Eure Beiträge

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Name: Steffi S.
Beitrag vom: 28.02.2021
In Ihren neueren Beiträgen zu o.g. Thema habe ich gelesen, dass eine direkte Bekämpfung des Schädlings mit naturgemäßen Präparaten leider nicht möglich ist. In einem ganz alten Beitrag von 2009 ist zu lesen, dass beim Kulturanbau eine indirekte Behandlung mit Spruzit Schädlingsfrei*,° auch die Blütenstecher betrifft, da dies eine Nebenwirkung des Mittels wäre. Ist das heute noch richtig so oder hat sich die Zusammensetzung von Spruzit*,° dahingehend verändert, dass diese Nebenwirkung nicht mehr auftritt? Vielen Dank!
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 01.03.2021
Hallo Steffi,

die Zusammensetzung von unserem Spruzit Schädlingsfrei*,°* hat sich seit sehr vielen Jahren nicht verändert. Allerdings haben sich die behördlichen Pflanzenschutzmittel-Zulassungen in der langen Zeit verändert. Insofern dürfen wir das Mittel nicht mehr in den genannten Kulturen empfehlen.

Der Erdbeerblütenstecher (Anthonomus rubi) tritt auch an Rosen, Fingerkraut, Himbeeren und Brombeeren auf. Es handelt sich um einen ca. 3-4 mm langen, graubraunen bis matt schwarzen Rüsselkäfer. Der Käfer legt seine Eier in die noch ungeöffneten Blüten ab, sobald im Frühjahr die Temperaturen 18 °C erreichen. Nach der Eiablage beißt er den Blütenstängel ein, so dass die Blüte abknickt und eintrocknet. In den eintrocknenden Blüten lebt die Käferlarve. Diese entwickelt sich im Juni/Juli zu einem Jungkäfer, der an den Blättern der jeweiligen Wirtspflanze frisst. Die erwachsenen Käfer überwintern im Boden.
Zur Befallskontrolle und zur Bekämpfung kann man bei warmer Witterung die Käfer leicht aus den Knospen ausklopfen. Abgeknickte Knospen sollten umgehend in die Mülltonne entfernt werden.

Eine direkte Bekämpfung des Schädlings ist mit naturgemäßen Präparaten leider nicht möglich.

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise- und Symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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Name: Stacheligel
Beitrag vom: 14.05.2023
Hat mir im Moment geholfen, aber ich weiß immer noch nicht wie man ihn bekämpfen kann und womit.
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 15.05.2023
Hallo,

leider hat sich an der Zulassungssituation nichts geändert. Insofern gelten immer noch die Empfehlungen von 2021.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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