Nahaufnahme von Dreck, bestehend aus Erde, kleinen Steinen und organischen Materialien in verschiedenen Brauntönen und grober Textur

Echter Mehltau an Gemüse

Schädlinge, Krankheiten & Co.

7 min Lesezeit

Während ihr durch euren Gemüsegarten schlendert und stolz eure Arbeit betrachtet, entdeckt ihr plötzlich weiße, pudrige Flecken auf den Pflanzen. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr Echten Mehltau schnell erkennt, behandelt und vorbeugt, um eure Pflanzen effektiv zu schützen.

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Was ist Echter Mehltau?

Unter den Namen „Echter Mehltau“ fasst man eine Gruppe von Pilzkrankheiten zusammen, die sich ziemlich häufig auf Gemüsepflanzen breit machen. Sie sind nicht sofort super-gefährlich für euer Gemüse, aber sie setzen ihm zu und können auch zum Absterben führen. Mit Echtem Mehltau befallene Pflanzen werden schwächer, wachsen nicht mehr so gut und bringen am Ende weniger Ernte. Tut ihr nichts dagegen, kann euer Gemüse bei starkem Befall sogar absterben.

Die Pilze sind meistens auf bestimmte Pflanzen spezialisiert. Wenn eure Zucchini betroffen ist, braucht ihr also keine Angst haben, dass auch der Salat krank wird. Andersherum mögen alle Echten Mehltaupilze die gleichen Bedingungen und lassen sich auf dieselbe Art und Weise vorbeugen und behandeln. Das macht es euch leicht, dagegen anzugehen.

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Wie sieht Echter Mehltau aus?

Echter Mehltau sieht an den meisten Pflanzen aus wie eine feine weiße, pudrige Schicht, die auf den Blättern und manchmal auf den Stängeln oder Früchten von Gemüsepflanzen auftaucht. Diese Schicht sieht so ähnlich aus wie Mehl oder Puderzucker, der über die Pflanzen gestreut wurde. Sie lässt sich abwischen.

Zu Beginn sind es oft nur kleine, weiße Flecken auf den Blättern. Mit der Zeit können diese Flecken größer werden und sich ausbreiten, sodass große Teile des Laubs oder sogar die ganze Pflanze bedeckt sein können. Typisch ist, dass der Mehltau in der Regel zuerst auf der Oberseite der Blätter erscheint.

Warum ist Echter Mehltau ein Problem?

Mit Echtem Mehltau befallene Blätter wandeln weniger Sonnenlicht in Energie um als gesunde Blätter. Sie können weniger gut Fotosynthese betreiben. Die Pflanzen wachsen in der Folge schlechter und tragen weniger und kleinere Früchte. Die Qualität leidet und das Gemüse kann weniger aromatisch schmecken. Auf jeden Fall solltet ihr befallene Früchte gründlich waschen, bevor sie auf dem Teller landen. Bei starkem Befall ist es wahrscheinlich, dass die Blätter vertrocknen und absterben. Ein ernstes Problem, denn ohne gesunde Blätter produziert die Pflanze keine Nahrung und Energie mehr für sich und wird immer schwächer. Im schlimmsten Fall kann sie komplett absterben.

Ein Blatt, das von echtem Mehltau befallen ist, zeigt die charakteristischen weißen, pudrigen Flecken auf der Blattoberfläche.
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Was ist der Unterschied zwischen Echtem und Falschem Mehltau?

Beides sind Pilze, die eure Gemüsepflanzen befallen können. Ihr könnt sie einfach anhand dieser Merkmale unterschieden:

Echter Mehltau, der Schönwetterpilz:

  • meist weißer, pudriger Belag

  • lässt sich abwischen

  • vor allem auf der Oberseite der Blätter, auch auf Stängeln und Blüten

  • tritt in der Regel bei sonnigem, trockenem und warmem Wetter auf

Ein Blatt einer Gurkenpflanze, das von echtem Mehltau befallen ist, erkennbar an den weißen, pudrigen Flecken, die sich auf der Blattoberfläche ausbreiten und die Gesundheit der Pflanze beeinträchtigen.
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Falscher Mehltau:

  • schmutzig grauer Belag auf der Unterseite der Blätter

  • lässt sich kaum abwaschen

  • auf der Oberseite oft gelbliche oder braune Flecken

  • Befall von den Blattadern meistens scharf begrenzt

  • tritt in der Regel bei feucht-kühlem Wetter auf, häufig im Gewächshaus

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Wie entsteht und verbreitet sich Echter Mehltau?

Die Krankheit verbreitet sich in der Regel durch Sporen, die der Wind von befallenen Pflanzen auf andere Pflanzen trägt. Echter Mehltau ist nicht auf Feuchtigkeit angewiesen. Ganz im Gegenteil: Trocken fliegen die Sporen viel besser und Regen würde sie von den Blättern waschen.

