Eure Beiträge

no_image.jpg
Name: Maike Roth
Beitrag vom: 27.06.2009
Unser Walnussbaum hat wenig Blätter und trockene Äste, der Baum ist mit Pilzen (denke ich) überwuchert. Da im letzten Jahr (reiche Ernte) eine Mauer um den Baum gezogen wurde, könnte auch die Wurzel beschädigt worden sein. Jedoch weist auch der Kirschbaum, der gegenüber steht, dieselben Anzeichen auf, und hat schon einige relativ kahle Äste, die Kirschen fallen noch im grünen Zustand ab.
Ist hier noch was zu retten?

Mit freundlichen Grüssen
Maike Roth
no_image.jpg
Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 29.06.2009
Sehr geehrte Frau Roth,

auch an Walnuss tritt hin und wieder eine plötzliche Triebwelke auf (Verticillium). Wurzelschäden durch Staunässe oder durch den Mauerbau können die Anfälligkeit erhöhen.

Solche Welkepilze lassen sich leider nur durch Herausschneiden der kranken Pflanzenteile beseitigen. Sie müssen soweit schneiden, bis der Querschnitt der Zweige wieder gleichmäßig grün, nicht aber verbräunt oder fleckig ist.
Führen Sie die Schnittmaßnahmen an einem trockenen Tag durch und desinfizieren Sie das Schnittwerkzeug zwischendurch mit Spiritus.
Verstreichen Sie die Wunden gründlich mit Malusan Wundverschluss, um die Wundheilung zu fördern.
Walnussbäume dürfen nur jetzt im Sommer geschnitten werden, sonst heilen die Wunden nicht.
Auch die Kirsche sollten Sie jetzt ausschneiden.
Wenn der Baum sämtliche Kirschen unreif abstößt ("Röteln"), ist oft ein Wassermangel nach der Blüte schuld.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
War dieser Beitrag hilfreich?00