Dünger

Düngen im Garten

Gut ernährte Pflanzen wachsen prächtig und bleiben gesund. Die Ernährung eurer Pflanzen bekommt ihr in den Griff, indem ihr ihnen das gebt, was sie zum Wachsen brauchen: Nährstoffe. Und indem ihr dafür sorgt, dass der Boden fruchtbar bleibt. Indem ihr das Bodenleben fördert und auf den pH-Wert achtet. Hört sich kompliziert an? Ist es nicht! Lasst uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie das Düngen funktioniert.

Warum wir unsere Pflanzen düngen

Wir düngen, damit unsere Pflanzen ausreichend Nährstoffe haben, um gesund zu wachsen, schön zu blühen und Früchte zu tragen. Jedes Mal, wenn wir in unseren Gärten Blumen pflücken, Obst und Gemüse ernten und Rasen mähen, entziehen wir dem Boden Nährstoffe. Denn die welken Blumen oder Fallobst werden vom Bodenleben wieder zu wichtigen Nährstoffen umgewandelt. Da wir in diesen Prozess z.B. durch Ernte eingreifen bekommen eure Pflanzen nicht genügend Nährstoffe ab. Sie bleiben klein und sind schwach und sind anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Sie blühen weniger und bringen weniger Früchte hervor.

Der natürliche Nährstoff-Kreislauf funktioniert perfekt

Dabei betreibt die Natur eigentlich ein perfektes Recycling-System: Pflanzen wachsen und ihre Bestandteile werden später wieder vom Bodenleben zersetzt. Beim Zersetzen dieser organischen Substanz entstehen Nährstoffe, die die Pflanzen wieder aufnehmen können. Außerdem reichert sich sogenannter Dauerhumus im Boden an. Er ist wichtig für den Wasser- und Nährstoffgehalt im Boden, das Bodengefüge, die Fruchtbarkeit.

Im Garten ist der Kreislauf gestört

In Wäldern und in freier Landschaft sorgt die Natur so selbst für genügend Nahrung für die Pflanzen, das Bodenleben produziert am laufenden Band natürlichen Dünger. Der Kreislauf funktioniert tadellos, solange er geschlossen bleibt. Das Problem: Durch unser Gärtnern entnehmen wir dem natürlichen Kreislauf ständig wichtige Bestandteile. Damit der Boden nicht verarmt, müssen wir sie wieder ergänzen.

Das Bodenleben will gepflegt werden

Das Bodenleben besteht aus Kleinlebewesen wie Asseln, Regenwürmern und Käfern sowie zahlreichen Mikroorganismen (Pilze und Bakterien). Diese Organismen machen es möglich, dass aus Blättern, Stängeln, Blüten, Früchten, Wurzeln und Samen Nährstoffe werden, die Pflanzen aufnehmen können. Diesen Prozess nennt man Mineralisation. Es lohnt sich, das Bodenleben gut zu pflegen und aufzubauen. Zum naturgemäßen Gärtnern braucht man es.

Und wie geht das jetzt – das Bodenleben pflegen? Mit Humus, Kompost und organischem Dünger sorgt ihr für reichlich organische Substanz im Boden, die die Organismen futtern können. Wichtig ist außerdem, dass der pH-Wert des Bodens zwischen 5,5 und 7 (mehr zum pH-Wert hier) liegt.

Pflanzen nehmen Nährstoffe mit Wasser auf

Nährstoffe nehmen die Pflanzen über Wurzeln, Blätter beziehungsweise Nadeln auf. Über Sprosse und Stängel verteilen sie sich in der gesamten Pflanze. Im Boden sorgen vor allem die Wurzelhaare (das sind dünne, feine Wurzeln mit großer Oberfläche) für die Aufnahme von Wasser samt der darin gelösten Nährstoffe. Ohne Wasser können Pflanzen keine Nährstoffe aufnehmen. Deshalb stets auf eine ausreichende Wasserversorgung achten!

Wurzeln brauchen Sauerstoff

Für die Aufnahme der in Wasser gelösten Nährstoffe brauchen die Wurzeln Energie. Die gewinnen sie durch die sogenannte Wurzelatmung. Damit sie funktioniert, braucht es Sauerstoff. Ein gut durchlüfteter Boden mit vielen Poren hilft den Pflanzenwurzeln beim Atmen. Humus sorgt für einen sauerstoffreichen, gut durchlüfteten Boden. Mit regelmäßigen Kompostgaben reichert ihr euren Boden mit Humus an. Der Einsatz von Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer ist ebenfalls eine gute Idee. Der Bodenverbesserer besteht aus Bio-Pflanzenkohle, organischem Material und Mikroorganismen – eine Mischung, die für aktiven Humusaufbau sorgt.

Soweit alles klar? Dann lasst uns erkunden, was es mit den Nährstoffen auf sich hat.

Garten-Kalender App

Im Neudorff Garten-Kalender findet ihr jederzeit hilfreiche Ratschläge zum Düngen von Zierpflanzen, Zimmerpflanzen, Balkonpflanzen, Rasen, Obst und Gemüse. Schaut rein! Es lohnt sich.

Zum Garten-Kalender

Diese Nährstoffe braucht jede Pflanze

Es gibt Nährstoffe, die Pflanzen in großen Mengen benötigten. Sie nennt man Hauptnährstoffe. Die, von denen kleine Mengen ausreichen, heißen Spurenelemente. Daneben sind Licht, Wärme, Kohlendioxid und Wasser für den Stoffwechsel unentbehrlich.

Die Hauptnährelemente heißen Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Kalzium (Ca), Schwefel (S) und Magnesium (Mg).

Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Chlor, Bor und Molybdän sind die essenziellen Spurenelemente.

Stickstoff

Aufgabe: Wachstum (Längenwachstum, Blattwachstum)

Mangelsymptome: Schwaches Wachstum. Blätter werden gleichmäßig hell- bis gelbgrün, beginnend bei den älteren Blättern.

Phosphor

Aufgabe: Blüten- und Samenbildung, Wachstum von Keimwurzeln

Mangelsymptome: Schwaches Wachstum. Blätter bleiben klein, färben sich unterseits graugrün bis violett, werden starr. Wenig Blüten, schwaches Wurzelwachstum.

Kalium

Aufgabe: Steuerung des Wasserhaushalts, Festigung des Gewebes, Erhöhung der Frosthärte, Aroma-Steigerung von Obst und Gemüse

Mangelsymptome: Pflanzen welken schnell, wachsen schwach. Ältere Blätter werden vom Rand her gelb und trocknen ein. Geschmack und Haltbarkeit von Obst und Gemüse sind verringert.

Magnesium

Aufgabe: Bestandteil des Blattgrüns, wichtig für viele Stoffwechselvorgänge

Mangelsymptome: Ältere Blätter werden gelblich, Blattadern bleiben zunächst dunkelgrün. Blätter trocknen vom Rand her ein.

Eisen

Aufgabe: Bestandteil des Blattgrüns, Photosynthese

Mangelsymptome: Junge Blätter werden gelbgrün, Blattadern bleiben zunächst noch dunkelgrün.

Schwefel

Aufgabe: Energiestoffwechsel, Bildung von Aminosäuren

Mangelsymptome: Jüngste Blätter werden hellgelb (ähnlich wie Stickstoffmangel). Stängel bleiben dünn und werden holzig.

Düngen deckt den Nährstoffbedarf

Mit dem Düngen deckt ihr den Bedarf der Pflanze an Nährstoffen. Nicht mehr und nicht weniger. Düngt ihr zu wenig, wachsen die Pflanzen weniger schön als sie könnten und liefern weniger, kleinere und weniger aromatische Früchte. Düngt ihr zu viel oder mit den falschen Nährstoffen, werft ihr Geld zum Fenster raus und macht eure Pflanzen unter Umständen sogar krank. Wachstum lässt sich nicht beliebig steigern. Aber ihr könnt es mit der richtigen Düngestrategie optimieren.

Ausgewogen muss der Dünger sein

Mangelsymptome zeigt eine Pflanze schon dann, wenn nur ein einziger Nährstoff in für sie zu geringer Menge vorhanden ist. Das liegt daran, dass nicht die absolute Menge der Nährstoffe für einen vitalen Wuchs entscheidend ist, sondern eine ausgewogene Zusammenstellung aller benötigten Nährstoffe.

Volldünger bringen mit, was die Pflanze braucht

Die meisten Dünger sind Volldünger, die Stickstoff, Phosphor und Kalium in einem ausgewogenen Verhältnis enthalten. Das optimale Verhältnis unterscheidet sich jedoch von Kultur zu Kultur.

Spezial-Dünger sind auf die Bedürfnisse bestimmter Kulturen abgestimmt

Und genau deshalb gibt es so viele verschiedene Dünger-Arten: Weil eben nicht alle Pflanzen gleich sind. Immergrüne wie Buchsbaum und Kirschlorbeer oder Koniferen wie Thuja brauchen ordentlich Stickstoff und Eisen, damit sie dichte, grüne Hecken bilden. Dünger für Tomaten hat eine andere Mission: Hier geht es um reiche Ernte und intensiven Geschmack. Darum muss ein Tomaten-Dünger kaliumbetont sein. Bambus, Beeren, Balkonpflanzen, Olivenbäume, Zimmerpflanzen, Rosen – sie alle haben besondere Bedürfnisse, die Spezial-Dünger optimal erfüllen.

Einzelnährstoffe beheben akuten Mangel

Neben den Volldüngern gibt es Einzel-Nährstoffdünger. Sie beseitigen den akuten Mangel – wie der Name sagt – einzelner Nährstoffe. Der Ferramin Eisendünger von Neudorff ist ein solcher Dünger. Schnell und gezielt lässt sich auch mit speziellem Kalidünger (Azet Aroma & Stark) Kaliummangel beheben. Einzelnährstoff-Dünger eignen sich nicht zur Grunddüngung eurer Pflanzen.

Inhaltsstoffe unserer Neudorff-Dünger

In unseren Azet- und BioTrissol-Düngern verwenden wir nachwachsende und natürliche Rohstoffe, die strengen Qualitätskontrollen unterliegen. Dazu zählen beispielsweise Federmehl, Knochenmehl und die aus der Zuckerrübe gewonnene Vinasse. Eine ausgewogene Mischung an Rohstoffen deckt den Bedarf der Pflanzen an den Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium ab. Gleichzeitig sind reichlich Spurenelemente und Vitamine für ein vitales Wachstum enthalten.

Jetzt auch veggie

Weil wir wissen, dass immer mehr Menschen vegetarisch oder vegan leben, gibt es auch Produkte ohne jederlei tierische Bestandteile. Die organischen VeggieDünger® von Neudorff bestehen zu 100 Prozent aus pflanzlichen Rohstoffen.

Mikroorganismen im Dünger beleben ausgelaugte Gartenböden

Alle Azet-Dünger von Neudorff enthalten darüber hinaus nützliche Bakterien. Sie setzen die Dünger-Bestandteile in Pflanzennährstoffe um, beleben ausgelaugte Gartenböden und machen sie fruchtbar.

Mykorrhiza gehen mit der Wurzel eine Symbiose ein

Die Azet-Dünger haben noch ein anderes Extra: natürliche Mykorrhiza-Pilze (MyccoVital). Sie sorgen für eine bessere Nährstoff- und Wasseraufnahme, indem sie eine Symbiose (Lebensgemeinschaft) mit den Wurzeln bilden und die Wurzeloberfläche um ein Vielfaches vergrößern. Dadurch wachsen die Pflanzen besser und sind widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit und ungünstigen Bodenbedingungen. Das spürt ihr unter anderem daran, dass ihr weniger gießen müsst.

So verbessert MyccoVital das Pflanzenwachstum

MyccoVital breitet sich im Boden aus und ist gleichzeitig mit der Pflanzenwurzel verbunden. Es umgibt die gesamte Wurzel und vergrößert damit ihre Oberfläche um ein Vielfaches. Da die Mykorrhiza-Pilze feinere Strukturen haben als die Pflanzenwurzeln, erschließen sie zusätzliche Wasser- und Nährstoffvorräte im Boden. Stößt MyccoVital im Boden auf Wasser oder Nährstoffe, leitet es alles, was es nicht selbst braucht, an die Pflanze weiter. Von der Pflanze bekommt MyccoVital Kohlenhydrate in Form von Zucker. Durch diese Lebensgemeinschaft verbessert sich das Pflanzenwachstum.

Neudorff Pflanzendoktor

Der Neudorff Pflanzendoktor hilft bei der Gesunderhaltung eurer Pflanzen. Findet in nur vier Schritten die Lösung für euer Problem!

Zum Pflanzendoktor

pH-Wert und Nährstoff-Verfügbarkeit

Die Aufnahme der Nährstoffe hängt direkt vom Säuregrad (pH-Wert) des Bodens ab. Ist der Boden zu sauer, können die Wurzeln die Nährstoffe schlecht oder gar nicht aufnehmen.

Kalk erhält die Bodenfruchtbarkeit

Wachsen eure Pflanzen schlecht, obwohl ihr düngt, liegt es also womöglich am Boden. Ein Test zeigt euch, ob Kalk notwendig ist. Messt am besten einmal im Jahr den pH-Wert eures Bodens. Mit dem pH-Bodentest von Neudorff geht das jederzeit schnell und einfach und ohne Labor.

Die Bodenlebewesen fühlen sich in gut durchlüfteten, leicht sauren bis neutralen Böden wohl (pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0).

Kalk bringt den pH-Wert eures Bodens auf ein optimales Niveau. Ergänzt ihr Kalk, wo er fehlt, erhaltet ihr die Bodenfruchtbarkeit. Eine Kalkung mit Azet RasenKalk beziehungsweise Azet GartenKalk ist angeraten, wenn der pH-Wert unter 5,5 liegt.

Kalk ist wichtig, weil er

  • für gesundes Pflanzenwachstum sorgt,
  • den Boden entsäuert,
  • die Wirkung von Düngemitteln verbessert,
  • das Bodenleben fördert.

Welchen Dünger kaufen und wann düngen? Der große Überblick für alle Kulturen

1. Den Grundbedarf deckt ihr mit einer Gabe organischen Düngers zu Beginn der Vegetationszeit.

2. Pflanzen, die sehr stark wachsen, fruchten oder blühen, brauchen eine zweite Nährstoffgabe im Hochsommer. Zu den Starkzehrern gehören Fruchtgemüse, Obstgehölze und Blühpflanzen.

3. Pflanzen, die in Töpfen oder Kübeln wachsen, versorgt ihr kontinuierlich mit Nährstoffen, indem ihr flüssig düngt oder ihnen DüngeSticks nach Anleitung verpasst.

4. Das Rasen-Düngen folgt eigenen Gesetzen. Schaut euch für mehr Informationen das Video unten an.

 

Was dünge ich wann?

Bambus, Ziergräser

Bambus und Ziergräser bei Bedarf im April mit Azet RasenKalk bzw. Azet GartenKalk+ düngen

Buxus

Buxus mit Azet Bambus- & ZiergrasDünger im Mai und August düngen

Erdbeeren

Erdbeeren mit Azet Beeren- & ObstDünger oder Azet VeggieDünger®® im April und im Juli/August düngen

Gemüse

Gemüse mit Azet GartenDüngerAzet TomatenDünger oder Azet VeggieDünger®® einmal im Frühjahr düngen. Starkzehrer wie Kohl, Tomate, Kürbis, Gurke u.a. noch einmal im Juli düngen

Kakteen und Sukkulenten

Kakteen und Sukkulenten sind Schwachzehrer, daher die Pflanzen alle 3-4 Wochen im Sommerhalbjahr mit BioTrissol Kakteen- & SukkulentenDünger düngen. Während der winterlichen Trockenruhe nicht düngen.

Koniferen / Nadelgehölze

Im März/April können Koniferen und Nadelgehölze mit Azet KoniferenDünger gedüngt werden

Hortensien, Kamelien, Bougainvillen

Hortensien, Kamelien und Bougainvillen werden mit Azet HortensienDünger im März/April und Juni gedüngt

Kräuter

Kräuter können im März/April mit Azet GartenDünger oder Azet VeggieDünger®® gedüngt werden

Kübelpflanzen wie Zitrus, Oleander und Palmen

Kübelpflanzen wie Zitrus, Oleander und Palmen werden mit Azet Zitrus- & MediterranpflanzenDünger im Mai gedüngt

Laubgehölze und Heckensträucher

Laubgehölze und Heckensträucher könnt ihr im März und April mit Azet Baum-, Strauch- & HeckenDünger düngen

Obstbäume und Beerensträucher

Mit Azet Beeren- & ObstDünger oder Azet VeggieDünger®® könnt ihr Obstbäume und Beerensträucher im März/April und August düngen

Rasen

Den Rasen am Besten jeweils einmal im April, Juni und August/September mit Azet RasenDünger oder RasenDünger Moos-& UnkrautStopp oder Azet HerbstRasenDünger düngen

Rhododendren, Heide und Azaleen

Rhododendren, Heide und Azaleen könnt ihr mit Azet RhododendronDünger einmal im März und einmal im Juni düngen

Rosen

Mit dem Azet RosenDünger können Rosen einmal im März und einmal im Juni gedüngt werden

Stauden und Sommerblumen

Stauden und Sommerblumen könnt ihr am Besten mit Azet StaudenDünger jeweils einmal im März/April und Juni/Juli düngen

Ziersträucher und Hecken

Im März/April können Ziersträucher und Hecken mit Azet Baum-, Strauch- & HeckenDünger gedüngt werden

Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen müssen in den Wachstumsmonaten von März bis Oktober regelmäßig mit BioTrissol BlumenDünger oder Azet DüngeSticks gedüngt werden

Organischer Dünger vs. mineralischer Dünger – das ist der Unterschied

Organische Dünger entstehen aus natürlichen Rohstoffen. Das Bodenleben wandelt sie in Nährstoffe um, die die Pflanze aufnehmen kann. Organischer Dünger trägt maßgeblich zur Humusbildung bei und sorgt für einen natürlich gesunden Boden. Weil Bodenlebewesen bei den gleichen Bedingungen die organische Substanz mineralisieren bei denen die Pflanzen wachsen, werden genau im richtigen Moment Nährstoffe frei. Organische Dünger sind deshalb auch Langzeitdünger.

Die Vorteile organischer Dünger aus natürlichen Rohstoffen:

  • haben eine natürliche Sofort- und Langzeitwirkung
  • geben die Nährstoffe bedarfsgerecht und gleichmäßig ab
  • bieten den Bodenorganismen Nahrung
  • enthalten neben den Hauptnährstoffen zusätzlich wertvolle Vitamine und Spurenelemente
  • sind in hohem Maße pflanzen- und tierverträglich. Bei sachgemäßer Anwendung besteht keine Gefahr von „Verbrennungen“ bei Pflanzen.s
  • Haustiere dürfen die gedüngten Flächen sofort betreten.
  • können direkt beim Aussäen und Pflanzen ausgebracht werden
  • enthalten einen hohen Anteil humusbildender Substanzen und tragen zu einer gesunden, lockeren Bodenstruktur bei
  • sorgen dafür, dass Bio-Obst und Bio-Gemüse im eigenen Garten gedeihen.

Organische Dünger sorgen für gesunden Boden

Alle Azet-Dünger von Neudorff sind rein organische Dünger ohne synthetische Zusatzstoffe. Sie enthalten bodenbelebende Mikroorganismen wie Bakterien und Mykorrhiza (MyccoVital).

