Hallo Beate,
Die Lorbeerblattflöhe und ihre Larven saugen meist an der Unterseite der Blätter und in den Triebspitzen. Das führt zu Deformationen wie eingerollten und angeschwollenen Blatträndern. Später verbräunen diese Stellen und sterben ab. Daher kann ein Befall zu erheblichen Schäden führen.
Die erwachsenen Blattflöhe sind ca. 2,5-3 mm klein, zikadenähnlich und können fliegen. Die Larven produzieren weiße, wachsartige Ausscheidungen und sehen daher Wollläusen etwas ähnlich.
Die Tiere geben reichlich
Honigtau ab, auf dem sich oft schwarze Rußtaupilze ansiedeln. Die Überwinterung erfolgt als erwachsener Blattfloh.
Zunächst entfernen Sie stark eingerollte Blätter. Zur Bekämpfung an Zierpflanzen verwenden Sie bei Kübel- und Balkonpflanzen unsere Präparate
Spruzit Schädlingsfrei*,°* oder
Spruzit SchädlingsSpray*,°*. Beide Produkte enthalten als Wirkstoff Natur-Pyrethrum und sind nicht bienengefährlich**. Im Erwerbsanbau sind die Mittel auch an frischen Kräutern zum Verzehr zugelassen. Die Wartezeit bis zur Ernte beträgt 3 Tage.
Führen Sie die Behandlung in den Abendstunden durch und sprühen Sie die Pflanzen tropfnass. Die Behandlung sollte nach ca. 7 – 10 Tagen wiederholt werden.
Bei einer Pflanze mit 7 m Höhe kann leider nur der Teil behandelt werden, der erreichbar ist. Das Mittel kann nicht gegossen werden.
Hinweise zur Anwendung der empfohlenen Produkte entnehmen Sie bitte dem Packungsaufdruck. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.
*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise- und Symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
**NB 6641: Nicht bienengefährlich (B 4)
Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich