Anwendung
Spruzit Schädlingsfrei wird in Wasser verdünnt.
Vor Gebrauch schütteln!
Anwendung bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen. Messbecher abschrauben, Spitze des Spritzverschlusses mit einem Messer abschneiden. Keine Anwendung bei direkter Sonneneinstrahlung und bei hohen Temperaturen, daher bevorzugt früh morgens oder in den Abendstunden spritzen. Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten. Abtropfende Spritzbrühe kann Flecken auf Steinen und Bodenbelägen verursachen. Untergrund daher abdecken. Stets frisch angesetzte Spritzbrühe verwenden. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als gebraucht wird. Produktreste in der Flasche mit etwas Wasser auffüllen, Reste der Spritzbrühe beifügen.
Anwendungs-/Zulassungsgebiete
Zierpflanzen:
Thripse (ausgen. Kalifornischer Blütenthrips); Spinnmilben; Blattwespen, Blattfressende Käfer (ausgen. Dickmaulrüssler), Freifressende Schmetterlingsraupen (ausgen. Wickler (Tortricidae)) im Gewächshaus, in Zimmern, Büroräumen, Wintergärten und auf Balkonen
Saugende Insekten (ausgen. Kalifornischer Blütenthrips; Frei fressende Schmetterlingsraupen (ausgen. Wickler (Tortricidae)); Blattwespen; Blattfressende Käfer (ausgen. Dickmaulrüßler) im Freiland
Weiße Fliege im Gewächshaus, in Zimmern, Büroräumen und auf Balkonen
Schildlaus-Arten (inkl. Woll- und Schmierläuse) im Gewächshaus, in Zimmern, Büroräumen und auf Balkonen
Gemüse
Spinnmilben an Tomate im Gewächshaus
Blattläuse an Tomate (ausgen. Grüne Salatblattlaus/Große Johannisbeerblattlaus) im Gewächshaus und Blattläuse an Kohlrabi im Freiland.
Freifressende Schmetterlingsraupen (ausgen. Wickler (Tortricidae)), Blattwespen, Blattfressende Käfer (ausgen. Dickmaulrüssler) und Saugende Insekten (ausgen. Kali fornischer Blütenthrips) an frischen Kräutern im Gewächshaus, Zimmer, Büroräume und Wintergärten und Freiland; an Kopfsalat (aus gen. Wickler (Tortricidae)) im Gewächshaus
Freifressende Schmetterlingsraupen (ausgen. Wickler (Tortricidae)), Blattwespen, Blattfressende Käfer und Blattläuse an Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitz- und Wirsingkohl) Grünkohl und Blumenkohl im Freiland
Blattläuse (ausgen. Grüne Salatblattlaus/große Johannisbeerblattlaus) und freifressende Schmetterlingsraupen (ausgen. Wickler (Tortricidae)) an Kopfsalat im Gewächshaus; Salate im Freiland
Obstbau
- Saugende Insekten und Freifressende Schmetterlingsraupen (ausgen. Wickler (Tortricidae)) an Süßkirsche und Sauerkirsche im Freiland
Weitere Anwendungshinweise
Wiederholung der Behandlung:
- Obstbau, Zierpflanzen im Freiland, Gemüsebau im Freiland und Gewächshaus: max. 2 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen
- Zierpflanzen im Gewächshaus, Zimmer, Büroräume, Balkone und Schildlaus-Arten: max. 8 Anwendungen im Abstand von 14 Tagen
- Weiße Fliege, Saugende Insekten und Spinnmilben: max. 8 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
Wartezeit bis zur Ernte:
Gemüsebau und Obstbau im Freiland: 3 Tage
Im Gewächshaus, Zimmer, Büroräume und Wintergärten: 7 Tage
Tomate im Gewächshaus: 3 Tage
Anwenderschutz
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Enthält raffiniertes Pyrethrum-Konzentrat. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Verschüttete Mengen aufnehmen. Inhalt/Behälter ordnungsgemäßer Entsorgung zuführen.
Hinweise zum Schutz des Anwenders:
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten. Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen. Langärmeliges Hemd, lange Hose und festes Schuhwerk tragen bei der Ausbringung/ Handhabung von Pflanzenschutzmitteln. Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden. Schutzhandschuhe tragen beim Umgang mit dem Mittel.
Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie „Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“ des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.