Das bringen die bodenbelebenden Mikroorganismen in Azet-Düngern:

  • Sie setzen die Dünger-Bestandteile in Pflanzennährstoffe um.
  • Sie beleben ausgelaugte Gartenböden und machen sie wieder fruchtbar.
  • Sie bilden stabile Krümelstrukturen (Ton-Humus-Komplexe) und lockern damit den Boden.
  • Sie sorgen für größere Artenvielfalt unter den Bakterien im Boden und mindern damit die Gefahr, dass sich Krankheitserreger einseitig ausbreiten.

Vorteile durch Mykorrhiza (MyccoVital) für eure Pflanzen:

  • Die Pflanzen nehmen mehr Nährstoffe auf und können dadurch besser wachsen.
  • Die Pflanzen nutzen das Wasser im Boden besser. Ihr müsst weniger gießen.
  • Die Wurzeln der Pflanzen wachsen kräftiger.
  • Die Pflanzen vertragen Frost besser, weil sie Kalium besser aufnehmen. Kalium ist für die Frosthärte zuständig.

Mineralische Dünger füttern das Bodenleben nicht

Mineralische Dünger bestehen aus wasserlöslichen Salzen. Weil das Bodenleben sie nicht erst umsetzen muss, wirken sie sehr schnell. Die Salze, insbesondere die Stickstoff-Form Nitrat, können jedoch bei viel Regen schnell ins Grundwasser gespült werden oder bei überhöhter Konzentration und Trockenheit zu „Verbrennungen“ an den Pflanzen führen. Meist fehlt ihnen die Vielfalt der Spurennährstoffe, wie sie organische Dünger enthalten. Gleichzeitig ist häufig mehr Phosphor drin, als die Pflanzen brauchen. Mineralische Dünger bieten kein Futter für das Bodenleben. Sie sind für die Mikroorganismen und damit für einen gesunden Boden wertlos.

Fester Dünger, Flüssigdünger, Dünge-Sticks – diese Dünger-Arten gibt es

Fester Dünger: die erste Wahl im Garten

So wendet ihr festen Dünger an: Streut das Dünger-Granulat nach der Angabe auf der Packung um eure Pflanzen. Harkt es leicht ein, damit die Mikroorganismen es sofort umsetzen können. Und vergesst das Gießen nicht! Bei der Pflanzung mischt ihr euren Azet-Dünger direkt ins Pflanzloch oder beim Bepflanzen von Kübeln in die Blumenerde.

Einer für alle Fälle

Wenn ihr keine Spezial-Dünger kaufen wollt, deckt der Neudorff Azet GartenDünger den Grundbedarf von so gut wie allen Pflanzen recht ordentlich ab.

Flüssiger Dünger: ideal für Balkon-, Kübel- und Zimmerpflanzen

Füllt eure Gießkanne zur Hälfte mit Wasser. Messt die benötigte Düngermenge ab, schüttet sie dazu und füllt die Kanne mit Wasser auf. Mit der entstandenen Düngerlösung gießt ihr eure Balkon-, Kübel- und Zimmerpflanzen. So leicht ist Flüssigdüngen!

Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf: einmal pro Woche düngen

Geranien, Hibiskus, Zitrusbäumchen und andere Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf versorgt ihr einmal pro Woche mit flüssigem BioTrissol-Dünger.

Pflanzen mit geringerem Nährstoffbedarf: alle vier Wochen düngen

Zimmerpflanzen brauchen weniger Dünger als Pflanzen, die draußen in Balkonkästen und Pflanzkübeln wachsen. Es reicht, sie alle vier Wochen mit flüssigem BioTrissol zu düngen.

Dünger-Sticks: die bequeme Lösung für einzelne Töpfe

Die organischen Azet DüngeSticks sind praktische Düngedepots mit Mikroorganismen und Mykorrhiza, die die Pflanzen wochenlang mit Nährstoffen versorgen. Die Anwendung ist denkbar einfach: In der Nähe des Topfrands in die Erde drücken und mit Erde zudecken. Danach die Pflanzen wässern und immer ausreichend feucht halten. Fertig.

