
Garten-Lexikon
Echter Mehltau
Blattoberseits sowie an Knospen und Blüten weißer, mehliger, abwischbarer Belag. Bei stärkerem Befall auch blattunterseits. Später abgestorbene Blattspitzen bzw. Blätter. Überwinterung an den Trieben.
Vorbeugung
- Widerstandsfähige Sorten pflanzen - Durch Neudo-Vital Obst-Spritzmittel bzw. Rosen-Spritzmittel optimal ernährte Pflanzen sind weniger anfällig gegen Pflanzenkrankheiten, daher düngen Sie wie folgt: Bei Befallsverdacht mehrmals mit Neudo-Vital spritzen.
Bekämpfung
Echter Mehltau (Wein)
Im Mai/Juni blattober- und -unterseits sowie an Trieben mehlartiger Belag. Später wird Belag braun, Blätter vertrocknen und fallen ab. Vor allem bei Weinreben an Hauswänden. Auf Früchten zunächst mehlartiger Belag. Später platzen sie auf und trocknen aus („Samenbruch“). Überwinterung in Knospen.
Vorbeugung
- Befallene Pflanzenteile ausschneiden und vernichten. - Durch regelmäßigen Schnitt für schnelles Abtrocknen des Laubes sorgen.
Bekämpfung
Einstellung Streuwagen
Streuwageneinstellungen für Rasenpflege-Produkte
Anmerkungen zu Streuern
Wolf WE - B UniversalstreuerDas Gerät hat zwei Einstellungsmöglichkeiten, die untere Einstellung bezeichnen wir mit G (für Geschwindigkeit). Die obere Eistellungen am Handgriff mit E (für Einstellung)
LUX HSW-45
sehr ungleichmäßiges Streubild! Die Öffnungen sind an einer Seite größer als an der anderen.
Gardena XL (436)
HB: halbe Streubreite einstellen, mit ganzer Streubreite kein verwertbares Ergebnis
nm = nicht möglich
HB = Halbe Breite
Streuwageneinstellungen für Rasen-Samen
nm : nicht möglich
* : Kein optimales Streubild
Eisen (Fe)
Eisen braucht die Pflanze für den Stoffwechsel (→Photosynthese) und für die Bildung von Blattgrün. Besonders in überkalkten Böden mit zu hohem →pH-Wert kann es zur Festlegung von Eisen kommen. Dieses Eisen ist dann für die Pflanzen nicht mehr erreichbar. Da Eisen innerhalb der Pflanze nur wenig beweglich ist, findet keine Umlagerung von Eisen aus älteren in jüngere Blätter statt. Daher zeigt sich →Eisenmangel zunächst an den jüngeren Blättern. Ein akuter →Eisenmangel kann durch eine Blattdüngung mit Ferramin Eisendünger behoben werden. Überschuss von Eisen ist nicht bekannt.
Eisenmangel
Blätter werden hellgrün bis gelb, Blattadern bleiben dunkelgrün. Zuerst an jüngeren Blättern. Vor allem auf leichten, zur Trockenheit neigenden Böden, bei zu hohem →pH-Wert und bei Verwendung von kalkhaltigem Gießwasser. →Eisen wird dann im Boden festgelegt und ist nicht mehr in einer für die Pflanzen verfügbaren Form vorhanden. Vor allem an Rhododendron und Surfinien. Tritt auch an Zitrus-Gewächsen auf, wobei hier die Ursache ein zu niedriger pH-Wert ist. Zitruspflanzen daher im Gegensatz zu Moorbeetpflanzen (wie Rhododendren) mit kalkhaltigem Wasser gießen.
Eisenmangel ist leicht verwechselbar mit Mangel an →Magnesium. Dieser tritt jedoch zuerst an den älteren Blättern auf.
Vorbeugung
Mit pH-Bodentest den →pH-Wert prüfen. Rhododendren und andere säureliebende Pflanzen in die torffreie NeudoHum Rhododendron- und HortensienErde pflanzen. Ausgewogene Pflanzenernährung mit Azet GartenDünger oder den Azet Spezial-Düngern. Zitrus-Pflanzen mit BioTrissol Zitrus- & MediterranpflanzenDünger düngen (→Flüssigdünger).
Bekämpfung
Engerlinge
Entspitzen
Erden
Gesundes Pflanzenwachstum beginnt mit der richtigen Erde. Wenn die Wurzeln optimale Bedingungen vorfinden, ist der Grundstock für kräftiges Wachstum und reiche Blüte gelegt. Darum ist die Qualität der Erde von entscheidender Bedeutung. Wer gleichzeitig noch etwas für die Umwelt tun möchte verwendet Erden aus schnell nachwachsenden Rohstoffen. Torf, ein fossiler Rohstoff der aus entwässerten Mooren gewonnen wird, sollte man unserer Meinung nach vermeiden.
Neudorffs Anforderungen an eine gute Erde
Eine gute Blumenerde sollte nach unseren Erfahrungen
- frei sein von Krankheitserregern und Unkrautsamen,
- weder →Trauermücken („Schwarze Fliegen“) anlocken noch an der Oberfläche schimmeln,
- nicht einschrumpfen, so dass am Rand zentimeterweise Luft bleibt und das Wasser einfach durch das Gefäß hindurch rauscht,
- eine stabile Struktur haben, d. h. die Erde fällt auch nach Monaten nicht zusammen, sie bleibt locker,
- Wasser auch nach längerer Trockenheit sofort und problemlos aufnehmen,
- Wasser gut festhalten, aber auch gut ableiten, wenn es zuviel regnet,
- entsprechend den Bedürfnissen der Pflanzen aufgedüngt sein,
- →Nährstoffe gut speichern können und nur nach und nach an die Pflanze abgeben,
- ergiebig sein,
- umweltschonend, d. h. aus nachwachsenden Rohstoffen, hergestellt sein.
