Eure Beiträge

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Name: Andrea
Beitrag vom: 03.05.2020
Das weidenkätzchen wurde vor 2 Jahren eingepflanzt.Hatte bimmeln und wuchs grün!jetzt ist er nur noch trocken als wenn man ihn nicht gegossen hätte.War aber nicht so
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 04.05.2020
Hallo Andrea,

Vermutlich hat Ihr Gehölz einen Wurzelschaden erlitten.

Ist ein Teil der Wurzeln beschädigt, werden nicht mehr genug Wasser und Nährstoffe in die darüber liegenden Triebe transportiert. Die Blätter an den Trieben verfärben sich, wachsen nicht weiter, später werden sie welk und sterben ab.

Wurzelschäden können durch Pilze (holzzerstörend) oder Schädlinge (z.B. Weidenbohrer, Engerlinge, Wühlmäuse) hervorgerufen werden. Auch Bodenprobleme wie z.B. Staunässe oder Trockenheit können die Wurzeln zum Absterben bringen.
Überprüfen Sie zunächst, ob Wühlmausgänge in der Nähe zu finden sind (mit einem Bambusstab nach Hohlräumen stochern). Bekämpfen Sie Wühlmäuse mit der Sugan WühlmausFalle. Graben Sie zudem vorsichtig im Wurzelbereich nach, ob Sie Engerlinge finden. Sind die Engerlinge nicht größer als 1,5 cm Körperlänge, dann lassen sie sich im Zeitraum Juli-September mit unseren HM-Nematoden bekämpfen (sind erhältlich über unsere Bestell-Sets für Nützlinge). Weidenbohrerbefall erkennt man an Bohrlöchern im Stamm. Leider lassen sich diese Holzschädlinge nicht bekämpfen und das Gehölz stirbt ab.

Holzzerstörende Pilze lassen sich leider auch nicht bekämpfen. Bei Staunässeproblemen wird Sand und Kompost in den Boden eingearbeitet.
Bei Trockenheit wird 1x pro Woche mit 10 L pro qm gegossen.
Wir empfehlen zudem einen Rückschnitt der Pflanze, um das Gleichgewicht zwischen Wurzel- und Blattmasse wiederherzustellen. Als Dünger verwenden Sie einmal pro Jahr den organischen Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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