Eure Beiträge

no_image.jpg
Name: Peter
Beitrag vom: 26.07.2019
Hallo,
ich würde gerne erfahren wie es ist, wenn eine durch "Neudorff Quiritox Wühlmausköder" zur "Strecke" gebrachte Wühlmaus tot auf dem Rasen liegt und von einem Hund oder anderem Tier gefressen wird.
Besteht dann die Gefahr, dass beispielsweise der Hund daran ebenfalls erliegen könnte?

Ich kann leider nicht verhindern, dass eine vergiftete Wühlmaus in Nachbars Garten läuft und dort verendet.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

Besten Dank im Voraus.

no_image.jpg
Name: Neudorff
Beitrag vom: 30.07.2019
Hallo Peter,

in Bezug auf die Sorge um das eigene oder ein Haustier aus der Nachbarschaft können wir Sie beruhigen.

Zur Beurteilung eines Risikos für andere Tiere durch das Ausbringen von WühlmausKödern muss ganz grundsätzlich zwischen der direkten Aufnahme (Primärvergiftung) und - wie in der Frage formuliert - der sogenannten sekundären Aufnahme über ein totes Tier unterschieden werden.

Die offene Auslegung von Rodentiziden ist gesetzlich verboten, so dass eine Bekämpfung von Nagern ausschließlich in für diesen Zweck konzipierten und gesicherten Boxen zulässig ist. Aus diesem Grunde finden Sie in unserem Sortiment das Sugan RattenköderDepot oder die Sugan MäuseköderBox.

Grundsätzlich ist der Wirkstoff in Quiritox WühlmausKöder** ein Blutgerinnungshemmstoff, der konzentrationsabhängig auch für Haustiere, Menschen und andere Wildtiere giftig sein kann.

Wühlmäuse jedoch halten sich fast ausschließlich in ihrem geschlossenen unterirdischen Gangsystem auf, so dass hier ein oberirdischer Kontakt unwahrscheinlich ist.
Selbst Ratten und Mäuse ziehen sich bei einer Bekämpfung mit Ködern mit Blutgerinnungshemmern während der (verzögert einsetzende) Wirkung des Köders in ihren Bau zurück und sterben dort.

Nagerbekämpfungsmittel unterliegen einer Zulassung im Rahmen der Biozidrichlinie. Im Jahr 2018 erfolgte eine gesetzliche Änderung der Biozidrichtline für Nagerbekämpfungsmittel , die durch nichtberufliche Anwender (also den Haus- und Kleingartenbesitzer) ausgebracht werden dürfen. Diese Regelung betriftt alle Hersteller solcher sogenannten Rodentizide.

Der Wirkstoffgehalt für die neuen Produkte wurde nun so festgelegt, dass nach (wiederholter) Aufnahme des Köders die gewünscht Wirkung einsetzt, das Risiko einer Primärvergiftung von Nichtzielorganismen (hierzu gehört das Haustier) jedoch extrem verringert wird.

Die Frage, wie viel ein Hund fressen darf, kann auch deswegen nicht beantwortet werden, da rein rechtlich gesehen ein Hund Rodentizide nicht fressen darf und diesbezüglich keine Versuche durchgeführt werden dürfen.

Der Wirkstoffgehalt im Quiritox WühlmausKöder*** beträgt 27 mg Coumatetralyl pro kg Köder. Eine Wühlmaus muss über mehrere Tage ausreichend Köder aufnehmen, um zu sterben. Durch die neue Gesetzgebung werden nun Sekundärvergiftungen von Haustieren quasi ausgeschlossen.

*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Katharina Fasse
War dieser Beitrag hilfreich?00
Name: Peter
Beitrag vom: 04.09.2022
Ich lege nun schon seit einer Woche in immer das selbe Loch einen von diesen kleinen Päckchen auf meinem Rasen und es will kein Ende nehmen, ist jeden Tag weg. Wieviel muß man den ausbringen bis sie erledigt sind?
War dieser Beitrag hilfreich?00
Name: Neudorff
Beitrag vom: 06.09.2022
Hallo Peter,

im Quiritox WühlmausKöder*** ist Coumatetralyl als Wirkstoff enthalten. Der Köder ist zugelassen zur Anwendung unter Wegen rund ums Haus. Beim Wirkstoff handelt es sich um einen Blutgerinnungshemmer, der erst 5 Tage nach Aufnahme zum Tod führt. Wird jeden Tag Köder nachgelegt, ist das Verschwendung, da die Tiere damit Vorräte für den Winter anlegen und es unter Umständen gar nicht fressen. Sie sterben auch nicht schneller, wenn jeden Tag nachgelegt wird. Die Auslegung in offene Erdlöcher ist verboten, da die Gefahr besteht, dass sich andere Tiere damit vergiften können. Die Köder müssen in das Quiritox WühlmausKöder Depot gelegt werden. Dabei handelt es sich um eine wiederbefüllbare Köderbox, die sicherstellt, dass andere Tiere und Kinder nicht an den Köder gelangen.
Das Depot wird dann alle 5 Tage neu bestückt mit jeweils 2 Köderbeuteln. Bis die Wühlmäuse vernichtet sind, muss man etwa 3 Wochen rechnen (man muss aber nur alle 5 Tage nachlegen).

Weitere Hinweise zur Anwendung des empfohlenen Mittels können Sie dem Packungsaufdruck entnehmen. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

*Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich



War dieser Beitrag hilfreich?10