Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Nicole Führer