Eure Beiträge

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Name: Gerhard Neis
Beitrag vom: 15.07.2020
Hallooooo alle zusammen,
wir haben mit oben genannten Andenpolster sehr große Schwierigkeiten. Wir hatten 30 Stück erworben und in unserem Garten eingepflanzt. Jetzt sind nur noch 8 Stück übrig. Wir hatten ein Polster ausgegraben und die Erde untersuchen lassen. Alles war bestens. Wir aber hatten die Pflanzenwurzel genaustens überprüft und konnten ein kleines Tierchen feststellen. Es sah wie das von Ihnen beschriebene Tier (Hundert-Füßler) mit zwei winzigen Fühlern aus. Da nach und nach etliche dieser Polster befallen wurden, hatten wir uns Spruhzit aus Ihrem Hause besorgt, in einem kleinen Eimer mit etwas Wasser verdünnt und über die Schadstellen gegossen. Der Erfolg bei 3 Pflanzen war sicher. Innerhalb von weniger Wochen wurde die abgestorbenen Pflanzenteile durch frische Triebe ersetzt und wieder vollständig grün. Danach wurden weitere befallen. Wir hatten nun etwas gemacht, was umständlich und wahrscheinlich für die Pflanzen schädlich ist. 3 Andenpolster hatten wir ausgegraben und vollständig mehrere Stunden unter Wasser gesetzt. Und siehe da, viele kleinste Hundertfüßler, Spinnen und Schnecken kamen an die Wasseroberfläche. Das Wasser wurde mit diesen Tierchen abgeschöpft und als Abwasser in den Kanal gegossen. Wir sind gespannt, ob wir Erfolg hatten oder mit Spruhzit weitermachen müssen.
Habt Ihr vielleicht bessere Vorschläge?
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 16.07.2020
Hallo Herr Neis,

Schnecken werden in der Regel nicht an dieser Pflanzenart schädlich.
Tausendfüßler sind je nach Art zwischen 2 mm und mehrere cm lang und haben bis zu 200 borstenartige Füßchen. Die Tiere leben bevorzugt an feuchten, schattigen Stellen im Garten, da sie nur bei genügender Feuchte überleben können. Im Normalfall treten sie nicht als Schädling in Erscheinung. Sie leben meist von abgestorbenen Pflanzenteilen und sind somit eher nützlich. Einige Arten fressen jedoch auch zarte Wurzeln und können so an aufkeimenden Sämlingen oder Jungpflanzen sehr schädlich sein.

Vorbeugend empfehlen wir Ihnen, in den betroffenen Kulturen 1-2 Jahre lang möglichst wenig Kompost auszubringen.

Sie können die Tiere weglocken, indem Sie im Garten an stark befallenen Stellen umgestülpte Blumentöpfe auslegen. Unter die Töpfe legen Sie dann Köder z.B. in Form von feuchten Kartoffelscheiben oder Möhren aus. Anschließend können die Tiere dort abgesammelt werden.

Eine direkte Bekämpfung der Tausendfüßler mit naturgemäßen Präparaten ist nicht möglich und nicht zugelassen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich

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