Dosierung leicht gemacht

Abmessen oder abwiegen nervt? Nicht mit den Azet DüngeSticks. Wie viele man braucht, berechnet sich einzig und allein nach der Topfgröße.

Natürlichen Dünger selbst herstellen

Ihr könnt euren Dünger auch selbst herstellen: Mithilfe des Neudorff Thermokomposter DuoTherm könnt ihr wertvollen Humus aus euren Garten- und Küchenabfällen selbst herstellen. Denn auch Humus macht eure Pflanzen besser und versorgt sie mit wichtigen Nährstoffen. Lest in unserem Beitrag Kompost richtig anlegen und verwenden nach, wie genau es funktioniert.

FAQs

  • Wie schaffe ich es festen Dünger gleichmäßig zu verteilen?

    Messt auf der zu düngenden Fläche einen Quadratmeter ab und füllt einen Becher mit der nötigen Menge Dünger. Streut nun den Dünger möglichst gleichmäßig auf diesem Quadratmeter. So bekommt ihr ein Gefühl für die Streudichte. Bei dichten Pflanzenbeständen darauf achten, dass der Dünger den Boden erreicht.

    Auf größeren Flächen kann der Dünger mit dem Streuwagen ausgebracht werden.

  • Was ist ein Bodenaktivator?

    Ein Bodenaktivator verhilft dem Boden zu neuer Fruchtbarkeit. Er verstärkt die Humusanreicherung im Boden und bringt das Bodenleben in Schwung. Der Neudorff Terra Preta Bodenverbesserer erreicht das durch seine Inhaltsstoffe Bio-Pflanzenkohle, organisches Material und Mikroorganismen. Der Einsatz von Terra Preta BodenVerbesserer ist unbedenklich für Haustiere, Nützlinge und Menschen.

  • Kann Dünger alt werden?

    In der Originalverpackung verschlossen, kühl und trocken gelagert, wird Dünger nicht alt. Für die Anwendung verdünnte Flüssigdünger sollten sofort verbraucht werden. Sollte fester Dünger feucht geworden sein oder Flüssigdünger stark eintrocknen, empfehlen wir den Dünger unter den Kompost zu mischen.

  • Wie lange hält organischer Dünger von Neudorff?

    Die organischen Azet- und BioTrissol-Dünger von Neudorff sind mindestens fünf Jahre haltbar, unter der Voraussetzung, dass sie in Originalverpackung verschlossen, kühl und trocken gelagert werden. Sie dürfen nicht feucht werden, weil dann die biologische Umsetzung beginnt. Das Öffnen der Originalverpackung beeinträchtigt die Haltbarkeit nicht, sofern die Packung nach Gebrauch wieder normal verschlossen wird.

  • Wann soll ich meine Pflanzen nach dem Umtopfen wieder düngen?

    Frische NeudoHum BlumenErde bringt genug Nährstoffe für drei bis vier Wochen mit. Nach dieser Zeit sollte man die Pflanzen wieder mit einem geeigneten organischen Dünger versorgen.

    Es ist auch möglich die Blumenerde direkt beim Umtopfen mit einem Azet-Dünger anzureichern. Die nächste Nachdüngung ist in diesem Fall nach etwa drei Monaten fällig.

  • Welche Vorteile haben organische Dünger?

    Organische Düngemittel sind gut verträglich und enthalten viel mehr nützliche Substanzen im Vergleich zu mineralischen Düngern. Sie sind reich an Spurenelementen, Pflanzenhilfsstoffen und Wuchsstoffen. Unsere organischen Azet-Dünger enthalten mehr als 65 % organische Substanz. Sie liefern Humus und aktivieren das Bodenleben. Das Ergebnis ist ein gutes Pflanzenwachstum in einem gesunden Boden. Zudem enthalten unsere Azet Dünger nützliche Bodenmikroorganismen, wie z.B. Mykorrhiza-Pilze, die eine Lebensgemeinschaft mit den Pflanzenwurzeln eingehen. Die Mykorrhiza-Pilze geben der Pflanze Wasser und Nährstoffe und bekommen dafür Zucker. Mykorrhizierte Pflanzen sind vitaler und nicht so Trockenstress-anfällig.

