Eure Beiträge

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Name: karin
Beitrag vom: 23.05.2010

Die Nachbarn zu unserem neuen Garten haben ihr Grundstück mit
Thujas als Hecke umgeben. In ca. 50 cm Abstand haben wir Beerensträucher, Rhabarber und Tomaten angepflanzt und wollen
auch noch ein Gemüsebeet anlegen.

Nun habe ich gehört, dass Thuja an den Spitzen und Wurzeln giftig
ist.

Muss ich damit rechnen, dass das Gift in unser Obst und Gemüse
einziehen kann?

Ist Thuja wirklich so giftig, dass die Hecke für unseren Hund
gefährlich werden kann, wenn er mal beim Toben darein beißt, um seinen Ball darunter hervorzuholen?

Danke im voraus für Ihre Antwort.
Liebe Grüße
Karin
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 26.05.2010
Hallo Karin,

Thujas sind bei Verzehr in allen Pflanzenteilen giftig. Diese Giftstoffe gehen aber nicht in andere Pflanzen über, so dass Sie sich in dieser Hinsicht keine Sorgen um Ihr Obst und Gemüse machen müssen.
Allerdings kann die Thujahecke zu einer starken Wurzelkonkurrenz für in der Nähe befindliche Pflanzen werden. Daher wäre es evtl. sinnvoll, eine senkrechte Wurzelsperre zu Ihrem Gemüsebeet hin einzugraben. Sonst werden sicherlich viele Thujawurzeln in Richtung der besser mit Wasser und Nährstoffen versorgten Gemüsebeete wachsen.
Ihr Hund ist nur gefährdet, wenn er Zweige richtig frisst, nicht wenn er nur aus Versehen mal in die Hecke beißt. Achten Sie darauf, dass beim Heckenschnitt keine Äste und Zweige liegen bleiben, auf denen er länger herumkauen kann.

Nachbars Hecke kann aber auch Vorteile für die Beete haben, sofern sie ihnen nicht gerade alle Sonne nimmt. Eine schützende Hecke kann das Kleinklima im Nutzgarten verbessern und schädliche Witterungseinflüsse abhalten.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Karin Zickler
Beitrag vom: 01.06.2010

Danke, wieder einmal kompetent und schnell geantwortet.

Jetzt bin ich beruhigt. Ich werde beim Ernten an Sie denken!
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