Eure Beiträge

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Name: Gartenneuling
Beitrag vom: 26.05.2009
Ich habe im Frühjahr meine neu gepflanzten Kirschlorbeeren offenbar zu selten und zu wenig gegossen (mangelnde Erfahrung). Der Neuaustrieb hing nach ein paar Wochen schlaff herunter. Nachdem ich nun regelmäßig und reichlich gieße, haben die Blätter am Neuaustrieb braune, vertrocknete Ränder bekommen, die auch etwas häßlich aussehen. Die Blätter sehen teilweise etwas gewellt aus, sind aber fest. Die Ränder kann man teilweise sogar entfernen.
Meine Fragen: muss ich den Neuaustrieb jetzt abschneiden oder die Blätter abpflücken? Oder wächst das alles nach und nach heraus? Fallen die Blätter noch ab? Wenn ich die Blätter abpflücke, wachsen dort neue Blätter nach?
Der Neuaustrieb ist an den Haupttrieben. Ich habe gelesen, wenn man diese abschneidet, wächst der Kirschlorbeer nicht mehr straff nach oben sondern mehr in die Breite. Er sollte aber erst einmal schnellstmöglich 1,50 - 2,00 Meter hoch werden.
Wozu können Sie mir raten? Ich habe wie gesagt noch keine Erfahrung mit Kirschlorbeer und seinem Wachstumsverhalten.
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 28.05.2009
Hallo Gartenneuling,

wenn die Triebspitzen noch gesund weiterwachsen, müssen sie nicht unbedingt herausgeschnitten werden. Die Blätter mit den braunen Rändern werden je nach Stärke der Schädigung entweder abfallen oder überleben. Schöner werden sie allerdings nicht mehr, außerdem sind sie oft so geschwächt, dass sich darauf leicht Blattfleckenpize und andere Krankheitserreger ansiedeln können.
Darum geht die Empfehlung meist dahin, sie herauszupflücken und zu vernichten. Meist wachsen wieder neue Blätter nach, was aber einige Zeit dauern kann.
Auch werden vom Wuchsverhalten der Pflanzen her immer die oberen Pflanzenbereiche gefördert. D. h., wenn Sie nichts abschneiden wollen, wird der Kirschlorbeer wahrscheinlich untenherum kahler bleiben.
Auf keinen Fall sollte er oben breiter als unten werden, da sonst die unteren Bereiche auch noch unter Lichtmangel leiden.
Der richtige Schnitt in solchen Situationen ist Erfahrungssache und auch von den Standorteinflüssen abhängig.
Wenn Sie unsicher sind, holen Sie sich am besten erfahrene Hilfe aus der Nachbarschaft oder einem Gartenverein.

Zur Stärkung Ihres Kirschlorbeers sollten Sie mit Azet KoniferenDünger düngen und immer kräftig wässern (nicht täglich wenig, sondern seltener und durchdringend).

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Gartenneuling
Beitrag vom: 02.06.2009
Hallo Frau Germeyer,
ist es sinnvoll, Ihren Koniferen-Balsam Blattdünger oder/und die Algan-Wachstumshilfe zu spritzen, um die Blätter zu regenerieren? (dürfen beide Präparate gemischt und gleichzeitig gespritzt werden?)
Ist der Koniferen-Balsam Blattdünger überhaupt für Kirschlorbeer geeignet? Ist es sinnvoll, jetzt noch den Azet KoniferenDünger zu verwenden? Härten die Pflanzen noch rechtzeitig aus? Ist die Kombination vom Koniferen Dünger und Koniferen-Balsam Blattdünger ggf. zuviel Stickstoffzufuhr auf einmal?

Mit freundlichen Grüßen
Gartenneuling
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 02.06.2009
Hallo Gartenneuling,

Koniferen-Balsam ist für alle Pflanzen geeignet, die eine kurzfristige Stickstoff-Düngung über die Blätter brauchen.
Da die Wirkung aber nicht sehr lange anhält, ist die Grunddüngung über den Azet KoniferenDünger trotzdem nötig und nicht zu viel. Sie können die Pflanzen bis Ende Juli düngen, ohne die Ausreife des Holzes zu behindern. Pflanzen mit Nährstoffmangel kommen nur schlecht über den Winter.
Koniferen-Balsam und Algan Wachstumshilfe lassen sich mischen und zusammen spritzen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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