Wenn die „Samen“ des Echten Mehltaus auf das trockene Blatt einer Gemüsepflanze treffen, keimen sie und fangen an, winzig kleine Pilzfäden zu bilden, die sich auf dem Blatt ausbreiten und in das Blatt hineinwachsen. Besonders leicht gelingt ihnen das bei jungen Blättern oder bei Pflanzen, die unter Stress stehen – sei es durch zu viel oder zu wenig Wasser, zu wenig Dünger, Schädlinge oder schlechte Bodenqualität.

Echter Mehltau überwintert auf befallenen Pflanzenresten in Form von Pilzsporen oder Myzelien, das sind die pilzlichen Fäden, aus denen sich der Pilz entwickelt. Sie sind bei diesem Pilz sehr robust. Daher entsorgt ihr befallene Pflanzenreste besser in der Biotonne und nicht im eigenen Kompost.

Was begünstigt den Echten Mehltau?

  • hohe Luftfeuchtigkeit in der Nacht

  • trockene Blätter am Tag

  • dichtes Pflanzenwachstum

  • infiziertes Unkraut in der Nähe

  • geschwächte Pflanzen

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Welche Gemüsearten sind besonders anfällig?

Besonders anfällig für Echten Mehltau sind Gurken, Zucchini, Kürbisse und Melonen. Tomaten und Paprika können diese Pilzkrankheit ebenfalls bekommen. Sie tritt unter ungünstigen Bedingungen auf an Bohne und Erbse, Feldsalat, Spinat und Fenchel. Auch Möhren, Sellerie und Schwarzwurzeln sind nicht vor einer Infektion geschützt. Genauso wenig wie Salate und Rucola und Kräuter mit großen Blättern wie Basilikum und Salbei.

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Wie kann man Echten Mehltau vorbeugen?

Achtet auf ausreichenden Pflanzabstand, gießt nicht über die Blätter und haltet eure Beete unkrautfrei. Produkte wie Neudo-Vital Obst-Spritzmittel oder Azet TomatenDünger können helfen, eure Pflanzen zu stärken und sie widerstandsfähiger gegen den Pilz zu machen.

Hier kommen alle Tipps im Überblick:

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Wie kann man Echten Mehltau bekämpfen?

Sobald ihr Echten Mehltau entdeckt, ist schnelles Handeln gefragt. Produkte wie Fungisan Gemüse-Pilzfrei1 oder Armisan AF Obst- und GemüseMehltauFrei1 sind eure Verbündeten im Kampf gegen den Pilz. Sie sind einfach anzuwenden und helfen, den Mehltau vorzubeugen und effektiv zu bekämpfen, ohne eure Pflanzen oder die Umwelt zu schädigen. Die Pumpsprüher enthalten Wirkstoffe, die der Natur nachempfunden sind. Sie schonen Bienen und andere nützliche Insekten. 

Fungisan Gemüse-Pilzfrei wirkt von innen

Fungisan Gemüse-Pilzfrei1 dringt in das Blatt ein und verteilt sich über den Pflanzensaft in der ganzen Pflanze. Der Wirkstoff Azoxystrobin stoppt das Wachstum des Pilzes. Er wirkt vor allem vorbeugend. Ihr solltet ihn spätestens beim Auftreten der ersten Mehltau-Flecken gleichmäßig auf der ganzen Pflanze anwenden. Schöner Nebeneffekt: Gewächse, die ihr mit Fungisan Gemüse-Pilzfrei1 behandelt, sehen grüner und kräftiger aus. Wiederholt die Spritzung im Abstand von 8 bis 12 Tagen, damit das Mittel seine ganze Kraft entfaltet!

Vegane Formel: Armisan Obst- und GemüseMehltauFrei

Armisan AF PilzFrei Obst- und GemüseMehltauFrei1 wirkt mit Kaliumhydrogencarbonat vorbeugend und hält den Echten Mehltau bei der Behandlung von Anfangsbefall auf. Der Wirkstoff trocknet die Pilzsporen und Pilzfäden aus. Es erhöht zudem den pH-Wert, was dem Echten Mehltau nicht gefällt.

Macht alle Pflanzenteile gründlich ober- und unterseits so nass, bis zu einer sichtbaren Benetzung. Das geht gut, denn wir haben die Flasche mit einem praktischen Überkopf-Sprüher ausgestattet. Die Anwendung könnt ihr je nach Gemüseart im Abstand von 7 bis 10 Tagen wiederholen. Und das Extra für Ästheten: Das Spray macht keine Spritzflecken.

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