Anwendung
Ab Befallsbeginn 2 %ig spritzen, d.h. 20 ml auf 1 Liter Wasser. Zum Ansetzen der Spritzbrühe möglichst weiches Wasser, z.B. Regenwasser oder destilliertes Wasser verwenden. Beim Ansetzen der Spritzbrühe muss auf die Schaumbildung geachtet werden. Stets frisch angesetzte Spritzbrühe verwenden. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als gebraucht wird
Schädlinge müssen direkt von der Spritzbrühe getroffen werden, daher Blatt ober- und insbesondere die Blattunterseite gründlich tropfnass spritzen. Spritzungen in den frühen Morgenstunden oder in den späten Abendstunden vornehmen, da die Wirksamkeit bei niedrigen Temperaturen am besten ist. Bei Sonenneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten.
Aufwandmengen und Informationen zur Anwendung siehe Tabelle Aufwandmenge.
Anwendungsart: Spritzen bis zur sichtbaren Benetzung.
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen spritzen.
Max. Anzahl der Anwendungen: Maximal 5 Anwendungen im zeitlichen Abstand von mindestens 7 Tagen. Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur.
Wartezeiten bis zur Ernte: Keine
Anwendungs-/Zulassungsgebiete
Obstbau:
- Blattläuse (ausgen. Blutläuse), Blattsauger-Arten (Psylla-spec.), Spinnmilben an Kernobst* im Freiland.
- Blattläuse an Steinobst**, Beerenobst und Erdbeeren im Freiland.
Gemüsebau:
- Blattläuse an frischen Kräutern, Kohlgemüse, Blatt- und Stielgemüse, Wurzel- und Knollengemüse im Freiland und Gewächshaus.
- Blattläuse an Zwiebelgemüse, Hülsengemüse (Verwendung als Trockengemüse) im Freiland.
- Blattläuse an Blattgemüse und Stielmus, Jungpflanzen von Gemüsekulturen, Kohlgemüse und Sprossgemüse im Gewächshaus.
- Blattläuse, Spinnmilben, Weiße Fliege (nur im Gewächshaus) an Fruchtgemüse im Freiland und im Gewächshaus, Kohlgemüse im Gewächshaus.
Zierpflanzenbau:
Blattläuse, Spinnmilben, Weiße Fliege (nur im Gewächshaus, Terrassen und Balkonen und im Zimmer und Büroräumen)
an Zierpflanzen im Freiland*** und im Gewächshaus, auf Terrassen und Balkonen und in Zimmer und Büroräumen.
ab 2. Fruchtfall\
** ab 2. Fruchtfall (Rötelfruchtfall)\
*** ab 30 % der Früchte erreichen art/-sortenspezifische Größe bzw. 30 % der normalen Fruchtgröße\
Anwenderschutz
Verursacht Hautreizungen. Kann die Atemwege reizen. Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Einatmen von Dampf/Aerosol vermeiden. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe tragen. BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Behälter dicht verschlossen halten. Unter Verschluss aufbewahren. Verschüttete Mengen aufnehmen. Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. UFI: 2X56-J0W5-8Q0K-P4D9
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten. Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen. Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden. Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie „Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“ des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten. Langärmeliges Hemd, lange Hose und festes Schuhwerk tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln. Schutzhandschuhe tragen beim Umgang mit dem Mittel.