Eure Beiträge

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Name: Jürgen Bertsch
Beitrag vom: 01.05.2018
Was kann man gegen Maulwurf machen..Ich weiß nicht sind es Maulwürfe oder wühlmäuse.Wie ist der Unterschied schwissen den beiden Viechern
Mit freundlichen Grüßen Jürgen Bertsch
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 02.05.2018
Hallo Herr Bertsch,

um zu entscheiden, ob es sich bei Ihnen um Maulwürfe oder Wühlmäuse handelt, sollten Sie einen Gang mit einem Spaten ordentlich anschneiden und den Querschnitt betrachten. Ist dieser hochoval (also wie eine große schlanke 0) so handelt es sich um einen Wühlmausgang. Ist der Querschnitt flachoval (also wie eine liegende 0) so ist der Bewohner des Gangsystems ein Maulwurf.

Der Maulwurf steht in Deutschland unter Naturschutz, weil er bei seiner Wühl- und Grabtätigkeit auch viele Bodenschädlinge verzehrt.
Durch seine Grabtätigkeit kann er jedoch einigen Schaden anrichten.
Um weiteren Schaden zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen daher den Einsatz von Maulwurf-Schreck* oder Maulwurf-Stopp*. Beide Produkte sind natürliche Fernhaltemittel, die den Maulwurf durch eine Kombination von verschiedenen Geruchsstoffen von den befallenen Flächen vertreiben.

Die Duftstoffe vom Maulwurf-Schreck sind auf Holzstäbchen aufgetragen. Diese werden in einem Abstand von ca. 1 m komplett im Boden gesteckt und entfalten dort ihre Geruchswirkung. Auf sandigen, lockeren Böden breiten sich die Duftstoffe besonders gut aus. Bei bereits vorhandenem Befall werden die Maulwurf-Schreck-Stäbchen so halbkreisförmig in den Boden platziert, dass eine Flucht- bzw. Abwanderungsrichtung offen bleibt.
Beim Maulwurf-Stopp sind die Duftstoffe in Tabs gepresst, die ebenfalls in die Erde gesteckt werden. Ausbringung erfolgt wie beim Maulwurf-Schreck.

Zum Schutz besonders gefährdeter Flächen bringen Sie die Mittel bereits im zeitigen Frühjahr aus, um die Tiere wirksam fernzuhalten.


Wühlmäuse sind 12-18 cm lang und graben hochovale, bis zu 8 cm hohe und bis zu 5 cm breite Gänge (siehe oben). Die Gangsysteme befinden sich meist relativ flach unter der Erdoberfläche. Die Gänge zeigen sich oft durch die leicht nach oben aufgebrochenen Erdschichten. Im Gegensatz zum Maulwurf werfen die Wühlmäuse nur selten Haufen auf, die dann zudem noch wesentlich kleiner sind. Wenn schon Maulwurfgänge da sind, werden diese von den Wühlmäusen aber oft angenommen.

Überprüfen Sie, ob Sie in der Nähe der Bäume solche Gänge finden können. Wühlmäuse nagen gerne an Gehölzwurzeln, wobei man typische paarige Nagespuren an den Baumwurzeln entdecken kann. Wühlmäuse ernähren sich auch von diversen anderen Wurzeln, unterirdischen Knollen und Zwiebeln. Sie halten sich besonders auf bewachsenen Flächen auf, wie z.B. Wiesen, da sie hier relativ ungestört sind. Weiterhin können sie auch Wege und Terrassenplatten unterhöhlen, was zu Stolper- und Verletzungsgefahr führen kann.

Zur giftfreien Bekämpfung von Wühlmäusen im Garten können wir Ihnen unsere Sugan WühlmausFalle empfehlen. Mit dieser tunnelförmigen Schlagfalle kann man die Wühlmäuse oft in kürzester Zeit fangen.

Eine andere Möglichkeit, Wühlmäuse unter Terrassenplatten, Gehwegen oder Fundamenten zu bekämpfen, ist das Auslegen von Quiritox WühlmausKöder***. Dieser Köder wird von den Nagern besonders in der nahrungsarmen Zeit gerne angenommen. Die Wühlmäuse gehen an dem enthaltenen Wirkstoff zugrunde. Achten Sie bei der Auslegung darauf, dass Sie die Stelle, an der der Köder ausgelegt wird, z.B. mit einem Brett oder einer Dachpfanne stets wieder luft- und lichtdicht verschließen.

Alternativ vertreiben Sie mit dem WühlmausGas*** Wühlmäuse und Maulwürfe aus ihren Gangsystemen effektiv, ohne die Tiere zu schädigen.

Nähere Informationen zur Anwendung der empfohlenen Produkte entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Packungsaufdruck. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

* Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

Freundliche Grüße,
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Katharina Fasse
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