Eure Beiträge

no_image.jpg
Name: Marion
Beitrag vom: 27.08.2010
Hallo,

meiner Nachbarn Tomaten sind an der Kraut-u. Braunfäule erkrankt.
Nun sind sie der Meinung, daran ist mein Kartoffelbeet daran schuld,
weil auch die Kartoffeln von einer Krautfäule befallen sind.
Wie groß sollte der Mindestabstand zwischen Kartoffeln und Tomaten betragen? Wer hat wen infiziert (wenn überhaupt)?
Für die Antwort bedanke ich mich schon einmal!

Gruß Marion
no_image.jpg
Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 31.08.2010
Hallo Marion,

leider werden Tomaten in der "Nähe" von kranken Kartoffelbeeten tatsächlich meist von dort aus mit der Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans) infiziert. Allerdings kann man nicht von Ihrer Schuld reden, da die Sporen der Pilzkrankheiten Hunderte von Metern weit fliegen können, es also nicht sicher ist, woher die Sporen wirklich kamen.
In Gebieten mit Kartoffel- und Tomatenanbau, z. B. in Haus- und Kleingärten, muss man damit rechnen, dass Krautfäulesporen vorhanden sind, und darum bei feuchten Wetterlagen rechtzeitig dagegen vorbeugen.
Das gilt sowohl für Ihre Kartoffeln als auch für die Tomaten Ihrer Nachbarn.
Ein für beide Kulturen geeignetes Mittel wäre z. B. Atempo Kupfer-Pilzfrei*. Bei Kartoffeln setzt man es spätestens ab dem Reihenschluss regelmäßig ein, bei Tomaten ab Anfang/Mitte Juni.

So können Sie alle eine gesunde Ernte einbringen, unabhängig davon, ob in der Gegend kranke Pflanzen vorhanden sind.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung Etikett und Produktinformation lesen.
War dieser Beitrag hilfreich?00