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Eine gute Nachbarschaft
Was sich verträgt und was eher nicht - findet die idealen Pflanzpartner für eine reiche und gesunde Ernte!


Gemüse, Obst & Co.
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Erbsen sind im Anbau unkompliziert, du kannst sie einfach selbst anbauen. Aber auch die hübschen Blüten in weiß oder rosa sind ein wirklicher Hingucker auf dem Balkon oder im Beet. Hier erfährst du alles zur Pflanzung und Pflege


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Frisch vom Strauch gepflückt und verzehrt, gehören Erbsen einfach zum Sommer dazu. Die süßlichen Zuckererbsen kannst du samt Schoten essen. Bei Markerbsen und Schalerbsen musst du vor dem Kochen oder Einfrieren die Schoten entfernen.
Für Kübel und Balkon eignen sich folgende Erbsen Sorten besonders gut:
‘Kleine Rheinländerin’ – kompakt, frühreif, ideal für Töpfe. Zart-süß, ertragreich trotz wenig Platz.
Norli – niedrig wachsend, robust. Besonders zart, perfekt zum Naschen direkt von der Pflanze.
Zuckererbse Delikata – ohne harte Pergamentschicht. Knackig-süß, samt Schote essbar.
Für das Beet passen diese Erbsen Sorten:
‘Ambassador’ – spätreifend, standfest. Mild-süß, gut zum Einfrieren geeignet
‘Schweizer Riesen’ – kräftiges Wachstum, hoher Ertrag. Intensiv aromatisch, ideal für die frische Küche.
Zuckererbse ‘Sweet Horizon’ – braucht etwas mehr Platz. Super knackig, direkt vom Strauch ein Genuss.
Entscheide dich für eine Erbsen-Sorte, die dir am besten schmeckt!
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Erbsen mögen es sonnig bis halbschattig. Der Boden sollte locker und durchlässig sein, am besten kalkhaltig.
Erbsen binden Stickstoff im Boden, so verbessern sie ihn. Aus diesem Grund sie sie eine geeignete Vorkultur für viele zehrende Pflanzen wie: Kohl, Lauch, Sellerie, Mangold oder Zucchini.
Damit dein Boden gesund bleibt, solltest du Erbsen nur alle 4 Jahre an denselben Platz pflanzen. Vermeide es, auch nach den Erbsen wieder Hülsenfrüchte zu pflanzen, das erhöht das Risiko für Krankheiten.
Gute Nachbarn für Erbsen sind Möhren, Radieschen oder Salat. Weniger geeignet sind Zwiebeln, Knoblauch oder andere Hülsenfrüchte wie Bohnen.
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Was sich verträgt und was eher nicht - findet die idealen Pflanzpartner für eine reiche und gesunde Ernte!


Ab Mitte März kannst du Schal- und Zuckererbsen in die Töpfe säen. Ab Mitte April sind auch die Markerbsen dran und können ausgesät werden.
Extra Tipp: Damit der Samen besser aufgeht, kannst du die harten Samenkörner 24 Stunden vor der Aussaat in Wasser einweichen. Sähe je 3-5 Körner pro Topf mit einem Abstand von 5 cm. Gut eignen sich auch tiefe Kästen, da du die Erbsen dort direkt in Reihen aussäen kannst.
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Sind die Erbsen 10 cm hoch, kannst du die Pflanze „anhäufeln“. Dabei schaufelst du einfach etwas Erde um den Stängel, um die Standfestigkeit zu erhöhen. Die Erbsenpflanze bildet so mehr Wurzeln und steigert den Ertrag. Wir empfehlen, hier direkt eine Rankhilfe mit einzusetzen. Denn die Pflanze braucht für ihre ca. 1 Meter langen Ranken auf jeden Fall eine Stütze. Hier eignet sich Reisig, ein Gitter oder Kaninchendraht. Glatte Stöcker empfehlen wir nicht, da die Kletterpflanzen hier nicht genügend Halt finden.
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Erbsen werden beim Anbau einmalig mit dem rein pflanzlichen Azet VeggieDüngergedüngt. Der Dünger wird direkt beim Einfüllen der Erde hinzugegeben, dann sind deine Erbsen bestens versorgt, da dieser Dünger eine Langzeitwirkung hat, daher reicht es bis zur Ernte.
Stehen deine Erbsen an einem sonnigen Standort, benötigt die Pflanze viel Wasser. An halbschattigen Standorten ist der Wasserbedarf geringer. Vermeide, dass die Erde der Erbsen völlig Austrocknet - ebenso sollte Staunässe unbedingt verhindert werden.
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Zehn Wochen nach der Aussaat sind die ersten Erbsen reif und du kannst sie direkt von der Pflanze ernten. Viel Spaß beim Ernten und Essen der süßen, knackigen Erbsen!
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