  • Muss ich nach dem Düngen wässern?

    Die organischen Düngemittel werden umgesetzt, wenn sie ausreichend Feuchtigkeit bekommen. Ansonsten gehen die Nährstoffe aber nicht verloren. Für die meisten Kulturen ist jedoch eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit wichtig.

  • Wie oft sollte ich mein Obst und Gemüse düngen?

    Die organischen Azet Spezial-Dünger und Azet GartenDünger enthalten ausreichend Nährstoffe für mehrere Wochen. Meistens reicht also eine Düngung im Frühjahr bei Kulturbeginn. Langzeitkulturen und Starkzehrer (z. B. Gurken und Tomaten) solltet ihr im Sommer nachdüngen, um die Fruchtbildung zu fördern.

  • Die Spitzen meiner Tomatenpflanzen sind dunkelgrün und eingerollt. Pilz oder Schädling?

    Weder noch. Es handelt sich um einen Nährstoffüberschuss. Entweder bekamen die Tomaten zu viel Dünger (Mist und Kompost haben auch Düngewirkung!) oder es wurden durch Wärme und Feuchtigkeit plötzlich sehr viele Nährstoffe freigesetzt. Auch zu starkes Entgeizen kann die Ursache sein.

  • An meiner Zimmerpflanze sterben die neu gebildeten Triebe immer wieder ab. Was fehlt ihr?

    Meist liegt ein Wurzelschaden vor. Topft die Pflanze aus, entfernt faule oder verbräunte Wurzeln und topft in gute, durchlässige Blumenerde wie z.B. die torffreie NeudoHum BlumenErde um. Gießt anfangs nur vorsichtig, bis sich neue Wurzeln gebildet haben. Dabei hilft Algan Wachstumshilfe im Gießwasser.

  • Bei den Tomatenfrüchten wird immer der untere Rand braun schwarz, was ist das?

    Dieses Problem ist keine Pilzerkrankung, sondern eine Mangelerscheinung, auch Blütenendfäule genannt. Die Ursache ist ein Calcium-Mangel in der Frucht. Zur Vorbeugung die Pflanzen ganz regelmäßig gießen, am Anfang nicht zu stark düngen und erst später ausgeizen. Wir empfehlen zudem den Azet TomatenDünger.

  • Kann ich meine Gemüse-Jungpflanzen schon düngen? Gibt es da keine Verbrennungen?

    Mit den Neudorff-Düngern könnt ihr durchaus die Jungpflanzen gleich bei der Pflanzung mit Nährstoffen versorgen. Mischt den Dünger direkt beim Pflanzen in die Erde. Aufgrund der organischen Bindung gibt es keine Verbrennungen.

  • Wie lange hält die Wirkung von AzetRasenDünger an?

    Azet RasenDünger enthält zu 30% schnell wirksame Bestandteile. Im Sommer seht ihr bereits nach 7-14 Tagen eine deutliche Ergrünung der Rasenfläche.

  • Ist Dünger giftig für Katzen, Hunde und Haustiere?

    Für Katzen und andere Haustiere sind die Azet-Dünger von Neudorff überhaupt kein Problem. Selbst wenn sie etwas davon fressen besteht keine Gefahr.

  • Ich dünge eher selten. Kann ich dafür die doppelte Düngermenge geben?

    Nein, denn die Pflanze kann immer nur eine bestimmte Nährstoffmenge aufnehmen. Düngt genau nach den Angaben auf der Packung.

  • Ich möchte neue Rosen setzen. Kann ich Dünger gleich ins Pflanzloch geben, oder verbrennen die Pflanzen dann?

    Die organischen Azet-Dünger kann gleich ins Pflanzloch von Rosen oder anderen Pflanzen eingearbeiten werden. Durch ihre organische Bindung besteht keine Gefahr für die zarten Wurzeln. Denn die Nährstoffe werden erst nach und nach freigesetzt.