Anwendung
Da der beste Behandlungserfolg erzielt wird, wenn die frühen Insektenstadien (Larven) getroffen werden, sollte die Anwendung bei Befallsbeginn bzw. dem Sichtbar wer den der ersten Symptome/Schadorganismen erfolgen. Verwenden Sie den beiliegenden Messbecher zur Dosierung.
Gießanwendung:
Gießen Sie die Erde gut an. Immer nur so viel Gießlösung ansetzen wie zur Behandlung notwendig ist und noch am selben Tag ausbringen. Füllen Sie den Behälter mit 2/3 der er forderlichen Wassermenge und geben Sie das Mittel unter Rühren hinzu. Füllen Sie anschließend mit der restlichen Menge Wasser auf. Schäden an Blüten möglich.
Blumentöpfe und Aussaatschalen mit der Lösung durchdringend gießen. Die 30 ml Packung reicht für ca. 60 Töpfe mit einem Durchmesser von ca. 20 cm, bzw. für insgesamt 2 m² Behandlungsfläche.
Spritzanwendung:
Wichtig für die erfolgreiche Behandlung ist die vollständige Benetzung der Blattmasse. Besprühen Sie die Pflanzen gleichmäßig, auch auf den Blattunterseiten. Immer nur so viel Spritzlösung ansetzen wie zur Behandlung notwendig ist und noch am selben Tag ausbringen. Zur Ermitt lung der erforderlichen Sprühmenge können die Pflanzen mit Wasser be netzt werden, die eigentliche Sprit zung anschließend auf den abgetrockneten Pflanzen durchführen. Behäl ter mit ⅔ der erforderlichen Wassermenge füllen und das Mittel unter Rühren hinzugeben. Anschließend mit der restlichen Menge an Wasser auffüllen. Bei Niederschlägen innerhalb von 8 Stunden nach der Anwendung ist eine er neute Behandlung notwendig. Keine Anwendung bei hoher Regenwahrscheinlichkeit, bei praller Sonne oder Temperaturen über 25 Grad. Schäden an Blüten möglich.
Aufgrund der besonderen Wirkungsweise fallen die behandelten Schädlinge nicht vom Blatt, richten jedoch kurze Zeit nach der Behandlung keine Schäden mehr an, da sie den Fraß einstellen. Die Pflanze ist somit geschützt und die Schädlinge sterben je nach Gattung einige Tage später. Empfindliche Oberflächen wie Böden, Möbel, Fenster etc. z.B. mit Zei tungspapier gegen Sprühflecken schützen, ggf. Zimmerpflanzen zur Behandlung ins Freie, an einen geschützten, schattigen Ort stellen.
Anwendungs-/Zulassungsgebiete
**Von der Zulassungsbehörde festgelegte Anwendungsgebiete - Gießanwendung** * **Zierpflanzen:** Trauermücken (Larven) an Zierpflanzen (Jungpflanzen) im Gewächshaus. **Weitere von der Zulassungsbehörde festgelegte Anwendungsgebiete -Spritzanwendung** * **Kartoffeln** (Freiland): Kartoffelkäfer (Larvenstadien 1 bis 3) * **Frische Kräuter** (ausgenommen Schnittlauch) (Freiland, Gewächshaus, Balkone): Saugende Insekten (ausgenommen: Wanzen), beißende Insekten, blattminierende Insekten (Junglarven) * **Tomate, Zucchini, Gurke, Kürbis** ([Flaschen-, Garten-, Moschus-, Riesenkürbis (mit genießbarer Schale)], **Augbergine** (Freiland, Gewächshaus & Balkone): Saugende Insekten (ausgenommen: Wanzen), beißende Insekten, blattminierende Insekten * **Gemüsepaprika** (Gewächshaus): Saugende Insekten (ausgenommen Wanzen), beißende Insekten, blattminierende Insekten * **Spinat und verwandte Arten** (Freiland): Saugende Insekten (ausgenommen Wanzen) beißende Insekten, blattminierende Insekten (Junglarven) * **Kopfkohle** (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl) (Freiland): Saugende, beißende und blattminierende Insekten (Junglarven) * **Zierpflanzen (ausgenommen: Birne, Zierkoniferen)** (Freiland, Gewächshaus, Zimmer, Büroräume, Balkone): Saugende, beißende und blattminierende Insekten, Weiße Fliegen (Junglarven) **Weitere Hinweise:** * Nach eigenen Erfahrungen werden Spinnmilben, Weiße Fliege und Wanzen bei der Sprühanwendung gegen Saugende Insekten miterfasst (Nebenwirkung). * Nach eigenen Erfahrungen wirkt sich das Mittel im Rahmen der Sprühanwendung gegen Saugende Insekten auch gegen Schmier- und Schildläuse befallsmindernd aus (Nebenwirkung). Die Population wird reduziert. * Nach eigenen Erfahrungen können im Rahmen der Sprühanwendung gegen Beißende Insekten auch Dickmaulrüssler und andere Käferarten über Störung der Larvenentwicklung sowie der Eiablage miterfasst werden (Nebenwirkung). Eine Vermehrung der Population kann reduziert werden. * Nach eigenen Erfahrungen werden Buchsbaum-Gallmücken und Buchsbaum Blattflöhe bei der Sprühanwendung gegen Buchsbaum-Zünsler raupen miterfasst (Nebenwirkung).
Weitere Anwendungshinweise
**Wartezeit bei Spritzanwendungen:** * Zierpflanzen: N (Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung) * Tomate, Zucchini, Gurke, Kürbis, Aubergine, Gemüsepaprika, Kopfkohle: 3 Tage * Kartoffeln: 4 Tage * Spinat und verwandte Arten: 7 Tage * Frische Kräuter: 14 Tage
Anwenderschutz
Missbrauchen kann zu Gesundheitsschäden führen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren.