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Name: Martin Metlicka
Beitrag vom: 12.08.2019
Hallo,

ich habe eine Frage, ich habe nun das schwefelhaltige Mittel Gegen Mehltau an meinen Gurken im Gewächshaus ausgebracht, da es mir im Lager.... so verkauft wurde. Milch/Wassermischung zeigte nur kurzfristig Milderung, jedoch keine Heilung. 3 der 4 Pflanzen sind dabei eingegangen.

Meine Frage nun, es ist bereits eine Woche her seit Anwendung, im GWH ist nach wie vor Schefelgeruch. Kann man die Gurken - die waren natürlich bereits vor dem Spritzen an der Pflanze - essen oder muss man sie wegwerfen?
Ist das Mittel sonst unbedenklich, oder muss ich aufpassen, zB nicht von den Blättern abwaschen damit es nciht in den Boden gelangt?
Kann ich die behandelten Pflanzenreste dann am Kompost entsorgen?

Vielen Dank im Vorraus.

LG
Martin
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 15.08.2019
Hallo Herr Metlicka,

bei unserem Netz-Schwefelit WG*,° handelt es sich um ein amtlich zugelassenen Pflanzenschutzmittel.
Aus diesem Grund finden Sie - das ist gesetzlich so vorgeschrieben - alle relevanten Angaben immer auf der Verpackung oder auf entsprechenden Beipackzetteln.
Netz-Schwefelit WG*,° ist nur zugelassen für die Anwendung gegen Echten Mehltau an Gurken im Freiland.
Es heißt hierzu: Max. 6 Anwendungen im Abstand von 6-8 Tagen, Wartezeit: 1 Tag.
Die Wartezeit ist die Zeitspanne zwischen letzter Anwendung und der Ernte von behandelten Pflanzen.
Behandelte Pflanze können über den Kompost entsorgt werden.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Katharina Fasse
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Name: Günter Trautmann
Beitrag vom: 04.09.2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
In der Beschreibung von Netzschwefelit steht für Tafeltrauben eine Wartezeit von 28 Tagen. Für Keltertrauben 56 Tage.
Natürlich halte ich mich daran, möchte aber verstehen, warum die Wartezeit so unterschiedlich ist? Das Mittel haftet doch in beiden Anwendungsfällen gleic lan? Wird davon ausgegangen, dass die Tafeltrauben zwingend zu waschen sind?
Nur beim Waschen wird ja auch nicht jede einzelne Traube rundum gleichmäßig gereinigt.
Vielen Dank vorab für eine kurze Erläuterung.
Mit freundlichen Grüßen Günter Trautmann
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 05.09.2023
Hallo Herr Trautmann,

bei Keltertrauben (für die Wein-Herstellung) gibt es eine längere Wartezeit, weil die Mikroorganismen, die für die Gärung verantwortlich sind, empfindlich gegenüber Schwefel sind und weil der Schwefel den Geschmack des Weins negativ beeinflussen würde.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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