Eure Beiträge

Name: Pit
Beitrag vom: 10.05.2023
Hallo,

die angebotene Mailadresse für eine Beratung liefert nur Fehlermeldungen.

In der Gebrauchsanweisung von Netz Schwefelit WG steht "Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome spritzen."

Bringt es Sinn, bei Trauben, die im Jahr zuvor Pilzbefall hatten, präventiv zu spritzen, auch wenn noch kein Befall sichtbar ist? Aktuell je nach Sorte Knospen oder auch schon kl. Blättchen. Angeblich überleben Sporen ja in der Rebe und am Boden. Oder soll man Warten, ob ein sichtbarer Befall eintritt?

Name: Neudorff
Beitrag vom: 11.05.2023
Hallo Pit,

diese Pilzkrankheit verursacht der Pilz Oidium tuckeri. Dabei entsteht von Mai bis Juni auf den Blättern ein feiner, mehlartiger, weißer Belag. Der Belag wird braun, die befallenen Blätter vertrocknen und fallen ab. Später befällt der Pilz auch Triebe und Trauben. Die Beeren platzen auf und trocknen aus. Im Herbst sind die Fruchtkörper des Pilzes als schwarze Pünktchen auf dem Pilzrasen erkennbar. Der Echte Mehltaupilz überwintert in den Knospenschuppen und infiziert von hieraus den Neuaustrieb.

Schneiden Sie die Reben vorbeugend regelmäßig. Befallene Teile entfernen Sie sofort und vernichten diese.

Vorbeugend behandeln Sie die Pflanzen regelmäßig mit Netz-Schwefelit WG*,°*.
Die ersten Spritzungen nehmen Sie bereits ab Austriebsbeginn bis zur Blüte vor. Nach der Blüte behandeln Sie besonders bei sonniger Wetterlage alle 7 – 10 Tage weiter.

Netz-Schwefelit wirkt auch gegen die in Weinreben auftretenden Pockenmilben.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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