Eure Beiträge

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Name: Kerstin
Beitrag vom: 30.06.2020
Hallo,
Ich habe in meinem Treibhaus Probleme mit Stengelfäulnis bei Gurken. Die Stengel bekommen einen weißen Belag und werden weich. Zur Zeit habe ich noch ein gelbes Pulver welches ich laut meines verstorbenen Onkels mit etwas Wasser anrühren und mit einem Pinsel auf die betroffene Stelle streiche. Wenn das zwei mal innerhalb von zwei Stunden gemacht wird bildet sich eine feste trockene Kruste und die Pflanze kann normal weiterwachsen. Leider geht dieses Pulver bald zu Ende und ich weiß nicht was es ist. Kann mir jemand sagen was es sein könnte, weil ich im Internet immer lese das gegen diese Krankheit man nichts machen kann.
Vielen Dank
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 02.07.2020
Hallo Kerstin,

vermutlich sind die Gurken entweder mit Sclerotinia oder mit Fusarium Welkepilzen befallen.
Diese Welkepilze wachsen in den Leitungsbahnen des Stängels und verstopfen diese. In der Folge vergilben die Blätter von unten nach oben, welken, der Stängel verfärbt sich braun und die Pflanze stirbt ab (kippt um).

Die Pilze bilden Dauersporen, die mehrere Jahre im Boden bleiben und neue Pflanzen befallen können. Sie können über Kompost, Erde, Pflanzstäbe, Düngerzugaben wie z.B. Mist, über neu zugekaufte Pflanzen und über selbst gesammeltes Saatgut verbreitet werden. Bei dieser Erkrankung dürfen auf derselben Fläche 4-5 Jahre keine Gurken mehr angebaut werden. Befallene Pflanzen sollten in die Mülltonne entfernt werden, sie dürfen nicht auf den Kompost. Anzuchtgefäße, Pflanzstäbe und Bindematerial sollten desinfiziert werden.

Es gibt leider keine Spritz- oder Gießmittel gegen solche Welkepilze zur Bekämpfung an Pflanzen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich

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Name: Kerstin
Beitrag vom: 04.07.2020
Vielen Dank für die Antwort aber in meiner Frage hatte ich ja geschrieben das ich ein Pulver habe welches bei Stengelfälnis hilft aber es bald alle ist und ich nicht weiß was es sein könnte. Es tötet die Keime oder Bakterien ab und versiegelt die betroffene Stelle. Könnte es vielleicht auf eine Schwefel oder Kupferverbindung hinweisen????
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 06.07.2020
Hallo Kerstin,

momentan gibt es solche Mittel nicht. Es ist nichts zugelassen. Aus was genau Ihr Pulver besteht, wissen wir leider nicht.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich
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