Eure Beiträge

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Name: Reutemann
Beitrag vom: 15.10.2009
Hallo,

ich habe vor 29 Jahren in meinem Garten eine Felsenbirne gepflanzt. Dieser Strauch wuchs und entwickelte sich zu allen Jahreszeiten zu einem der schönsten Sträucher in meinem Garten. Seit zwei Jahren stelle ich jedoch fest, dass einzelne Äste vertrocknen, die ich jeweils abschneide. In diesem Jahr war es besonders ausgeprägt; der Strauch wird allmählich kahl.
meine Frage ist:
- ist der Strauch zu alt?
- ist der Boden zu trocken? Ich habe jedoch etwa genauso gewässert, wie die vielen Jahre davor. Benachbarte Sträucher (Flieder, Schönfrucht) haben keine Trockenschäden.
- was empfehlen Sie mir zu tun?
Vielen Dank für gute Ratschläge.
webere
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 19.10.2009
Hallo Herr/Frau Reutemann,

möglicherweise ist Ihre Felsenbirne von einem Welkepilz befallen. Da es dagegen keine Pflanzenschutzmittel gibt, ist tiefes Herausschneiden der kranken Äste bis ins gesunde Gewebe die beste Bekämpfungsmöglichkeit. Die Schicht unter der Rinde muss durchgehend grün sein und darf keine Verbräunungen oder Verfärbungen aufweisen.
Um den Baum zu stärken und den Wiederaustrieb zu fördern, sollten Sie mindestens einmal im Frühjahr, besser auch noch Ende Juni den Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger geben. Achten Sie auch auf eine durchdringende Bewässerung in Trockenzeiten. Dieses Jahr war es vielerorts zu trocken, weil der Unterboden seit dem Frühjahr nicht wieder ausreichend durchfeuchtet wurde. Graben Sie zur Überprüfung einfach einmal vorsichtig nach und wässern Sie bei Bedarf.
Um die Felsenbirne für den Winter zu stärken, sollten Sie jetzt umgehend Azet VitalKali geben und gründlich einwässern.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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