Besonderheiten der NeudoHum-Erden
Es handelt sich bei den torffreien NeudoHum-Erden um Substrate aus schnell nachwachsenden Rohstoffen. Für ihre Herstellung werden keine entwässerten Moore abgebaut. NeudoHum-Erden entsprechen den Anforderungen, die wir an eine gute Erde stellen.
Darüber hinaus zeichnen sie sich noch durch einige besondere Merkmale aus:
- NeudoHum-Erden sind biologisch hoch aktiv durch eine Vielzahl von natürlich enthaltenen Mikroorganismen, die das Substrat vitalisieren.
- NeudoHum-Erden zeichnen sich durch eine schnell abtrocknende Oberfläche aus. Das hält „schwarze Fliegen“ (Trauermücken) sowie Schimmelpilze ab, die für ihre Ansiedlung eine feuchte Oberfläche benötigen.
Umwelt schonen durch Nachwachsende Rohstoffe
Die in NeudoHum-Erden verwendeten Rohstoffe stammen aus nachwachsenden Rohstoffen. In ihnen ist kein Torf enthalten. Um Torf zu gewinnen, müssen entwässerte Moore abgebaut werden. Moore bauen sich jedoch nur sehr langsam wieder auf. Daher verwenden wir statt Torf schnell nachwachsende Rohstoffe wie Rindenhumus als Grundlage für unsere Erden.
Rohstoffe in den NeudoHum-Erden
Bestehen hauptsächlich aus Rindenhumus, Grünschnittkompost und Holzfaser sowie aus Kokosstaub. Je nach Erden-Typ sind Ton, Blähton und Sand zugesetzt. Die hohe Qualität der Erden lassen wir durch laufende Kontrollen sichern. Diese betreffen sowohl die einzelnen Komponenten der Erden, die durch unabhängige Labore geprüft werden, als auch das fertige Endprodukt.
Rindenhumus:
Der Rindenhumus ist das Kernstück der NeudoHum-Erden. Er wird durch Verarbeitung von Fichtenrinde aus deutschen Wäldern gewonnen.
Das Besondere dieses speziellen Rindenhumus ist, dass er besonders lange gereift ist. Durch regelmäßige Kontrollen ist gewährleistet, dass die Qualität stets gleichbleibend hoch ist. Neudorffs Rindenhumus zeichnet sich durch viele positive Eigenschaften aus:
- die Rinde ist gut zersetzt und feinkrümelig,
- reich an pflanzenverfügbaren Nährstoffen und Spurenelementen,
- hält Wasser und Nährstoffe gut fest und gibt beides langsam an die Pflanzen ab,
- biologisch hoch aktiv durch eine Vielzahl von Mikroorganismen,
- niedriger Salzgehalt,
- nimmt auch nach längerer Trockenheit schnell Wasser auf,
- die Struktur der Fasern bleibt lange erhalten, dadurch schrumpft die Erde nicht.
Grünschnittkompost
Stammt aus kommunalen Grünschnittabfällen, die sorgfältig kompostiert wurden. Es ist kein Bioabfall enthalten. Seine Eigenschaften:
- guter Nährstofflieferant und -speicher
- hohes Volumengewicht, was positiv ist für die Standfestigkeit von Kübeln,
- stabiler pH-Wert.
Holzfaser
Die Holzfasern stammen aus dem Kernholz heimischer Hölzer. Durch verschiedenste mechanische Prozesse bekommt dieses Kernholz seine besonders feine Struktur:
- wichtig für stabile und trotzdem lockere Struktur der Erde,
- sorgt für viel Luft im Wurzelbereich, was dem gesunden Pflanzenwachstum entgegen kommt,
- lässt sich auch nach längerer Trockenheit gut mit Wasser benetzen.
Kokosstaub
Der Kokosstaub stammt aus der äußeren Hülle der Kokosnuss. Er ist ein Nebenprodukt der Kokosverarbeitung. Er ist
- sehr strukturstabil,
- speichert gut Luft,
- kann viel Wasser aufnehmen,
- kann überschüssige Feuchtigkeit schnell ableiten ,
- wird regelmäßig auf den Salzgehalt kontrolliert.
Tongranulat
Der Ton stammt aus heimischen Tongruben. Er wird vor allem für die NeudoHum Balkon- und GeranienErde verwendet.
Ton bewirkt
- gutes Wasserhaltevermögen und
- gutes Nährstoffhaltevermögen.
Mehr Tipps unter Pflanzenwissen – Torffreie Erde
Erdflöhe
Blätter haben kleine Löcher. Verursacht durch 2 - 3 mm lange, gelbgestreifte blaue oder schwarze, springende Käfer. Vor allem an Kohl, Radieschen, Rettich.
Vorbeugung:
- direkt nach der Aussaat bzw. Pflanzung Neudorffs SchädlingsschutzNetz über die Kulturen legen,
- Boden feucht halten
- →Mulchkompost ausbringen
Bekämpfung
Erdraupen
Grau oder bräunlich gefärbte Raupen von 4 bis 5 cm Länge. Fressen an Wurzeln, aber auch an oberirdischen Pflanzenteilen. Überwinterung im Boden.
Vorbeugung
Gründliches Unkrautjäten, um Befallstellen ausmachen zu können (erkennbar an umgewühlter Erde um befallene Pflanzen herum).
Bekämpfung
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